Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
Vom Netzwerk:
vor.
    11 Als der König hörte, was in dem Gesetzbuch geschrieben stand, zerriss er seine Kleider. 12 Dann erteilte er dem Priester Hilkija, Ahikam, dem Sohn Schafans, und Achbor, dem Sohn Michajas, dem Hofschreiber Schafan und Asaja, dem Diener des Königs, folgenden Befehl: 13 »Geht und befragt für mich und für das Volk und für ganz Juda den HERRN über die Worte, die in dem Buch geschrieben stehen, das gefunden wurde. Der Zorn des HERRN richtet sich gegen uns, weil unsere Vorfahren den Worten dieses Buches nicht gefolgt sind und nicht getan haben, was darin für uns geschrieben steht.«
    14 Da gingen der Priester Hilkija, Ahikam, Achbor, Schafan und Asaja in den neueren zweiten Bezirk von Jerusalem, um die Prophetin Hulda zu befragen. Hulda war die Frau von Schallum, dem Sohn Tikwas und Enkel Harhas, des Aufsehers über die Kleiderkammer. 15 Sie sagte zu ihnen: »So spricht der HERR , der Gott Israels: ›Sagt dem Mann, der euch geschickt hat: 16 So spricht der HERR : Ich werde über diese Stadt und ihre Einwohner all das Unheil bringen, das in dem Buch geschrieben steht, welches der König von Juda gelesen hat. 17 Denn sie haben sich von mir abgewandt und für andere Götter Weihrauch verbrannt. Sie haben mit ihren Taten meinen Zorn erregt. Mein Zorn brennt über diese Stadt; er wird nicht gelöscht werden.‹
    18 Aber geht zum König von Juda, der euch gesandt hat, um den HERRN zu suchen, und sagt ihm: ›So spricht der HERR , der Gott Israels: Du hast meine Botschaft soeben gehört. 19 Dein Herz war berührt und du hast vor dem HERRN Buße getan, als du hörtest, was ich über diese Stadt und ihre Einwohner gesagt habe, dass nämlich dieser ganze Landstrich verflucht und öde daliegen wird. Du hast deine Kleider zerrissen und vor mir geweint. Deshalb habe ich dich erhört, spricht der HERR . 20 Ich will das vorausgesagte Unglück erst nach deinem Tod über diese Stadt kommen lassen, wenn du in Frieden gestorben und begraben bist. Du wirst das Unglück, das ich über diesen Ort bringen werde, nicht mehr sehen.‹« Diese Botschaft überbrachten sie dem König.
23
    Josias Reformen Vgl. 2. Chronik 34,29-32
    1 Da rief der König die Ältesten in Juda und Jerusalem zusammen. 2 Dann zog er mit ganz Juda und Jerusalem, mit den Priestern und den Propheten und dem ganzen Volk, vom einfachsten Mann bis zum vornehmsten, hinauf zum Haus des HERRN . Dort las der König ihnen das ganze Buch des Bundes vor, das im Haus des HERRN entdeckt worden war. 3 Er nahm seinen Platz ein und erneuerte den Bund in der Gegenwart des HERRN . Er gelobte, dem HERRN zu gehorchen und seine Gebote, Vorschriften und Gesetze von ganzem Herzen und von ganzer Seele zu befolgen. Damit bestätigte er alle Bedingungen des Bundes, die in dem Buch niedergelegt waren, und auch das Volk gelobte, den Bund zu halten.
    4 Dann befahl der König dem Hohen Priester Hilkija, den obersten Priestern und den Priestern am Tor des Tempels, sämtliche Gegenstände, die bei der Anbetung des Baal, der Aschera und der Mächte des Himmels verwendet wurden, aus dem Tempel zu entfernen. Er ließ sie außerhalb von Jerusalem auf den Hängen des Kidrontals verbrennen und brachte die Asche nach Bethel. 5 Er setzte die Götzenpriester ab, die von den Königen Judas ernannt worden waren. Sie hatten vor den Höhenheiligtümern, die in den Städten Judas und in der Umgebung von Jerusalem standen, Weihrauch verbrannt und dem Baal, der Sonne, dem Mond, den Sternbildern und den Mächten des Himmels geopfert. 6 Der König ließ das Ascherabild aus dem Haus des HERRN entfernen und aus Jerusalem hinaus an den Bach Kidron schaffen, wo es verbrannt wurde. Dann ließ er es zu Staub zermahlen und den Staub auf die Gräber des einfachen Volkes werfen. 7 Auch die Wohnungen der männlichen Tempelprostituierten, die sich innerhalb des Tempelbezirks befanden und in denen die Frauen Gewänder für Aschera webten, ließ er einreißen.
    8 Alle Priester, die in den anderen Städten Judas lebten, ließ Josia nach Jerusalem zurückholen. Er entweihte die Höhenheiligtümer, vor denen Weihrauch verbrannt worden war, von Geba bis nach Beerscheba. Auch die Höhen der Feldgeister im Eingang zum Tor Joschuas, des Statthalters, ließ er zerstören. Dieses Tor befand sich zur Linken, wenn man zum Stadttor hineingeht. 9 Die Priester der Höhenheiligtümer durften nicht mehr vor dem Altar des HERRN in Jerusalem dienen, aber es war ihnen noch gestattet, zusammen mit den anderen Priestern ungesäuertes Brot

Weitere Kostenlose Bücher