Die Blitzhochzeit
der Freiheit einher. Grenzenlose Freude durchströmte sie. Sie konnte ihm alles erzählen, und er würde es verstehen.
Er zog sie an sich, seine Finger glitten durch ihr Haar. „,Sprich jetzt, Weib'", zitierte er,
„,oder halte für immer Frieden.'"
„Ich würde viel lieber dich halten", wisperte sie und legte die Arme um seinen Nacken.
Voller Leidenschaft erwiderte sie seinen Kuss. Morgen wür
den sie über alles reden. Jetzt jedoch gab es viel wichtigere Din ge...
.
Mit vereinten Kräften gelang es ihnen trotz ihrer brennenden Ungeduld, sich ihrer Kleidung zu entledigen. Endlich lag sie in der sicheren Geborgenheit seiner Arme, erwachte unter seinen Berührungen zu neuem. Leben, verzehrte sich vor Sehnsucht nach ihm - und nur nach ihm. Jonah hatte recht: Liebe war eine Partnerschaft. Alles, was sie ihm gab, erhielt sie hundertfach zurück. Je mehr sie sich ihm öffnete, desto mehr öffnete er sich ihr. Ein zarter Kuss von ihr wurde mit einem glühenden beantwortet. Ließ sie ihre Hände über seinen muskulösen Rücken gleiten, reagierte er mit aufreizenden Liebkosungen ihrer Brüste.
Und als sie sich zu den ersten scheuen intimen Zärtlichkeiten hinreißen ließ, erkundete er das Geheimnis ihrer Weiblichkeit und schenkte ihr ungeahnte Wonnen.
„Vertraust du mir?" fragte er irgendwann:
Tränen brannten in ihren Augen. „Ich habe es einfach nicht
gewagt", gestand sie leise. Dann schaute sie ihn offen an. „Bis jetzt."
Aufstöhnend presste er sie an sich; „Bist du sicher? Ganz sicher?"
„Ja", hauchte sie. „Absolut sicher."
Die Worte waren noch nicht verhallt, als Jonah in Nikki eindrang und sich unendlich behutsam mit ihr vereinte. Ohne Furcht und Zögern oder einen Gedanken an morgen zu verschwenden, gab sie sich ihm hin. Sie gab sich ihm ganz, hielt sich nicht zurück - und entdeckte die Wunder der Liebe.
Und als sie schließlich den ekstatischen Höhepunkt erreichte, geschah dies in der schützenden Umarmung ihres Ehemannes, des Mannes, den sie bis ans Ende ihrer Tage lieben würde.
Als Nikki erwachte, dämmerte der neue Tag herauf. Sekundenlang lauschte sie auf ihre innere Stimme und wartete darauf, dass die Zweifel zurückkehren würden. Aber die Unsiche rheit war verschwunden. Wenn es auf der Welt einen Mann gab, dem sie vertrauen konnte, dann war es Jonah.
Sie wandte sich zu ihm um. Er war ebenfalls wach und betrachtete sie versonnen. „Guten Morgen", sagte sie leise.
„Es ist schön, neben dir aufzuwachen", erwiderte er schläfrig. „Noch schöner wäre es allerdings, mit dir in meinen Armen aufzuwachen."
Glücklich lächelnd kuschelte sie sich an ihn. Sein Herz schlug stark und gleichmäßig an ihrer Wange. Sanft streichelte er ihren Nacken.
Es war Zeit für die Wahrheit.
„Jonah?"
„Ja, Liebling?"
Nikki atmete tief durch. „Ich brauche deine Hilfe."
Er hielt nicht eine Sekunde mit seinen Liebkosungen inne. Nur das leichte Zittern seiner Hand verriet, dass er nicht von ihrer Bitte nicht unberührt geblieben war. „Was kann ich tun?" fragte er schlicht.
9. KAPITEL
„Nikki? Bist du zu Hause?" Wütend zerknüllte Jonah die Zeitung in seiner Hand.
„Liebes?"
„Ich bin hier."
Nikki erschien in der Tür zum Schlafzimmer, bekleidet mit einem schwarzen Seidenslip und verdammt wenig sonst. Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte er sie auf die Arme genommen und zurück ins Schlafzimmer gebracht. Dort hätte er ihr das wenige, das sie am Körper trug, ausgezogen und sie geliebt, bis sie beide zu erschöpft zum Sprechen gewesen wären. Besonders zum Sprechen ... Seufzend griff er nach ihrem flauschigen Bademantel und legte ihn ihr um die Schultern.
„Zieh das an. Wir müssen miteinander reden."
Ein leichtes Lächeln umspielte ihre vollen Lippen, die ihn zum Küssen einluden. „Kann ich mich mit dir nicht im Slip unterhalten?"
„Das kommt darauf an, welche Art von Unterhaltung du im Sinn hast." Er klemmte sich die Zeitung unter den Arm und half ihr in den Bademantel - hin-und hergerissen zwischen dem Verlangen nach ihr und der Notwendigkeit, sie über die schlechten Nachrichten zu informieren. Sosehr er sich auch nach ihr sehnte, sie mussten zunächst alles unternehmen, um eine Katastrophe abzuwenden.
Dennoch konnte er der Versuchung nicht widerstehen, ihr einen zarten Kuss auf den Nacken zu hauchen. Nikki schmiegte sich seufzend an ihn und trieb seinen Blutdruck mit ihrer bloßen Nähe in schwindelerregende Höhen. Wie immer, wenn er sie berührte, gab sie sich ihm
Weitere Kostenlose Bücher