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Die Chronik der Verborgenen - Geliebte Blutrose (German Edition)

Die Chronik der Verborgenen - Geliebte Blutrose (German Edition)

Titel: Die Chronik der Verborgenen - Geliebte Blutrose (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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er mich wie einen bockigen Teenager auf dem Bett liegen sieht. Als ich öffne, steht ein unsicher wirkender Eric vor mir, er räuspert sich, „darf ich reinkommen?“ „Also ehrlich gesagt, das würde ich dir gerne ersparen, du könntest Albträume kriegen.“ Er zieht fragend eine Augenbraue hoch, ich seufze und trete einen Schritt zur Seite, damit er meine kleine private Hölle betrachten kann. Es ist wirklich sehenswert, wie seine Augen sich weiten, er schluckt und sichtlich krampfhaft überlegt was er dazu sagen soll, ich nehme ihm die Antwort ab, indem ich grinsend frage: „Hattest du schon mal einen Albtraum, in dem du von einem rosa Plüschschwein gefressen wurdest? Wenn ja dürfte dir das hier bekannt vorkommen.“ Sein Blick reißt sich von der Scheußlichkeit los und kommt zu mir zurück, er räuspert sich verlegen, ehe er fragt: „Darf ich annehmen, dass du kein Mitspracherecht bei der Einrichtung hattest?“ Dabei sieht er mich so bedauernd an, dass ich lauthals zu lachen anfange, ich brauche ein paar Minuten um mich soweit zu fangen, dass ich wieder sprechen kann, „Wohl kaum, aber bitte, nachdem du es jetzt gesehen hast, kannst du auch reinkommen.“ Er kommt einen Schritt weiter in den Raum und ich schließe die Tür hinter ihm, „du wolltest mit mir sprechen, worum geht es?“ Er räuspert sich schon wieder, Himmel so nervös habe ich ihn ja noch nie gesehen. „Zuerst wollte ich mich bei dir bedanken, ich meine dafür, dass du nicht zugelassen hast, dass Maurice mich zurücklässt, ich verdanke dir mein Leben.“ „Und du hast riskiert eine Mörderin freizulassen, um mein Leben zu retten, als deine Ex Chefin in die Stadt gekommen ist, damit wären wir wohl quitt.“ „Quitt ja, aber nicht fertig miteinander, ich zumindest bin es nicht. Rose ich …. , ich weiß die Lage ist vermutlich nicht gerade ideal dafür, aber wir könnten auch alle draufgehen, also will ich es loswerden. Ich …, ich habe vom ersten Moment an, noch bevor ich wusste dass du eine Vampirin bist, eine Verbindung zwischen uns gespürt. Aber damals dachte ich du bist viel zu jung für mich, und dann, als ich erfahren habe was du bist, warst du in meinem Kerker und dann …., naja du weißt ja was alles los war, es schien nie der richtige Zeitpunkt zu sein und ….,“ ich unterbreche seinen offensichtlich zurechtgelegten und nervös vorgetragenen Text, „Eric, ich leide nicht unter Gedächtnisverlust, was willst du mir denn eigentlich sagen?“ Ich habe meinen Jäger ohne Frucht einem Vampir und dem fast sicheren Tod in die Augen blicken sehen, aber im Moment habe ich das Gefühl er würde am liebsten wieder aus dem Zimmer verschwinden so nervös und unsicher wirkt er, ich kann förmlich sehen wie er sich selbst einen Ruck gibt, als er hervorstößt: „Ich hätte es schon früher sagen sollen, aber ich hatte Angst, aber als wir fast alle getötet worden wären ist mir klar geworden, ich muss es loswerden, ehe es zu spät ist. Ich liebe dich Rose, und ich will mit dir zusammen sein.“ Mein totes Herz fängt vor Aufregung an heftig zu schlagen, kann es möglich sein, aber ich bin lieber vorsichtig, bevor ich mich noch mal zum Narren mache. „Du warst dir letztens denke ich nicht so sicher, warum jetzt?“ Ist sein Blick während seiner Rede immer wieder abgeschweift, blickt er mir jetzt direkt in die Augen, zu meiner Überraschung kann ich Wut darin sehen, seine Stimme klingt jetzt hart: „Spiel nicht mit mir, auch wenn wir hier jetzt auf deinem Territorium sind, ich bin kein Spielzeug. Oder dachtest du das, war das in dieser Wohnung nur ein Nervenkitzel für dich? Wolltest du nur sehen ob du mich herumkriegst?“, er wird immer lauter, inzwischen schreit er so, dass sie ihn mit Sicherheit unten hören können. Aber zu seinem Pech bin ich im Moment nicht gut drauf, und mich ungerechtfertigt anschreien zu lassen, ist ja wohl das Letzte. Ich brülle zurück: „Spiel? Wer von uns weiß denn nicht was er will? Du warst heiß auf mich in diesem Zimmer, und nicht erst seit da, aber trotzdem konntest du gar nicht schnell genug von mir wegkommen, du warst ja praktisch erleichtert, vermutlich hättest du es dir nie verziehen, wenn du mit einem blutrünstigen Monster geschlafen hättest.“ Als er während ich das sage plötzlich zusammenzuckt und sich Verzweiflung auf seinem Gesicht abzeichnet verstumme ich, er flüstert gebrochen: „Vielleicht bin ich ja ein schlimmeres Monster als du?“, er lässt es wie eine Frage klingen.

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