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Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition)

Titel: Die Diagnose: 1 (Über den Sternen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delian Marks
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„Autokontroll Char’en’, Rück-gabe der Verfügungsgewalt an das Standar tzentralgehirn genehmigt. Ausführung“, sagte ich laut in den Raum, ohne zu wissen, ob man mich hier hören konnte. „Rückgabe ausgeführt, ‚Autokontroll Char’en’ Ende“, hörte ich die angenehme Stimme von vorhin.
    „Bitte schön“, sagte ich in Richtung Amigena bl ickend. Ihre hellbraune Haut schillerte in einem verblüffenden Farbspiel zu ihrem Overall.
    „Sehr liebenswürdig“, war die etwas ironische Antwort. Sie stand auf und sagte: „Der Zentra lcomputer weist Ihnen einen Wohnraum zu. Der Flug zum Marakanta System dauert etwa 10 Stunden. Das System ist 2.500 Lichtjahre entfernt.“ Und schon war sie aus dem Raum verschwunden. Dann leuchtete eine Markierung an der Wand zum Ausgang auf und wies mir den Weg zu meiner Unterkunft.
    Es war eine komfortable und relativ große Kabine. Der Raum, etwa 4 mal 5 Meter groß, hatte zusät zlich eine Hygienezelle. Die Schlafstätte war durch einen offenen Durchgang abgeteilt.
    Als ich mich in den Sessel neben dem Bett setzte, b egannen wieder meine Tics.
    Komisch, die ganze Zeit war nichts. Jetzt fing ich an, mit der Ferse au fzuschlagen. Und als ich anfing, über alles nachzudenken, ruckte mein Kopf laufend nach vorne.
    Ich, in einem Raumschiff auf dem Weg zu einem Ste rnenhaufen den die Astronomen der Erde als M41 bezeichneten. 2.500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Und diese merkwürdigen Fähigkeiten, die ich auf einmal hatte. ‚Bewahrer der Allianz’, was sollte das sein? Erst hatte man mich gefangen genommen. Man verhielt sich mir gegenüber aggressiv. Und im nächsten Moment war alles vergessen. Ich konnte das Verhalten mir gegenüber absolut nicht nachvollziehen.
    Ich legte mich nun doch auf das Bett und auf den R ücken. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Ich erinnerte mich an meine Jugendzeit. Damals hatte ich angefangen, über spirituelle Energien nachzudenken. Das menschliche Gehirn hat ein neuronales System, das transpersonale, spirituelle Energien zulässt. Geistige Energien lassen sich gezielt verdichten.
    Geistige Fähigkeiten, wie sich an Zukünftiges zu eri nnern, liegen im unbewussten Bereich der mentalen Energie eines Menschen. Mit Meditation können sie ins Bewusstsein geholt und angewendet werden. Es bedarf aber einem sehr intensiven Training und besonderer transpersonale Ausstattung, um eine solche Verdichtung der geistigen Energie zu beherrschen.
    Hatte ich damals vielleicht schon unbewusst die Gei steskraft in mir vermutet aber nicht wirklich greifen können?
    Ich hatte die Augen geschlossen und musste wohl ei ngenickt sein.
    Ich träumte, ich hätte eine neue Arbeitsstelle beko mmen. Nicht auf dem Mond, etwas weiter weg. Ich konnte zwar meine kleine Tochter erst mal nicht sehen. Aber das war, denke ich, nur zu ihrem Besten. Nur eines war nicht richtig klar geworden, meine Bezahlung. Das sollte ich noch regeln.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Zentrum des Reiches
    Das ist schon phantastisch. Ein ganzer Sternenha ufen als Zentrum der Allianz. NGC 2287, etwa 2500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Auf etwa 35 Sternensysteme verteilt und mit durchschnittlich 25 Lichtjahren  Distanz zwischen den Systemen.
    Marakanta war der Zentralplanet. Als wir in das Orbit einflogen, b emerkte ich fast keinen Unter-schied zur Erde. Natürlich waren die Kontinente verschieden. Aber das gleiche Verhältnis von Wasser und Erdoberfläche. Und das gleiche Farbspektrum.
    Ich stand neben der Kommandantin Amigena Toresten in der Zentrale. Wir befanden uns auf e iner Erhebung und vor den Kontrollpulten für die Außenbeobachtung, Raumortung, Kommunikation, Waffenkontrolle etc. Diese waren halbkreisförmig um den Platz der Kommandantin angeordnet. Hier gingen die Angehörigen verschiedener Völker ihrer Tätigkeit nach. Besonders auffallend waren die Plaradner. Sie hatten fast quadratisch Körper. Ansonsten könnte man die Angehörigen der anderen Rassen fast für Menschen der Erde halten.
    Die gegenüberliegende Wand besteht hauptsäc hlich aus einem Bildschirm der einen Blick in die Flugrichtung zeigt. Hier war auch der Planet Marakanta zu sehen.
    Ein Teil des Bildschirms wurde auf einmal dunkel und kam auf Am igena und mich zu;
    es sah jedenfalls so aus. Jetzt erhellt sich die Fläche, oder vie lmehr das Hologramm und ein Kopf taucht auf.
    „Herzlich Willkommen auf Marakanta, dem Mitte lpunkt unserer Zivilisation, Bewahrer. Mein

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