Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei  Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen

Titel: Die drei Die Spur des Spielers drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andr Marx
Vom Netzwerk:
zur Zentrale schwang auf.
    »Na, Zweiter, was ist es diesmal?«, erkundigte sich Justus, ohne den Kopf zu heben.
    »Ich konnte nichts machen«, sagte der Zweite Detektiv und seine Stimme zitterte. »Er hat mir aufgelauert!«
    Bob und Justus fuhren herum. In der Tür zum Labor stand Peter, kalkweiß im Gesicht und mit angstgeweiteten Augen. Er wurde festgehalten von Griffin Silverman, der ihm eine Pistole an den Kopf hielt.

Doppeltes Spiel
    Der große Mann mit der Narbe an der Oberlippe sah sie grimmig an. »Ihr habt vergessen, dass ich weiß, wo ihr wohnt. Und euer Freund war so nett, mir auch den Eingang in dieses hübsche Quartier zu zeigen. Jetzt ist ein für alle Mal Schluss mit dem Kinderkram.« Er stieß Peter von sich, sodass alle drei Jungen zusammenstanden, und richtete die Waffe auf sie. »Gebt mir mein Schachbrett und lasst euch danach nie wieder blicken!«
    Niemand rührte sich.
    »Wird’s bald!«
    Justus drehte sich um, nahm die obere Hälfte des Schachbretts vom Tisch und reichte es Silverman. Der merkte sofort, was nicht stimmte.
    »Ihr habt das Versteck entdeckt!«, keuchte er erschrocken.
    Der Erste Detektiv nickte.
    »Ihr habt das Versteck entdeckt?«, fragte Peter.
    »Gebt mir, was drin war!«, rief Silverman wütend. »Aber sofort!«
    Doch dazu kam es nicht. Plötzlich rumpelte es draußen. Silverman hatte noch Zeit, sich umzudrehen, da flog auch schon die Tür auf und Sam Chiccarelli sprang in die Zentrale. Sie stürzte sich augenblicklich auf Silverman. Es dauerte keine fünf Sekunden, da hatte sie den Mann entwaffnet. Er wehrte sich aus Leibeskräften, doch sofort eilten ihr die drei Detektive zu Hilfe und kurze Zeit später hatten sie ihn gemeinsam überwältigt.
    Während Sam Chiccarelli, Peter und Bob den Mann festhielten, kramte Justus eine Rolle Paketklebeband hervor und begann, damit Griffin Silvermans Hände und Füße zu fesseln. Der gab seine Gegenwehr bald auf und saß schließlich grimmig dreinblickend in einem der Sessel.
    »Mrs Chiccarelli«, ergriff Justus keuchend das Wort. »Was machen Sie denn hier?«
    »Das sollte ich euch fragen! In was für einer Geschichte seid ihr drei Jungs verstrickt und warum hat euch dieser Inspektor Cotta nicht schon längst den Hintern dafür versohlt?«
    Peter winkte ab. »Das hat er schon ein paarmal. Nützt bloß nichts.«
    Sam Chiccarelli schüttelte unwillig den Kopf. »Nachdem ihr bei mir wart, hat mir diese ganze Geschichte keine Ruhe gelassen. Also habe ich mich ins Auto gesetzt und bin nach Rocky Beach gefahren, um herauszufinden, wer ihr eigentlich seid und was ihr treibt. Ich hatte ja eure Visitenkarte. Aber kaum war ich angekommen, da habe ich aus dem Wagen gesehen, wie dieser Kerl euren Freund überfallen hat. Also bin ich ihnen nachgeschlichen. Könnt ihr mir verraten, was ihr getan hättet, wenn ich jetzt nicht aufgetaucht wäre?«
    Bob und Peter blickten betreten zu Boden. Justus auch, doch sein Blick fiel auf Silvermans Waffe. Er hob sie auf. Sie kam ihm verdächtig leicht vor. Dann entdeckte er den kleinen Replika-Aufkleber auf der Unterseite. »Die ist gar nicht echt«, bemerkte er.
    »Natürlich ist die nicht echt«, sagte Silverman grimmig und rutschte auf dem Sessel herum, um sich in eine bequemerePosition zu bringen. »Die habe ich nur zur Abschreckung, seit ich vor ein paar Jahren mal überfallen worden bin.«
    Peter wusste nicht, ob er erleichtert oder wütend sein sollte. »Na, das mit der Abschreckung hat auf jeden Fall funktioniert.«
    »So, Jungs, ich habe nicht die ganze Nacht Zeit«, mischte Sam Chiccarelli sich ein. »Ich wüsste endlich gern, was hier überhaupt gespielt wird!«
    »Da sind Sie nicht die Einzige«, bekannte Peter.
    »Wer sind Sie und warum sind Sie in mein Haus eingebrochen?«
    Silverman schwieg verbissen.
    »Ich glaube, wir sollten die Geschichte von vorn erzählen«, schlug Justus vor, »sonst kommen wir alle bloß durcheinander.« Er atmete einmal tief durch. »Gregor Lansky war ein Spion für den russischen Geheimdienst.«
    »Was?«, rief Peter. Doch er schien der Einzige zu sein, den diese Eröffnung überraschte. »Woher weißt du das denn jetzt auf einmal?«
    »Ich habe das Geheimfach im Schachbrett gefunden.« Er holte die Unterseite des Brettes aus dem Labor und zeigte sie den anderen.
    »In diesem Hohlraum war das hier versteckt«, sagte Justus und präsentierte den Mikrofilm. »Welche Geheiminformationen auch immer darauf gespeichert sind, ist erst mal nicht wichtig. Aber der Mikrofilm

Weitere Kostenlose Bücher