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Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis

Titel: Die drei Fragezeichen Kids - Geheime Flaschenpost und 14 weitere Ratekrimis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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haben Kommissar Reynolds angerufen. Glücklicherweise kam er gerade noch rechtzeitig.«
    Die drei ??? klatschten in die Hände. Der Polizist legte Dolly Carlton Handschellen an und gab Onkel Titus die 50 Dollar wieder. »Ihre Masche ist immer die gleiche. Erst will sie etwas Teures kaufen, dann ist ihr anscheinend das Geld gestohlen worden. Aber damit ist jetzt Schluss. Ihr Jungs habt ganze Arbeit geleistet.« Als die Betrügerin in den Polizeiwagen stieg, brüllte sie den drei ??? unentwegt Schimpfwörter entgegen. Onkel Titus schüttelte entsetzt den Kopf. »Wie man sich doch täuschen kann … Aber jetzt sagt mal, wodurch hat sich die Frau eigentlich verraten?«

    Weißt du, warum die drei ??? sich so sicher waren, dass die Frau eine Betrügerin ist?

Duell der Inline-Skater
    Ein gefährlicher Fall von Sabotage: Konkurrenten versuchen, Favorit Peter übel auszubremsen
    In Rocky Beach war die Hölle los. An diesem Wochenende fand in dem kleinen kalifornischen Städtchen die alljährliche Inline-Skater-Meisterschaft statt. Über hundert Teilnehmer jagten seit Freitag über die zweitausend Meter lange Rennstrecke quer durch den Ort. Es wurde immer in Gruppen angetreten, bei denen nur der Erste eine Runde weiterkam. Drei Läufer haben sich schon für das Finale qualifiziert. Wer der vierte und letzte Teilnehmer dieser Endrunde sein würde, sollte sich in wenigen Minuten entscheiden. Start und Ziel war der Marktplatz. Überall an der Strecke drängten sich die Zuschauer und warteten mit Spannung auf das nächste Rennen. Die drei ??? waren natürlich mit dabei. Unruhig stand Peter Shaw an der Startlinie und setzte sich seinen Helm auf. »Drückt mir die Daumen! Dieses Rennen noch – und dann bin ich im Finale«, flüsterte er seinen beiden Freunden zu. Bob Andrews reichte ihm die Wasserflasche. »Keine Angst, Peter. Das schaffst du locker.«
    Bob hatte gut reden. Er war schon in der ersten Runde aus dem Rennen geflogen, denn gleich am Start fiel ihm die Brille von der Nase, und er erreichte nur noch als Letzter das Ziel. Justus Jonas nahm erst gar nicht an der Meisterschaft teil. »Sport und gutes Essen passen nicht zusammen«, grinste er und blickte auf einen Hotdog-Stand neben der Rennstrecke.
    Kurz darauf fiel der Startschuss. Mit einem riesigen Satz schoss Peter nach vorn und setzte sich an die Spitze. Vom Marktplatz aus führte die Strecke zunächst an den vielen Geschäften entlang. Anschließend hetzte er durch einige enge Gassen, immer dicht gefolgt von seinen Gegnern. Als er in die Palmstreet einbog, hatte er schon einen ansehnlichen Vorsprung herausgearbeitet. Ab jetzt ging es nur noch bergab. Kurz vor dem Ziel lag eine sehr scharfe Kurve. Zur Sicherheit hatte man Strohballen an den Rand gelegt. »Los, Peter!«, feuerte ihn Bob an. »Gleich hast du es geschafft!« In dieser

    Kurve musste man sehr stark abbremsen. Peter presste mit der Hacke die Bremse auf den Asphalt, jagte haarscharf an den Strohballen vorbei und kam als Erster ins Ziel. Jubelnd rissen Justus und Bob die Arme hoch, denn Peter stand jetzt als vierter Teilnehmer im Finale.
    Mitten auf dem Marktplatz hatte man ein großes Zelt aufgebaut. Hier konnten die Sportler sich umziehen und ihre Sachen ablegen. Als die drei ??? dort eintrafen, war es fast leer geräumt. Nur die vier Läufer aus dem Finale hatten ihre Klamotten noch dagelassen. Peter rollte zu seinem Platz, zog die Inline-Skates aus und wischte sich mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn. »Ich bin völlig erledigt«, keuchte er. »Ausgerechnet am heißesten Tag des Jahres findet die Meisterschaft statt.«
    Bob fächerte ihm mit einem Stück Pappe Luft zu. »Nur noch ein Rennen, dann hast du es geschafft«, munterte er ihn auf. Justus hatte in der Zwischenzeit die Schuhe von Peter untersucht. Mit einem Schraubenzieher kontrollierte er, ob der Bremsklotz an der Hacke fest saß. »Hauptsache, deine Skates machen das noch mit. Nicht, dass du kurz vorm Ziel eine Bruchlandung hinlegst.« Im Zelt staute sich die Hitze, und die drei ??? hielten es nicht lange darin aus. »Kommt, wir gehen zum Brunnen und halten den Kopf ins Wasser!«, schlug Bob vor. Beim Hinausgehen kamen ihnen die drei anderen Skater entgegen, die es ebenfalls bis ins Finale geschafft hatten. Justus, Peter und Bob kannten sie aus der Schule.
    Zunächst war da Jim Carlton. Ein großer, kräftiger Junge, mindestens drei Jahre älter als Peter. Dann kam Larry Jacobs, ein kleiner Blonder mit unzähligen Sommersprossen. Er

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