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Die drei !!!, 9, Im Bann des Tarots

Die drei !!!, 9, Im Bann des Tarots

Titel: Die drei !!!, 9, Im Bann des Tarots Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Franzi mit Abstanddie Sportlichste, nicht nur beim Schwimmen, sondern auch beim Skaten, Reiten und Klettern. Letzteres war ziemlich praktisch, wenn die drei !!! bei ihren Ermittlungen irgendwo eingesperrt waren.
    Schließlich gelang es Marie doch noch, ihre Freundin zu erwischen. »Hab ich dich!«, rief sie triumphierend und drückte Franzis Kopf unter Wasser.
    Die rächte sich, sobald sie wieder hochkam.
    Prustend und kichernd alberten die Freundinnen im Pool herum. Die Zeit verging wie im Flug, und Kim, Franzi und Marie lachten so laut, dass sie gar nicht merkten, als irgendwann Schritte näher kamen und ein Schatten die Sonne verdeckte.
    Erst die tiefe Männerstimme hörten sie. »Bei euch geht’s ja lustig zu!«
    »Huch!«, rief Kim.
    »Haben Sie uns aber erschreckt«, sagte Franzi.
    Marie schwamm zum Beckenrand und zog sich mit einem eleganten Schwung hoch. Dann lief sie zu ihrem Vater hin und schlang ihm die Arme um den Hals. Dabei hinterließ sie zwei dunkelblaue Spuren auf seinem hellblauen Hemd.
    Herr Grevenbroich lächelte. »Prinzessin! Schön, dich zu sehen.«
    Marie strahlte ihn an. »Kochst du uns was zum Abendessen? Wir haben einen Bärenhunger.«
    »Natürlich«, sagte Herr Grevenbroich. »Wie wär’s mit Auberginen-Auflauf?«
    Marie leckte sich die Lippen. Ihr Vater kochte zwar selten, aber wenn, dann richtig gut. Und sein Auberginen-Auflauf schmeckte absolut genial.
    »Super Idee!«, sagte sie und klimperte mit ihren langenWimpern. »Ich würde dir ja gern helfen, aber ich kann meine Freundinnen nicht allein lassen und außerdem muss ich noch duschen und mich umzuziehen.«
    »Ich glaub, ich hab dich doch zu sehr verwöhnt«, seufzte Herr Grevenbroich, aber im nächsten Moment lächelte er schon wieder.
    Marie warf ihm zum Dank eine Kusshand zu. Sie hatte den besten Papa auf der ganzen Welt. Für nichts und niemanden würde sie ihn eintauschen, nicht mal gegen ihren kompletten Kleiderschrank, und den liebte sie wirklich heiß und innig.
    »Kommt«, sagte sie zu Kim und Franzi. »Lasst uns reingehen und duschen. Wenn ihr wollt, dürft ihr euch ein paar Klamotten von mir ausleihen.«
    Das ließen sich ihre Freundinnen nicht zweimal sagen. Kichernd schnappten sie sich Handtücher und Taschen, schlüpften in ihre Flipflops und folgten Marie hinunter in die großzügige Penthauswohnung.
    Eine halbe Stunde später standen sie alle frisch geduscht vor Maries weißem Kleiderschrank, der die gesamte Breite ihres Zimmers einnahm.
    Franzi pfiff durch die Zähne, als Marie die Schiebewand aufmachte und eine schier endlose Kleiderstange zum Vorschein kam, auf der die Klamotten nach Farben sortiert waren. Unten gab es auch noch extra Fächer für eine Unmenge an Gürteln, Tüchern und Schuhen.
    »Dein Vater hat recht«, sagte Kim. »Er verwöhnt dich wirklich zu sehr.«
    Weder Kim noch Franzi schwammen zu Hause im Luxus. Im Gegensatz zu Marie waren sie auch keine Einzelkinder. Kim hatte zwei kleine Brüder und Franzi einen großen Bruder und eine große Schwester.
    »Also«, sagte Marie, »was wollt ihr anziehen?«
    Franzi und Kim zögerten. Die Auswahl war fast schon zu groß. Doch als sie die Kleider näher betrachteten, hatte bald jede ein Lieblingsteil entdeckt. Franzi entschied sich für eine sportliche Kombi aus dunkelgrünen Shorts und passendem T-Shirt, und Kim suchte sich ein gestreiftes Top und weiße Jeans aus. Marie schlüpfte in ein elegantes blaues Seidenkleid mit Spagettiträgern, das perfekt zu ihren blonden Haaren passte. Zu dritt drehten sie sich vor dem großen Spiegel.
    »Na, wie sehen wir aus?«, fragte Marie.
    »Toll«, sagte Franzi.
    Kim trat von einem Fuß auf den anderen. »Können wir jetzt rübergehen? Das Essen ist doch bestimmt schon fertig.«
    »Typisch!«, rief Marie. »Unser Leckermaul kann es mal wieder kaum erwarten.«
    Kim ließ sich von solchen Sprüchen längst nicht mehr aus der Bahn werfen und zuckte nur mit den Schultern. Als Kopf der drei !!! brauchte sie eben Nervennahrung und ab und zu Süßigkeiten für ihre Gehirnzellen. Schließlich war sie es gewesen, die den Detektivclub gegründet hatte, und außerdem hatte sie die volle Verantwortung für das Detektivtagebuch, in dem sie akribisch alle Details der Ermittlungen notierte.
    Kurz darauf saßen die drei Freundinnen am langen Tisch im Esszimmer, und Herr Grevenbroich reichte die Schüssel mit dem duftenden Auberginen-Auflauf herum. Nachdem alle mit Essen und Mineralwasser versorgt waren, stand er noch mal auf, um sich

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