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Die Bibel - Neues Leben

Die Bibel - Neues Leben

Titel: Die Bibel - Neues Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brockhaus
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Nestern vertrieben wurden, an den Furten des Arnon. 3 »Gib uns Rat«, rufen sie. »Fäll eine Entscheidung über uns. Lass deinen Schatten mittags stockdunkel werden, damit sich unsere Flüchtlinge darin verstecken können und nicht entdeckt werden! 4 Nimm die Vertriebenen Moabs als Gäste auf und verbirg sie vor ihrem Verfolger.«
    Wenn Unterdrückung und Gewalt vorüber sind und die feindlichen Horden aus dem Land verschwunden sind, 5 dann wird durch Gnade ein Thron auf festem Grund errichtet werden. Von diesem Thron aus wird ein König im Haus Davids herrschen, der gerecht entscheidet, das Recht sucht und die Gerechtigkeit fördert.
    6 Wir haben von Moabs großem Hochmut gehört, dass es stolz, eingebildet, überheblich und angeberisch ist. 7 Moab wird sich selbst beweinen, alle werden jammern. Sie werden den Verlust der Traubenkuchen von Kir-Heres beklagen und werden völlig verzagt sein. 8 Denn die Obstplantagen von Heschbon sind verwelkt; zerstört ist der edle Weinstock von Sibma, an dessen Wein sich die Herrscher der Völker berauschten. Seine Ranken breiteten sich bis nach Jaser und bis in die Wüste hinein aus, seine Triebe reichten bis ans Meer. 9 Und so werde ich wie Jaser um die Weinberge von Sibma klagen. Ich werde Tränen um Heschbon und Elale vergießen, denn für deine Sommerfrüchte und deine Weinlese bedanken sich jetzt deine Feinde.
    10 Alle Fröhlichkeit und aller Jubel sind aus den Fruchtgärten verschwunden. In den Weinbergen ist kein Singen mehr zu hören, niemand jubelt mehr. Es werden auch keine Trauben mehr gekeltert. Ich mache ihren Erntefreuden ein Ende!
    11 Darum zittere ich in meinem Innern bei dem Gedanken an Moab und Kir-Heres wie die Saiten einer Harfe. 12 Wenn dann die Moabiter auf ihre Opferhöhen und in ihre Tempel gehen und sich mit den Opfern vor ihren Göttern mühen, wird es ihnen nichts nützen.
    13 All dies hat der HERR bereits über Moab geweissagt. 14 Doch jetzt spricht er: »In drei Jahren – entsprechend den Jahren eines Tagelöhners – wird die Herrlichkeit Moabs zusammen mit seiner großen Bevölkerung der Verachtung preisgegeben worden sein. Nur ein kleiner Rest des Volkes wird übrig bleiben.«
17
    Eine Botschaft für Damaskus und Israel 1 Für Damaskus erhielt ich folgende Botschaft: »Siehe da! Damaskus wird beseitigt und nicht mehr als Stadt gelten. Es wird zum Trümmerhaufen! 2 Die Städte von Aroer sind verlassen. Sie sind den Viehherden überlassen: Sie können dort unbekümmert lagern, denn es ist niemand da, der sie fortjagt. 3 Auch mit den befestigten Städten Ephraims ist es zu Ende, und mit dem Königreich von Damaskus ist es aus und vorbei. Die wenigen Menschen, die in Aram überleben, werden das gleiche Schicksal erleiden wie Israels Herrlichkeit«, spricht der HERR , der Allmächtige.
    4 »An jenem Tag wird es mit der Herrlichkeit Israels nicht mehr weit her sein und es wird bis auf die Knochen abmagern. 5 Es wird sein, wie wenn man Getreide bündelt und mäht – als ob im Tal Refaïm die Ähren nachgelesen werden: 6 Es bleiben nur wenige übrig. Ähnlich dem kleinen Rest Oliven, der nach der Ernte am Baum verbleibt. Nur zwei oder drei Früchte bleiben in den oberen Ästen hängen, vier oder fünf an den tragenden Zweigen«, spricht der HERR , der Gott Israels.
    7 Dann endlich werden sich die Menschen auf ihren Schöpfer besinnen und auf den Heiligen Israels blicken. 8 Sie werden nicht mehr die Altäre, die sie mit eigenen Händen hergestellt haben und das, was ihre Finger geformt haben, achten – weder die Ascheren noch die Sonnensäulen.
    9 Ephraims befestigte Städte werden wie Ruinen von Ortschaften sein, die man mitten im Wald oder auf den Bergen findet. Vergleichbar mit denen, die verlassen wurden, als die Israeliten ins Land eindrangen. Alles wird verwüstet sein, 10 weil du deinen Gott und Retter vergessen und an den Fels deiner Zuflucht nicht gedacht hast. Stattdessen hast du dir liebliche Gärten mit fremden Weingewächsen angepflanzt 20 . 11 Du bewahrtest sie vom Tag ihrer Pflanzung an sorgsam und ihre Saat brachte schon am nächsten Morgen herrliche Früchte. Doch die Ernte wird dahin sein, wenn der Schicksalstag, der Tag des furchtbaren Schmerzes, kommt.
    12 Schrecklich! Da ist ein Tumult vieler Völker. Sie wüten wie tosende Wellen, sie brausen wie donnerndes Wasser. 13 Sie brausen wie gewaltige Wogen – doch Gott droht ihnen und sie fliehen in die Ferne. Sie werden getrieben wie Spreu auf den Bergen, die der Wind verweht, wie

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