Die Bibel - Neues Leben
Hügelland lebten. 10 Sie kämpften gegen die Kanaaniter in Hebron, dem ehemaligen Kirjat-Arba, und besiegten die Streitkräfte von Scheschai, Ahiman und Talmai. 11 Von dort wandten sie sich gegen die Einwohner der Stadt Debir, des früheren Kirjat-Sefer.
12 Kaleb sagte: »Wer Kirjat-Sefer angreift und einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.« 13 Otniël, der Sohn von Kalebs jüngerem Bruder Kenas, eroberte die Stadt, und da gab Kaleb ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
14 Als Achsa zu Otniël kam, versuchte sie ihn zu überzeugen, ihren Vater um zusätzliches Ackerland zu bitten. Sie ließ sich von ihrem Esel gleiten, und Kaleb fragte sie: »Was hast du? Was kann ich für dich tun?«
15 Sie antwortete: »Gib mir ein Geschenk als Zeichen deines Segens. Du hast mir dürres Land im Süden geschenkt; nun gib mir auch Wasserquellen dazu.« Daraufhin gab Kaleb ihr die oberen und die unteren Quellen.
16 Als die Männer vom Stamm Juda Jericho 1 verlassen hatten, waren die Keniter, die Nachkommen von Moses Schwiegervater, mit ihnen in die Wüste von Judäa gezogen. Sie ließen sich nun unter den Einheimischen nieder.
17 Juda zog zusammen mit seinem Bruder Simeon in den Kampf gegen die Kanaaniter, die in Zefat lebten, und sie zerstörten die Stadt bis auf den Grund 2 . Deshalb erhielt die Stadt den Namen Horma 3 . 18 Gaza, Aschkelon und Ekron sowie die umliegenden Gebiete wurden ebenfalls von Juda eingenommen. 4
Israel kann das Land nicht erobern 19 Der HERR war mit den Männern von Juda und sie eroberten das Bergland. Das Volk, das in den Ebenen lebte, konnten sie jedoch nicht vertreiben, denn es hatte eiserne Streitwagen. 20 Kaleb erhielt die Stadt Hebron, wie Mose es angeordnet hatte. Die Nachkommen der drei Söhne Anaks, die dort lebten, wurden von Kaleb vertrieben. 21 Dem Stamm Benjamin hingegen gelang es nicht, die Jebusiter aus Jerusalem zu vertreiben. Deshalb leben die Jebusiter bis heute neben dem Stamm Benjamin in Jerusalem.
22 Die Nachkommen von Josef zogen gegen die Stadt Bethel und der HERR war mit ihnen. 23 Sie sandten Kundschafter nach Bethel das früher Lus hieß. 24 Die Kundschafter begegneten einem Mann, der gerade aus der Stadt herauskam, und sie sagten zu ihm: »Zeig uns einen Weg, wie wir in die Stadt gelangen können, und wir werden dich verschonen!« 25 Er zeigte ihnen einen Zugang zur Stadt und sie töteten jeden Einwohner außer diesem einen Mann und seiner Familie. 26 Später zog der Mann in das Gebiet der Hetiter und gründete dort die Stadt Lus. Sie ist dort bis heute unter diesem Namen bekannt.
27 Dem Stamm Manasse gelang es nicht, die Einwohner von Bet-Schan, Taanach, Dor, Jibleam, Megiddo und den umliegenden Dörfern zu vertreiben, und so blieben die Kanaaniter in diesem Gebiet wohnen. 28 Als die Israeliten stärker wurden, zwangen sie die Kanaaniter zwar zur Fronarbeit, doch sie konnten sie nicht aus dem Land vertreiben.
29 Ebenso misslang es dem Stamm Ephraim, die Kanaaniter, die in Geser lebten, zu vertreiben, und so wohnten die Kanaaniter dort mitten unter ihnen.
30 Der Stamm Sebulon konnte die Kanaaniter nicht vertreiben, die in Kitron und Nahalol lebten, und diese blieben unter ihnen wohnen. Allerdings verpflichtete Sebulon sie zur Fronarbeit.
31 Der Stamm Asser konnte die Einwohner von Akko, Sidon, Ahlab, Achsib, Helba, Afek und Rehob nicht vertreiben. 32 Und so siedelten sich die Menschen vom Stamm Asser mitten unter den Kanaanitern an, denen bisher das Land gehört hatte, weil sie sie nicht vertreiben konnten.
33 Der Stamm Naftali konnte die Siedlungen von Bet-Schemesch und Bet-Anat nicht erobern. Deshalb wurde er mitten unter den Kanaanitern, denen bisher das Land gehört hatte, sesshaft. Allerdings mussten die Einwohner von Bet-Schemesch und Bet-Anat Fronarbeit für den Stamm Naftali verrichten.
34 Der Stamm Dan wurde von den Amoritern ins Bergland verdrängt; es gelang den Männern vom Stamm Dan nicht, in die Täler vorzustoßen. 35 Die Amoriter setzten alles daran, im Gebirge Heres, in Ajalon und Schaalbim wohnen zu bleiben. Doch als die Nachkommen von Josef stärker wurden, zwangen sie die Amoriter zu Fronarbeit. 36 Die Grenze der Amoriter verlief vom Pass von Akrabbim 5 bis nach Sela und von dort aus weiter hinauf.
2
Der Bote des Herrn kommt nach Bochim 1 Der Engel des HERRN kam von Gilgal nach Bochim herauf und sagte zu den Israeliten: »Ich habe euch aus Ägypten herausgeführt und in dieses Land gebracht, das ich euren Vorfahren mit einem Schwur
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