Die BIBEL [ebible]
an, aber ihr halft mir nicht aus ihren Händen.
3. Da ich nun sah, daß ihr nicht helfen wolltet, stellte ich meine Seele in meine Hand und zog hin wider die Kinder Ammon, und der Herr gab sie in meine Hand. Warum kommt ihr nun zu mir herauf, wider mich zu streiten?
4. Und Jephthah sammelte alle Männer in Gilead und stritt wider Ephraim. Und die Männer in Gilead schlugen Ephraim, darum daß sie sagten: Seid doch ihr Gileaditer unter Ephraim und Manasse als die Flüchtigen Ephraims.
5. Und die Gileaditer nahmen ein die Furten des Jordans vor Ephraim. Wenn nun die Flüchtigen Ephraims sprachen: Laß mich hinübergehen! so sprachen die Männer von Gilead zu Ihm: Bist du ein Ephraimiter? Wenn er dann antwortete: Nein!
6. hießen sie ihn sprechen: Schiboleth; so sprach er Siboleth und konnte es nicht recht reden; alsdann griffen sie ihn schlugen ihn an den Furten des Jordans, daß zu der Zeit von Ephraim fielen zweiundvierzigtausend.
7. Jephthah aber richtete Israel sechs Jahre. Und Jephthah, der Gileaditer, starb und ward begraben in den Städten zu Gilead.
8. Nach diesem richtete Israel Ebzan von Bethlehem.
9. Der hatte dreißig Söhne, und dreißig Töchter gab er hinaus, und dreißig Töchter nahm er von außen seinen Söhnen; er richtete Israel sieben Jahre
10. und starb und ward begraben zu Bethlehem.
11. Nach diesem richtete Israel Elon, ein Sebuloniter; er richtete Israel zehn Jahre
12. und starb und ward begraben zu Ajalon im Lande Sebulon.
13. Nach diesem richtete Israel Abdon, ein Sohn Hillels, ein Pirathoniter.
14. der hatte vierzig Söhne und dreißig Enkel, die auf siebzig Eselsfüllen ritten; er richtete Israel acht Jahre
15. und starb und ward begraben zu Pirathon im Lande Ephraim auf dem Gebirge der Amalekiter.
Kapitel 13
1. Und die Kinder Israel taten fürder übel vor dem Herrn; und der Herr gab sie in die Hände der Philister vierzig Jahre.
2. Es war aber ein Mann zu Zora von einem Geschlecht der Daniter, mit Namen Manoah; und sein Weib war unfruchtbar und gebar nicht.
3. Und der Engel des Herrn erschien dem Weibe und sprach zu ihr: Siehe, du bist unfruchtbar und gebierst nicht; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären.
4. So hüte dich nun, daß du nicht Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines essest;
5. Denn du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, dem kein Schermesser soll aufs Haupt kommen. Denn der Knabe wird ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an; und er wird anfangen, Israel zu erlösen aus der Philister Hand.
6. Da kam das Weib und sagte es ihrem Mann an und sprach: Es kam ein Mann Gottes zu mir, und seine Gestalt war anzusehen wie ein Engel Gottes, gar erschrecklich, daß ich ihn nicht fragte, woher oder wohin; und er sagte mir nicht, wie er hieße.
7. Er sprach aber zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. So trinke nun keinen Wein noch starkes Getränk und iß nichts Unreines; denn der Knabe soll ein Geweihter Gottes sein von Mutterleibe an bis an seinen Tod.
8. Da bat Manoah den Herrn und sprach: Ach Herr, laß den Mann Gottes wieder zu uns kommen, den du gesandt hast, daß er uns lehre, was wir mit dem Knaben tun sollen, der geboren soll werden.
9. Und Gott erhörte die Stimme Manoahs; und der Engel Gottes kam wieder zum Weibe. Sie saß aber auf dem Felde, und ihr Mann Manoah war nicht bei ihr.
10. Da lief sie eilend und sagte es ihrem Mann an und sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der jenes Tages zu mir kam.
11. Manoah machte sich auf und ging seinem Weibe nach und kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der mit dem Weibe geredet hat? Er sprach: Ja.
12. Und Manoah sprach: Wenn nun kommen wird, was du geredet hast, welches soll des Knaben Weise und Werk sein?
13. Der Engel des Herrn sprach zu Manoah: Vor allem, was ich dem Weibe gesagt habe, soll sie sich hüten.
14. Sie soll nicht essen was aus dem Weinstock kommt, und soll keinen Wein noch starkes Getränk trinken und nichts Unreines essen; alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten.
15. Manoah sprach zu dem Engel des Herrn: Laß dich doch halten; wir wollen dir ein Ziegenböcklein zurichten.
16. Aber der Engel des Herrn antwortete Manoah: Wenn du gleich mich hier hältst, so esse ich doch von deiner Speise nicht. Willst du aber dem Herrn ein Brandopfer tun, so magst du es opfern. Denn Manoah wußte nicht, daß es der Engel des Herrn war.
17. Und Manoah sprach zum Engel des Herrn: Wie heißest du?
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