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Die drei !!! Jagd im Untergrund

Die drei !!! Jagd im Untergrund

Titel: Die drei !!! Jagd im Untergrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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sich das Wiedersehen mit Adrian nicht vorgestellt. Es war ihr natürlich klar gewesen, dass er auf der Party eingeladen sein würde. Ihr Vater mochte den talentierten Schauspielschüler sehr. Aber sie hatte damit gerechnet, dass er später erscheinen würde. Sie hatte davon geträumt, dass sie ihm von Weitem zuwinken und dann ganz cool durch die Menge der Partygäste schlendern würde, um ihm einen Begrüßungsdrink zu bringen. Warum konnte es im richtigen Leben nie so zugehen wie in ihren Träumen?
    »Ähm«, machte Adrian, »ich glaube, du kannst den Kühlschrank jetzt zumachen.«
    Marie zuckte zusammen. Schnell schlug sie die Tür zu.
    Es rumpelte. Aber sie wollte jetzt lieber nicht wissen, welcher Gegenstand im Innern des Kühlschranks der Eistorte womöglich den Garaus gemacht hatte.
    »Hast du vielleicht ein Glas Wasser für mich?«, fragte Adrian. »Ich habe eine total ausgetrocknete Kehle vom Sprechtraining.« Marie hätte sich vor Ärger in den Hintern beißen können. Was war nur los mit ihr? Sie benahm sich ja wie der letzte Idiot. »Möchtest du vielleicht einen Eistee?«, beeilte sie sich zu sagen. »Ach, entschuldige, den haben Kim und Franzi vorhin alle gemacht. Aber es gibt auch Fola und Canta, ich meine Cola und Fanta, oder lieber eine Bio-Limonade oder ein Bier?«
    Marie schlug sich die Hand vor den Mund. Wenn das so weiterging, würde Adrian sie bald nicht nur für zu jung, sondern obendrein für komplett unzurechnungsfähig halten.
    Adrian grinste. »Ich nehme gerne eine Limonade. Habt ihr Ingwer-Orange?«
    »Klar. Die mag ich auch am liebsten.« Marie öffnete den zweiten Kühlschrank, in dem sie die Getränke aufbewahrten, und studierte aufmerksam den Inhalt. Sie war unendlich dankbar für die Gelegenheit, ihr bestimmt tomatenrotes Gesicht verbergen zu können. Während sie die Limonadenflaschen suchte, atmete sie möglichst unauffällig tief ein und aus. Ihr Puls kam langsam wieder auf eine niedrigere Frequenz. Okay, ein zweiter Versuch. Adrian und sie würden sich jetzt gleich zuprosten, vielleicht auch tief in die Augen schauen ...
    »Hier bist du!«, ertönte eine laute Stimme.
    Marie fuhr wie vom Blitz getroffen herum. Die Flasche, die sie gerade aus dem Fach genommen hatte, rutschte ihr aus der Hand. Adrian fing sie knapp über dem Boden auf. »Vielen Dank für den Drink!« Er betrachtete Marie nachdenklich. »Am besten sagst du mir einfach, wo der Flaschenöffner ist. Ich mache die Flasche gerne selber auf.«
    Kim stand in der Küche und sah Marie erstaunt an. »Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken! Hallo Adrian! Kommt ihr beiden jetzt auch auf die Terrasse? Es gibt ein Wahnsinns-Büffet.«
    Adrian nickte. »Hi Kim! Dann lasst uns mal rausgehen.« »Geht schon mal vor«, murmelte Marie. »Ich hole nur noch ein paar Gläser.«
    Adrian zwinkerte ihr von der Tür aus zu. »Aber immer schön vorsichtig sein, ja?«

Aufregende Neuigkeiten
    Flackernder Kerzenschein tauchte die Dachterrasse in ein geheimnisvolles Licht und ließ helle Punkte über den Holzboden tanzen. Eine leichte Brise kam auf, die wohltuende Kühlung nach diesem ausgesprochen heißen Spätsommertag brachte. Leise Jazzmusik untermalte die lebhaften Gespräche und das Lachen der Gäste. Die Party war in vollem Gang!
    Kim, Franzi und Marie standen mit Kommissar Peters an der Bar. Er nahm einen Schluck aus seinem Champagnerglas. »Sagt bloß, ihr seid schon am nächsten Fall dran?«, fragte er.
    Franzi musste grinsen. Eigentlich hatten sie den Kommissar fragen wollen, ob es neue kriminelle Geschehnisse gab, bei denen die Polizei Hilfe von den erfolgreichen Detektivinnen brauchte.
    »Nichts in Sicht.« Marie zuckte mit den Schultern. »Aber wir sind ja auch erst seit einer Woche wieder zu Hause.«
    »Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh, dass ihr Mädchen nicht schon wieder in einem neuen Abenteuer steckt.« Peters sah ernst in die Runde. »Ihr habt einen außergewöhnlich guten kriminalistischen Spürsinn. Aber ihr seid noch Kinder .« Marie hob empört die Augenbrauen. »Mach bitte nicht so ein entsetztes Gesicht«, fuhr der Kommissar fort. »Ich möchte nicht, dass euch irgendwann einmal etwas zustößt. Der Job, den ihr macht, ist gefährlich. Sehr gefährlich sogar!«
    Plötzlich ertönte die Serienmelodie der Vorstadtwache. Marie nahm irritiert wahr, dass Kommissar Peters in die Tasche seiner Lederjacke griff und sein Handy hervorholte. Marie musste sich ein Grinsen verkneifen.
    »Verdammt, ich muss sofort ins

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