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Die BIBEL [ebible]

Die BIBEL [ebible]

Titel: Die BIBEL [ebible] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Luther
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gebiert, welches ist die Hagar;
    25. denn Hagar heißt in Arabien der Berg Sinai und kommt überein mit Jerusalem, das zu dieser Zeit ist und dienstbar ist mit seinen Kindern.
    26. Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; die ist unser aller Mutter.
    27. Denn es steht geschrieben: "Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Und brich hervor und rufe, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr Kinder, denn die den Mann hat."
    28. Wir aber, liebe Brüder, sind, Isaak nach, der Verheißung Kinder.
    29. Aber gleichwie zu der Zeit, der nach dem Fleisch geboren war, verfolgte den, der nach dem Geist geboren war, also geht es auch jetzt.
    30. Aber was spricht die Schrift? "Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn; denn der Magd Sohn soll nicht erben mit dem Sohn der Freien."
    31. So sind wir nun, liebe Brüder, nicht der Magd Kinder, sondern der Freien.
    Kapitel 5
     
    1. So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen.
    2. Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wo ihr euch beschneiden lasset, so nützt euch Christus nichts.
    3. Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz schuldig ist zu tun.
    4. Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen.
    5. Wir aber warten im Geist durch den Glauben der Gerechtigkeit, auf die man hoffen muß.
    6. Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist.
    7. Ihr liefet fein. Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen?
    8. Solch Überreden ist nicht von dem, der euch berufen hat.
    9. Ein wenig Sauerteig versäuert den ganzen Teig.
    10. Ich versehe mich zu euch in dem Herrn, ihr werdet nicht anders gesinnt sein. Wer euch aber irremacht, der wird sein Urteil tragen, er sei, wer er wolle.
    11. Ich aber, liebe Brüder, so ich die Beschneidung noch predige, warum leide ich denn Verfolgung? So hätte ja das Ärgernis des Kreuzes aufgehört.
    12. Wollte Gott, daß sie auch ausgerottet würden, die euch verstören!
    13. Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern.
    14. Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
    15. So ihr euch aber untereinander beißet und fresset, so seht zu, daß ihr nicht untereinander verzehrt werdet.
    16. Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen.
    17. Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, und der Geist wider das Fleisch; dieselben sind widereinander, daß ihr nicht tut, was ihr wollt.
    18. Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
    19. Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht,
    20. Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord,
    21. Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
    22. Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit.
    23. Wider solche ist das Gesetz nicht.
    24. Welche aber Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden.
    25. So wir im Geist leben, so lasset uns auch im Geist wandeln. 26. Lasset uns nicht eitler Ehre geizig sein, einander zu entrüsten und zu hassen. Kapitel 6
     
    1. Liebe Brüder, so ein Mensch etwa von einem Fehler übereilt würde, so helfet ihm wieder zurecht mit sanftmütigem Geist ihr, die ihr geistlich seid; und sieh auf dich selbst, daß du nicht auch versucht werdest.
    2. Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
    3. So aber jemand sich läßt dünken, er sei etwas, so er doch nichts ist, der betrügt sich selbst.
    4. Ein jeglicher aber prüfe sein eigen Werk; und alsdann wird er an sich selber Ruhm haben und nicht an einem andern.
    5. Denn ein jeglicher wird seine Last tragen.
    6. Der aber unterrichtet wird mit dem Wort, der teile mit allerlei Gutes dem, der ihn unterrichtet.
    7. Irrt euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
    8. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben

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