Die drei !!! Bd. 25 - Herzklopfen!
Franzi den anderen zu. Kim und Marie nickten.
Nachdenklich verließen die drei !!! den Ort des Geschehens. Eins war klar: Sie hatten eine Menge zu besprechen.
Die drei !!! ermitteln
Detektivtagebuch von Kim Jülich
D ienstag, 21:13 Uhr
Hier im Rock Camp scheint sich tatsächlich ein neuer Fall anzubahnen. Es gehen merkwürdige Dinge vor sich.
Folgende Fragen müssen wir unbedingt klären:
– Wer hat die Kakerlaken in der Kantine ausgesetzt?
– Wurde das Feuer in Sabrinas Hütte von einem Brandstifter gelegt?
– Geht ein Dieb im Camp um, der Handys und Portemonnaies stielt?
Für mich sieht es ganz so aus, als würde jemand das Camp bewusst sabotieren. Aber wer? Ganz oben auf unserer Verdächtigen-Liste steht Ute Toben. Die Journalistin hat heute live in den Abendnachrichten über das Feuer berichtet und dabei alles furchtbar aufgebauscht. Sabrina wurde interviewt und hat schwere Vorwürfe gegen Bob erhoben. Ihrer Meinung nach ist er mit der Leitung des Camps völlig überfordert. Hat Ute Toben das Feuer gelegt, um eine wahrhaft heiße Story zu bekommen?
Oder waren es Conny und Insa, die sich an Sabrina rächen wollten?
Oder hat vielleicht sogar Sabrina selbst den Brand gelegt, um endlich ins Hotel ziehen und Bob Marten eins auswischen zu können?
So viele Verdächtige – eine echte Herausforderung für Die drei !!!. Wir werden natürlich allen Spuren nachgehen. Gleich morgen beginnen wir mit den Ermittlungen. Ich kann’s kaum erwarten!
Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
Dienstag, 21:31 Uhr
Achtung: Lesen für Unbefugte (alle außer Kim Jülich) streng verboten! Letzte Warnung!!! Wer sich nicht daran h ält, haftet selbst für die Folgen …
Heute musste ich Michi leider versetzen. Eigentlich wollten wir nach dem Abendessen noch in den See springen, aber dann kamen der Brand und die Clubsitzung dazwischen. Michi war ziemlich enttäuscht und ist allein schwimmen gegangen. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben? Er hat so ein trauriges Gesicht gemacht, als ich ihm abgesagt habe, dass es mir einen richtigen Stich versetzt hat. Werden wir selbst hier von unseren alten Problemen eingeholt? Ich kann mich doch nicht zerreißen!
Außerdem ist da noch etwas, das mir zu denken gibt. Heute in der Kantine hab ich mitbekommen, wie ein paar Mädchen von dem süßen Küchenjungen geschwärmt haben. Sie meinten Michi!!! Offenbar ist er bei den Campteilnehmerinnen sehr beliebt. Beim Abendessen hat ihm sogar Cherry verführerisch zugelächelt, als er die Suppe verteilt hat. Sie hat doch tatsächlich versucht, mit ihm zu flirten! Ich stand etwas weiter hinten und habe alles mitbekommen. Will Cherry etwas von Michi? Oder leide ich jetzt schon unter Verfolgungswahn?
Am nächsten Morgen hastete Franzi zur Kantine. Sie war spät dran, weil sie beim Joggen zufällig Justin C getroffen hatte, der ihr eine etwas größere Runde durch den Wald gezeigt hatte. Die Strecke war wunderschön, führte aber nicht am See vorbei. Insgeheim hatte Franzi gehofft, Tom dort wieder zu treffen und ein bisschen mit ihm plaudern zu können. Seit ihrer ersten Begegnung hatte sie öfter an ihn denken müssen und immer mal wieder nach ihm Ausschau gehalten. Leider waren sie sich nicht über den Weg gelaufen.
Das Frühstück war schon fast vorbei, als Franzi den Speisesaal betrat.
»Wo hast du denn gesteckt?«, fragte Marie leicht verärgert. »Wir wollten doch Conny und Insa vor den Workshops befragen.«
»Ich weiß.« Franzi machte ein schuldbewusstes Gesicht. »Das Joggen hat länger gedauert als geplant. Tut mir leid. Wo sind denn die beiden Verdächtigen?«
»Dort drüben.« Kim nickte zum Nachbartisch. Conny und Insa räumten gerade ihr schmutziges Geschirr zusammen. Dann steuerten sie auf den Ausgang zu.
»Hinterher!«, zischte Marie.
»Aber ich hab noch gar nichts gegessen«, protestierte Franzi.
»Darauf können wir jetzt leider keine Rücksicht nehmen.« Marie sprang auf und Kim erhob sich ebenfalls.
Seufzend griff Franzi nach einem trockenen Brötchen, das auf dem Tisch zurückgeblieben war, und folgte ihren Freundinnen.
Kaum waren sie draußen, rief Marie: »Conny! Insa! Wartet mal bitte einen Moment.«
Die Schwestern blieben stehen. »Was ist denn los?«
»Wir müssen mit euch reden.« Marie zog eine Visitenkarte aus ihrer Hosentasche und reichte sie Conny. »Wir sind Detektivinnen und ermitteln wegen des Feuers gestern.«
Conny und Insa wechselten einen überraschten Blick, dann studierten sie die
Weitere Kostenlose Bücher