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Die drei  Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Titel: Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andr Marx
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suchen. Schmuckstücke oder versteckte Botschaften oder so. Momentan suchen wir zum Beispiel ein Schachspiel.«
    Bob beobachtete Mr Chiccarelli genau, doch er konnte keine besondere Reaktion an seinem Gesicht ablesen.
    »Ein Schachspiel zu verlegen muss man aber auch erst mal hinbekommen.«
    »Es ist nicht verlegt worden, sondern gestohlen. Und ein Mann ist deswegen schwer verletzt im Krankenhaus gelandet. Er heißt Bishop Blake, sagt Ihnen der Name etwas?«
    Bob bemerkte einen Moment zu spät, dass er mit diesem Satz endgültig preisgegeben hatte, nicht unbedingt wegen der Blumen hier zu sein. Aber jetzt war es zu spät.
    Sam Chiccarelli sah ihn ausdruckslos an. Dann lächelte er.»Warum sollte mir der Name denn etwas sagen?«
    »Ach, nur so, hätte ja sein können.«
    »Nein, das sagt mir nichts. Aber weißt du was? Ich glaube, du bist ein schlauer Bursche. Vielleicht sollte ich dich beauftragen. Es ist tatsächlich eingebrochen worden und du hast absolut recht, ich bin noch nicht dazu gekommen, das Schloss reparieren zu lassen, weil es nämlich erst letzte Nacht passiert ist. Warum kommst du nicht rein und siehst dich bei mir um? Vielleicht entdeckt dein geübtes Auge Spuren, die ich übersehen habe.«
    Bobs innerer Alarm sprang von Grün auf Gelb. Er war allein. Er konnte diesen Mann nicht einschätzen. Niemand wusste, wo er war. Andererseits … Er war hier, um mehr über Sam Chiccarelli herauszufinden, und was war dafür besser geeignet, als sein Haus zu betreten?
    »Na ja, eigentlich ermitteln wir im Team und ich muss gestehen, dass ich nicht der Geübteste von uns im Spurensuchen bin. Ich habe auch gar nicht viel Zeit. Die Blumen, wissen Sie …«
    Sam Chiccarelli trat einen Schritt zurück, machte eine einladende Handbewegung und lächelte ihn an.
    »Aber ich kann ja mal einen kurzen Blick riskieren«, rang Bob sich durch und trat ein.
    »Sieh dich einfach ganz in Ruhe um«, schlug Chiccarelli vor, nachdem er ihn in das riesige Wohnzimmer geführt hatte, von dem aus man durch eine große Glasfront auf eine Terrasse sehen konnte. Dahinter lag in einem blühenden Garten der kleine Pool, den Bob schon gerochen hatte. Der Blick auf die umliegenden Berge war beeindruckend.
    »Möchtest du etwas trinken?«
    »Ein Glas Wasser vielleicht.«
    »Kommt sofort.« Mr Chiccarelli verschwand durch eine breite Schiebetür in die angrenzende Küche, wo Bob ihn hantieren hörte.
    Der dritte Detektiv sah sich um. Die Möbel waren modern, mit viel Holz und weißen Oberflächen. Es gab einen offenen Kamin und keinen Fernseher.
    »Was hat es denn mit diesem gestohlenen Schachspiel auf sich?«, erkundigte sich Mr Chiccarelli von nebenan.
    »Das wissen wir selbst noch nicht so genau«, antwortete Bob ausweichend. Er sah sich nach einem Fluchtweg um, falls irgendetwas schieflief. Doch der Weg nach draußen führte an der Küche vorbei und die Terrassentür war geschlossen.
    »Könnte ich vielleicht mal einen Blick auf die Terrasse werfen? Ich glaube … äh, ich habe da vielleicht was entdeckt.«
    »Nur zu!«
    Bob trat an die Glastür heran, zog sie auf und trat nach draußen. Die Terrasse lag erhöht und war von einer Metallbrüstung umgeben. Eine schmale Treppe führte hinunter in den Garten. Der Garten war von einem Zaun umgeben. Kein geeigneter Fluchtweg.
    »Und? Was hast du hier draußen entdeckt?«
    Bob zuckte zusammen, denn er hatte Mr Chiccarelli gar nicht kommen hören. Schnell beugte sich der dritte Detektiv hinunter zu ein paar Krümeln Blumenerde auf der Terrasse. »Ach, ich habe mich getäuscht. Ich dachte, das wäre eine Fußspur. Es hätte ja sein können, dass der Einbrecher es erstüber die Terrassentür versucht hat. Wie ich schon sagte: Spurensuche ist nicht so mein Fall.«
    Chiccarelli drückte ihm lächelnd ein Glas Wasser in die Hand und sie kehrten ins Haus zurück. »Tja, vielleicht kannst du deine beiden Freunde mal mitbringen. Gemeinsam findet ihr vielleicht mehr heraus.«
    Der gelbe Alarm sprang auf Rot. Bob hatte nichts von zwei Freunden gesagt.
    »Ja, das mache ich. Aber jetzt muss ich wirklich los.«
    »Du hast noch gar nichts getrunken«, stellte Chiccarelli fest und deutete auf das Glas in Bobs Hand.
    Bob betrachtete es. Bildete er sich das ein oder war das Wasser darin ein wenig getrübt? So, als sei darin etwas aufgelöst worden …
    »Ja, äh, danke, aber wenn ich mich jetzt nicht auf den Weg mache, bekomme ich Ärger mit meinem Chef.«
    »Von Flowerdealer Malibu?«
    »Genau.«
    »Oder war

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