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Die drei Hunde bei der Fußball Europa Meisterschaft (German Edition)

Die drei Hunde bei der Fußball Europa Meisterschaft (German Edition)

Titel: Die drei Hunde bei der Fußball Europa Meisterschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Merkel , Josef Seidl
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Der Anruf
     
    Das große Fußballfest hatte begonnen. Die ganze Stadt war auf den Beinen. Überall trötete und trillerte es. Die Leute hatten Ballmützen auf dem Kopf und an den Autos flatterten bunte Fähnchen. Alle freuten sich auf die Fußball Europa Meisterschaft.
     
    Sokrates, Bello und Hund-Ling spazierten durch die Stadt. Hund-Ling hatte extra an einer Hundeleine einen Fußball mit dabei, damit der ihnen ja nicht gestohlen werden konnte. Auf einmal fing es in der Hosentasche von Bello zu bellen an. Hund-Ling sagte: „Seien Pfotofon von Bello. Schnell sehen nach wel Bello anlufen! Lufwau! Lufwau!“
     
    Das war hundechinesisch, weil Hund-Ling ja aus China kam und es hieß: Das ist das Pfotofon von Bello. Sieh schnell nach Bello, wer Dich anruft!
     
    Und Sokrates lachte: „Ja, sieh bloß schnell nach, sonst beißt es Dich noch! Wau!“ Das war aber ein Spaß. Das Pfotofon konnte gar nicht beißen, es war nämlich so etwas wie bei den Menschen ein Klugofon oder Handy ist. Das hatte Bello sich selber geschnitzt. Darum funktionierte es auch nicht so richtig und bekam immer wieder Anrufe herein, die für ganz jemand anderen waren.
     
    Wahrscheinlich war es auch diesmal wieder so. Als Bello das Pfotofon endlich aus der Tasche gekramt hatte, hörte er eine Stimme sagen: „...Hund, wo steckst Du denn. Wir warten hier, ohne Dich können wir nicht zur EM fahren!“
     
    Bello schüttelte den Kopf und bellt aufgeregt: „Er sagt..., er sagt, ohne mich können sie nicht zur EM fahren. Wauwau!“ Sokrates sah Bello an und zog die Augenbrauen hoch: „So? Ohne Dich können sie nicht zur EM fahren? Das ist aber seltsam. Wau!“
     
    Weil die Freunde ihm das nicht recht glaubten, ließ Bello die beiden gleich noch einmal hören, was die Stimme gesagt hatte. Tatsächlich, es stimmte: „...Hund, wo steckst Du denn. Wir warten hier, ohne Dich können wir nicht zur EM fahren!“
     
    Sokrates wiegte den Kopf hin und her: „Jaso! Dann bist schon Du gemeint. Weil, ein Mensch ruft ja sonst keinen Hund an. Hm? Die EM ist eine Ehrensache. Da kannst Du sie nicht im Stich lassen. Da geht es schon auch um die Hunde-Ehre. Wo..., wo sind sie denn? Wau?“
     
    Aufgeregt  ließ Bello das Pfotofon noch einmal reden und hielt es einmal die Straße hinauf und einmal die Straße hinunter. Einmal war die Stimme lauter und einmal war sie leiser. Bello zeigte die Straße hinauf: „Da, da droben müssen sie sein! Weil, weil das Pfotofon da lauter ist! Wauwau!“
     
    Schnell liefen sie in die Richtung. Bello ließ die Stimme immer wieder reden, wenn sie an eine Ecke kamen und dann liefen sie dorthin, wo die Stimme lauter war. Am Ende kamen sie an einen Platz mit einem großen Haus. Auf dem stand Hotel und davor war ein Haufen Leute und ein großer Omnibus mit einer Fahne und einem großen Fußball.
     
    Die Leute waren sehr aufgeregt: „Wenn er jetzt nicht kommt, dann müssen wir ohne ihn fahren!“ „Ja, aber das geht doch nicht. Dann haben wir keinen im Tor, er ist doch unser letzter Ersatz-Torwart!“ So hörte man es durcheinander reden. Dann rief einer mit einem feinen dunklen Anzug: „Ruhe jetzt, man versteht ja sein eigenes Wort nicht. Ich muss telefonieren!“
     
    Und dann redete er in sein Telefon und nickte dabei immer wieder: „...was? So schlimm, nicht wieder zu erkennen? Hat sich versteckt? Mhm! Da stecken wir ja jetzt in einem sauberen Schlamassel!“
     
    Dann steckte er sein Telefon weg und rief: „Alle herhören! Unser letzter Ersatz-Torwart ist auch noch krank geworden. Der Arzt gibt ihn auf keinen Fall frei für die EM. Er sagt es ist so schlimm, dass man ihn gar nicht wieder erkennt. Der arme Kerl hat sich versteckt, weil er so schlimm aussieht.“
     
    Alle wussten, was das bedeutete: Die EM hatten sie schon so gut wie verloren, denn ohne Torwart hatten sie nicht die geringste Chance!
     
    Sokrates, Bello und Hund-Ling sahen sich an: Darum hatte man also Bello angerufen! Aufgeregt drängte Bello sich durch die Leute und fuchtelte mit dem Pfotofon, das immer wieder den Satz sagte: „...Hund, wo steckst Du denn. Wir warten hier, ohne Dich können wir nicht zur EM fahren!“
     
    Der Mann mit dem feinen dunklen Anzug hörte sein Stimme und sah Bello mit großen Augen an: „Ja..., ja was ist denn das? Herrjeh, da hat der Arzt aber nicht untertrieben. Du bist ja wirklich nicht wieder zu erkennen!“ Dann rief er: „Leute, alle herhören! Das ist echter Team- und Mannschaftsgeist. Unser letzter Ersatztorwart ist

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