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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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will.“
    Die beiden anderen Frauen nickten verstehend, auch wenn Miris romantische Natur am liebsten ein sofortiges Happy End verlangt hätte. Die Frage war nur, wie dies aussehen müsste, dass auch Kaja es als ein solches betrachten würde.

Kapitel 29
    Am Sonntagabend trafen sie erschöpft aber sehr vergnügt wieder in Zürich ein.
    Kaja hatte noch von Frankreich aus Sierra angerufen und sie über das Haus ausgefragt, welches sie Miri gegenüber erwähnt hatte. Die Beschreibung war recht vage gewesen. Ein altes Bauernhaus mit der Betonung auf alt, viel Umschwung sowie einige zugehörige Gebäude. Unter letzterem konnte sich Kaja nicht so richtig etwas vorstellen. Damit konnte schließlich alles Mögliche gemeint sein. Von einer windschiefen Hundehütte bis zu einem Schweinestall. Sierra hatte versprochen, herauszufinden, ob eine Besichtigung möglich wäre und ob das Anwesen vermietet werden sollte oder zum Verkauf stand. Kaja hoffte, Sierra würde sich möglichst bald melden. Allerdings hatte sie am Telefon sehr gestresst geklungen. Kaja runzelte die Stirn. Sie wünschte sich, bald einmal Zeit zu haben, Sierra besser kennen zu lernen. Zwischen ihr und Miri hatte sich die Freundschaft eigentlich unmittelbar gebildet. Es hatte sich so angefühlt, als wären sie schon ewig Freundinnen gewesen und hätten sich nur eine Weile nicht gesehen.
    Abgesehen von meinen Eifersuchtsanfällen bezüglich meines Drachen, dachte Kaja amüsiert. Bei Sierra lag der Fall irgendwie anders, sie war ihr zwar auch sehr sympathisch aber sie konnte sie noch nicht so richtig einordnen.
    „Jetzt bist du einfach nicht mehr eifersüchtig wegen mir, sondern wegen Miri“, behauptete Lance Stimme in ihrem Kopf. Sie unterbrach ihre Tätigkeit, sie war dabei, ihre Maschine mit der schmutzigen Wäsche ihres Wochenendausflugs zu füllen und wollte gerade zu einer scharfen Erwiderung ansetzen, als ihre innere Stimme leise anmerkte, dass da wohl etwas dran sein könnte. Diese Erkenntnis gefiel ihr gar nicht. „Ich dachte eigentlich nicht, dass ich zum eifersüchtigen Typ gehöre“, bekannte Kaja.
    „Wovor hast du denn Angst?“
    „Angst?“
    „Ja, Angst. Eifersucht hat ihren Ursprung meistens in Angst oder Unsicherheit, wenn du es so nennen willst.“
    „Aha. Hm, keine Ahnung.“ Sie horchte in sich hinein. „Ich bin wohl unsicher, welche Auswirkungen eine neue Person auf meine Beziehung mit Miri haben wird, die ich sehr schätzen gelernt habe.“ Sie machte eine Pause. „Ebenso wie ich Angst habe, dass bei Tim irgendwann der Drang zum Abenteuer übermächtig wird.“
    „Dann geht er eben auf eine Reise, na und? Schließlich kommt er ja wieder zurück. Und bis jetzt hast du es ja auch ohne seine ständige Anwesenheit überlebt.“
    „Seine ständige Anwesenheit erwarte ich ja gar nicht. Da würde ich durchdrehen.“
    „Soso, aber in der Nähe und auf Abruf bereit sollte er schon sein“, forderte Lance sie heraus.
    „So ungefähr“, gab sie zu. Sie musste lachen. Laut ausgesprochen klang es schon ziemlich verschroben. Sie griff nach dem Waschmittel.
    „Wirst du denn Miri weniger mögen, wenn du Sierra erst einmal besser kennen gelernt hast?“
    „Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun“, antwortete Kaja entrüstet.
    „Eben…“
    „Du hast Recht. Ich sollte ein wenig mehr Vertrauen haben.“
    „Richtig. In die anderen, aber ebenso in dich selbst.“
    „So, jetzt hast du aber genug Psychiater auf meine Kosten gespielt.“ Sie schob die letzten Wäschestücke in die Maschine, schloss mit einem lauten Knall die Trommel und schaltete das Ding an. „Wo steckst du eigentlich?“ Misstrauisch schaute sie sich in der Waschküche um. Sie konnte ihn immer noch nirgends entdecken.
    „Such mich doch“, klang es herausfordernd in ihrem Kopf. Kindskopf. Trotzdem suchte sie weiter. „Du könntest wenigstens laut sprechen, damit ich einen Anhaltspunkt habe“, schimpfte sie.
    „Das wäre doch viel zu einfach.“
    Da, sie hatte hinter dem hinter dem Trockner, der auf der Waschmaschine stand, etwas Blaues hervor blitzen sehen.
    Jetzt hab’ ich dich, dachte sie. Während sie in alle möglichen Richtungen schaute schlich sie sich langsam in Richtung Schwanzspitze, bis sie nahe genug war, um unauffällig danach zu greifen. Sie zog einmal kräftig an dem mit glänzenden blauen Schuppen bedeckten Ende.
    „He, das ist unfair!“
    Kaja lachte und verdrehte die Augen.
    „Fair wäre gewesen, wenn ich gesucht hätte, bis ich schwarz bin,

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