Die Drei ??? Die Rache Der Samurai
sagte Mr Yukawa. »Ihr seid jung. Von Schüler zu Schüler erfährt man mehr. Es stimmt: Ich würde euch gerne in das Internat holen. Zumindest für einige Tage.« Justus grinste. »Aber es sind doch Ferien«, warf Bob ein.
»Auch während der Ferienzeit halten sich Schüler bei uns auf«, sagte Mr Yukawa. »Es sind zwar nicht viele. Doch manche El hend geöffnet, selbst wenn wir keinen Unterricht abhalten. Es gibt Freizeitgruppen und Nachhilfeangebote für Schüler. Zudem mehrere Sport-AGs, die viel Spaß machen. Wir liegen direkt neben einem Berg. Man kann Klettern und zu Bergseen wandern. Also: Seid ihr dabei?«
Justus, Peter und Bob sahen sich an. Die Sache klang geheimnisvoll und abwechslungsreich. Die Alternative für die nächsten Tage war, unter der ständigen Anleitung von Onkel Titus und vor allem von Tante Mathilda den Schrottplatz auf Vordermann zu bringen. Und zwar Tag für Tag. Schrottteil für Schrottteil. Schweißtropfen für Schweißtropfen. Solange die Vorräte reichten. Und solange die Ferien dauerten. Nachdem sie die Blicke getauscht hatten, sagten sie wie aus einem Munde: »Ja!«
Die Straße nach Shadow Stone
Als Tante Mathilda hörte, dass Justus mit seinen Freunden inmitten der Ferien freiwillig die Schulbank drücken wollte, musste sie erst einmal lauthals lachen. »Das sind ja ganz neue Töne«, gluckste sie vor Heiterkeit, »habe ich euch heute was in den Kirschkuchen getan, oder seid ihr plötzlich vernünftig geworden?«
»Weder noch«, gab Justus leicht angesäuert zurück. »Ein Bekannter hat uns gebeten, ihm zu helfen. Genauer gesagt ist es sogar der Leiter des Internats.«
»Und der Schottplatz? Ich wollte ihn vor der Hochsaison gerne mit euch von Grund auf durchkämmen.«
»Das müsste dann leider warten. Tante Mathilda, ich denke, ein Einblick in so eine Elite-Schule würde uns durchaus nützen!« Tante Mathilda wiegte den Kopf. »Na gut«, sagte sie dann. »Ich habe ja schließlich auch noch deinen Onkel, der mir helfen kann. Und euch wird es nicht schaden, mal ein paar Tage rauszukommen.« Sie lächelte Justus verschmitzt an. »Auch wenn ich mir sicher bin, dass es euch eher um ein Abenteuer geht als um eine schulische Fortbildung!«
»Bei dir fließt entschieden zu viel detektivisches Gespür in den Adern«, sagte Justus und zwinkerte ihr zu. »Danke, Tante Mathilda!«
Er verdrückte sich in die Zentrale der Detektive, die sich in einem alten Wohnwagen befand, der unter Müll- und Schrottbergen auf dem Gelände des Gebrauchtwarenhandels versteckt lag. Dort warteten bereits Peter und Bob, die inzwischen ihre Eltern angerufen hatten.
»Und?«, fragte er, als er durch einen Geheimgang in die Zen
»Alles klar«, sagte Bob. »Morgen kann es losgehen! Gegen Schulbesuche haben unsere Eltern seltsamerweise keine Einwände. Justus, du kannst also Mr Yukawa anrufen, damit wir die Einzelheiten klären!«
Justus griff zum Telefon und wählte die Nummer, die ihm der Schulleiter gegeben hatte. Er war sofort am Apparat. »Mr Yukawa, wir nehmen Ihren Fall an. Wir werden morgen zu Ihnen nach Shadow Stone kommen«, teilte ihm Justus mit. »Gut. Das freut mich. Ich habe mir inzwischen schon ein paar Gedanken dazu gemacht, wie wir euren Besuch einfädeln können. Am besten, wir gehen es von zwei Seiten an. Möglicherweise hat sich Percy zu Freunden in Darkshire geflüchtet. Das ist die nächstgelegene Stadt. In Darkshire würde ich gerne einen von euch Detektiven postieren.«
»Haben Sie dabei schon an jemand Speziellen gedacht?«, fragte Justus.
»An Bob. Ich habe auf eurer Karte gelesen, dass er für Recherchen zuständig ist. Das passt doch hervorragend. Bob kann sich in einem kleinen Hotel vor Ort einquartieren und sich ein wenig umhören. Über mich könnt ihr in Verbindung bleiben, denn Handys sind an der Schule streng verboten. Und im Internat hätte ich gerne dich, Justus. Und auch Peter. Er scheint mir einen sehr sportlichen Eindruck zu machen, und Percy war in einer Kampfsport-AG. Ich würde Peter das Zimmer zuweisen, in dem Percy gewohnt hat. Zu Zeno, Percys Zimmergenossen. Vielleicht kann er von ihm etwas erfahren. Du, Justus, kommst zu Kisho Yates, einem langjährigen Shadow-StoneSchüler, dessen bisheriger Zimmerpartner der Junge war, den wir vor wenigen Tagen von der Schule verweisen mussten.« »Und was sagen wir, warum wir an der Schule sind?« »Ihr seid Jungs, die uns kennenlernen möchten, weil sie viel »Das klingt plausibel«, sagte Justus. Sie unterhielten sich
Weitere Kostenlose Bücher