Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!
Karte.
»Ihr seid echte Detektivinnen?«, fragte Insa verdutzt. »Cool!«
Franzi kam gleich zur Sache. »Wir versuchen herauszufinden, ob der Brand in Sabrinas Hütte absichtlich gelegt wurde.«
Conny runzelte die Stirn. »Du meinst Brandstiftung?«
Kim nickte. »Das wäre durchaus möglich. Wo wart ihr eigentlich, als das Feuer ausbrach?«
»Wieso?« Insa lachte etwas verunsichert. »Sind wir etwa verdächtig?«
»Das ist eine reine Routinefrage«, erklärte Marie schnell. »Wir werden sie den anderen auch noch stellen. Ihr seid doch nach dem Workshop gleich abgehauen, oder? Wohin?«
»Erst sind wir zu unserer Hütte gegangen und dann zum See«, antwortete Insa. »Wir wollten ein bisschen schwimmen.«
»Aber auf halbem Weg haben wir den Brandgeruch bemerkt und gehört, wie jemand ›Feuer‹ gerufen hat«, fügte Conny hinzu. »Da sind wir schnell umgekehrt, um nachzusehen, was los ist.«
»Ihr habt euch also bei Ausbruch des Feuers nicht in der Nähe der Hütte befunden?«, hakte Kim nach.
Insa schüttelte den Kopf. »Als wir bei Sabrinas Hütte ankamen, hat es bereits gebrannt.«
»Hat euch auf dem Weg zum See zufällig jemand gesehen?«, wollte Marie wissen.
»Ich glaube nicht.« Conny überlegte. »Oder doch, jetzt fällt es mir wieder ein. Auf dem Waldweg ist uns ein Typ begegnet. Er hat kurz Hallo gesagt und ist dann weitergegangen.«
»Kennst du ihn?«, fragte Kim interessiert. »War es jemand aus dem Camp?«
»Nein, ich hab ihn noch nie vorher gesehen«, antwortete Conny.
»Vielleicht ein Spaziergänger«, vermutete Insa.
»Also keine Zeugen …«, murmelte Kim. Sie zog ihr Detektivtagebuch hervor und machte sich ein paar Notizen.
»Ihr glaubt doch nicht etwa, dass wir den Brand gelegt haben, oder?« Conny sah die drei !!! scharf an.
»Immerhin hättet ihr ein gutes Motiv«, gab Marie zu bedenken. »Rache!«
»Wir mögen Sabrina nicht besonders«, sagte Insa. »Aber deshalb würden wir doch nicht ihre Hütte in Brand stecken.«
»Wirklich nicht?« Franzi ließ die Schwestern nicht aus den Augen. Sagten sie die Wahrheit? Oder war ihr unschuldiges Getue nur eine gut gespielte Show, um die Detektivinnen zu verwirren?
»Glaubt doch, was ihr wollt«, sagte Conny unwirsch. »Komm, Insa, wir gehen.« Sie hakte sich bei ihrer Schwester ein und die beiden verschwanden zwischen den Hütten.
»Jetzt sind wir leider nicht viel schlauer«, stellte Marie fest. »Vielleicht sagen Conny und Insa die Wahrheit. Aber vielleicht lügen sie auch. Schade, dass sie keine Zeugen haben.«
»Bis auf diesen mysteriösen Spaziergänger«, erinnerte sie Kim.
»Den können sie sich genauso gut ausgedacht haben«, gab Franzi zu bedenken. »Um nicht völlig ohne Alibi dazustehen.«
Marie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Leute, wir müssen los. Gleich fangen die Workshops an.«
Die drei !!! verabschiedeten sich schnell voneinander und eilten in unterschiedliche Richtungen davon.
Der Tag war ausgefüllt mit Tanztraining, Stimmübungen, Chorgesang und anderen Aktivitäten. Die Workshop-Leiter trieben ihre Schüler unbarmherzig an. Allmählich wurde der Konkurrenzkampf zwischen den Teilnehmern immer härter. Kein Wunder, denn alle hatten dasselbe Ziel: beim Abschlusskonzert die Teilnahme am Summer-Rock-Festival zu gewinnen. Dieser Preis war Ansporn genug, um sich ordentlich ins Zeug zu legen.
Als Franzi abends den Speisesaal betrat, tat ihr jeder einzelne Knochen weh. Justin C hatte stundenlang die neue Choreo mit ihnen geübt und seinen Schülern nur ab und zu eine kurze Pause gegönnt.
Franzi nickte Michi zu, der wieder mal Dienst an der Essensausgabe hatte, und holte sich schnell einen Teller Salat. Es war sommerlich warm draußen und sie hatte Lust auf einen leichten Snack. Als sie an ihren Tisch kam, ließen sich Marie und Kim, die inzwischen ebenfalls eingetroffen waren, gerade auf ihren Stühlen nieder. Die beiden sahen ziemlich erschöpft aus.
»War’s bei euch auch so anstrengend?«, erkundigte sich Franzi.
Kim nickte. »Erst hat Nick uns ewig Stimmübungen machen lassen, dann haben wir gemeinsam einen neuen Song einstudiert. Hat echt Spaß gemacht, aber ich musste mich die ganze Zeit total konzentrieren, um meinen Einsatz nicht zu verpassen.«
»Sabrina hat uns auch ganz schön getriezt.« Marie zog eine Grimasse. »Wahrscheinlich war sie immer noch schlecht gelaunt wegen des Feuers gestern. Und wie ist es bei dir gelaufen, Franzi?«
»Das Training war hart, aber gut«, berichtete
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