Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
Vom Netzwerk:
geht bei euch ab?«, schrieb er. Die Chat-Runde war eröffnet.

    Als Bobs Vater zurückkam, klappte Peter erschrocken den Monitor zu. Mister Andrews lachte. »Keine Angst, ihr könnt ruhig herumsurfen. Ich muss meinen Laptop sowie mitnehmen. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ihn im Auto weiterbenutzen.« Wenig später saßen die drei wieder auf dem Rücksitz des Kombis und unterhielten sich im Internet mit Blackbird. »Cool, im Auto sitzen und surfen«, freute sich Peter und berichtete davon sogleich Blackbird. Dieser schien sehr beeindruckt zu sein und fragte sie nach dem Computer aus. Die drei ??? waren die ganze Fahrt über so beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkten, als sie wieder in Rocky Beach waren. Bobs Vater parkte den Wagen. »So, da wären wir wieder. Wenn ihr Lust habt, lade ich euch noch zu einem Eis ein.«
    Natürlich hatten die drei Lust. Peter verabschiedete sich von Blackbird im Chat: »Wir müssen Schluss machen.« Er schrieb noch schnell, dass sie mit ihrem roten Kombi in der Market Street gelandet waren und erst mal Eis essen gehen wollten. Dann legte Bobs Vater den Computer in den Kofferraum. »Man muss den ja nicht unbedingt für alle sichtbar auf dem Sitz liegen lassen«, erklärte er. Kurz darauf hatte jeder von ihnen einen riesigen Eisbecher vor sich stehen.
    Als sie nach einer halben Stunde zurück zum Wagen schlenderten, blieben sie plötzlich erstarrt stehen – die Kofferraumhaube stand weit offen. Entsetzt rannte Mister Andrews auf den Kombi zu. »Oh nein, die haben meinen Computer geklaut. Unglaublich, wir haben den Wagen doch nur für ein paar Minuten aus den Augen gelassen. Aber warum bricht jemand gerade mein Auto auf? Derjenige konnte doch gar nicht wissen, dass dort etwas Wertvolles drin ist.« Justus knetete nachdenklich mit Daumen und Zeigefinger seine Unterlippe. »Na ja, es gibt eine Person, die diese Information hatte. Ich habe da einen Verdacht.« Er berichtete vom Chat mit Blackbird, und Peter wurde rot. »Mann, wieso hab ich bloß erwähnt, dass wir hier parken. Ich Idiot! Na klar, Blackbird konnte sich an den fünf Fingern abzählen, dass der Computer wahrscheinlich im Kofferraum liegt. Ich bin schuld.« Mister Andrews legte ihm die Hand auf die Schulter. »Du kannst nichts dafür, Peter. Wie konntest du ahnen, dass du dich im Internet mit einem Dieb unterhältst. Ich wette, der hat diese Masche nicht zum ersten Mal abgezogen. Aber zumindest hat die Sache auch eine gute Seite.« Peter blickte verstört hoch. »Was sollte denn dabei noch gut sein?« Bobs Vater versuchte ein wenig zu lächeln. »Na ja, immerhin habe ich jetzt eine gute Story, über die ich schreiben kann.«
    Anschließend meldeten sie den Diebstahl bei der Polizei. Über eine Stunde dauerte es, bis Kommissar Reynolds ein Protokoll über den Vorfall geschrieben hatte. »Mister Andrews, leider muss ich Ihnen mitteilen, dass die Chancen nicht gut stehen, dem Dieb auf die Schliche zu kommen. Im Internet hinterlässt man keine Spuren.« Plötzlich stand Justus auf und ballte die Faust. »Vielleicht haben wir doch eine Chance. Kommissar Reynolds, gibt es auf dem Polizeirevier einen Computer mit Internetanschluss?« Der Polizist war empört. »Natürlich, oder sieht das alles hier so verstaubt aus? Kommt mit in mein Büro!«
    »Was hast du vor, Just?«, fragte Bob erstaunt. »Wartet ab, es ist nur ein Versuch.« Kurz danach loggte sich Justus erneut auf der Homepage von Rocky Beach ein. Im Chat tippte er folgende Anfrage. »Hallo, wer verkauft mir einen tragbaren Computer? Zahle Höchstpreise.« Wenig später erhielt er tatsächlich eine Antwort: »Hab, was du willst. Kastet 3000 Dollar. Treffen bei mir in der Pacific Street 46, bei Max Parker.«
    Justus grinste über beide Ohren und schrieb zurück: »Wir haben dich, Blackbird.« Sekunden später flimmerte der Monitor, und ein hässlicher Totenkopf erschien. Entsetzt wichen die drei ??? zurück. Doch Bobs Vater konnte sie beruhigen. »Keine Angst, das ist nur ein harmloser Computerscherz von Blackbird – oder besser gesagt, von Max Parker. Ich schätze, das war sein letzter großer Auftritt im Internet. Die Polizei braucht nur noch in die Pacific Street 46 zu fahren und den Mann zu verhaften.« Peter und Bob klopften Justus anerkennend auf die Schulter. »Genial, Just«, lachte Bob. »Pech für Blackbird, dass er gleich mit dem geklauten Computer ins Internet gegangen ist.«
    Kommissar Reynolds nahm verwirrt seine Dienstmütze ab. »Woher wisst ihr, dass dieser

Weitere Kostenlose Bücher