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Die drei  Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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quer über die Straße auf das Eingangstor des Gebrauchtwarencenters. »Aber wie sollen wir unbemerkt auf das Gelände kommen? Dein Onkel hat seinen Schrottplatz ja nicht umsonst mit so einem hohen Holzzaun umgeben.«
    Justus lächelte. »Ich habe mir schon lange überlegt, dass uns ein zweiter Eingang mitunter recht dienlich sein könnte. Und in einem Lattenzaun, wie dem, der den Schrottplatz umgibt, ist ein solcher auch leicht zu verstecken.«
    Peter zog die Stirn kraus. »Wie soll man denn einen Eingang in einem Zaun verstecken? Ein Zaun ist doch gerade das Gegenteil von einem Eingang.«
    »Nicht, wenn es sich um einen versteckten Eingang handelt. Und genau davon habe ich ja eben gesprochen!« Justus deutete Richtung Rückseite des Schrottplatzes. »Wir lösen eine Latte aus demZaun und schieben sie ein wenig zur Seite. Dann markieren wir diese lose Latte für die Zukunft, damit wir sie immer wieder finden.«
    »Eine super Idee!«, jubelte Bob. »Ein richtiger Geheimeingang.«
    Unmittelbar darauf schlichen sich die drei ??? auf die Rückseite des Schrottplatzes, und Justus löste mit seinem Taschenmesser die Nägel, mit denen eine der Zaunlatten befestigt war, sodass sich diese unauffällig zur Seite schieben ließ. Dann spuckte er in seine rot gefärbte Hand, mit der er zuvor Skinny die Farbe von der Stirn gewischt hatte, und wischte über das Holz. Ein dünner roter Streifen blieb auf der Zaunlatte haften. »Und damit wäre das Tor markiert«, lächelte Justus seine Freunde an.
    »Wir können es ja das rote Tor nennen«, schlug Bob vor.
    »Super Idee!« Peter drückte die Latte vorsichtig zur Seite und spähte von der Rückseite des Schrottplatzes aus auf den Hof, der vom Mondlicht beschienen dalag.
    »Was siehst du?« Justus beugte sich über Peters Schulter.
    »Nichts, es sieht alles aus wie immer. Oder doch, wartet mal …« Peter streckte den Arm aus. »Da liegt ein Football!«
    »Was?«, wollte Bob wissen.
    »Ein Football«, wiederholte Peter. »Da rechts, hinter Tante Mathildas Wäsche.« Peter zeigte auf einen funkelnagelneu aussehenden eiförmigen amerikanischen Lederfootball. Dieser stand aufrecht in den weichen Boden gedrückt zwischen der voll behängten Wäscheleine und den großen Schrottbergen ringsum.
    »Das müssen wir untersuchen!«, zischte Justus. »Das könnte ein Zeichen von unserem Scherzbold sein.« Er schob Peter durch den Zaun auf das Gelände. Dann folgte er ihm, und auch Bob kletterte durch die schmale Lücke. Vorsichtig schlichen die drei ??? auf den Football zu.

Ein Unglück kommt selten allein
    Auf dem Schrottplatz war niemand zu sehen. »Onkel Titus und Tante Mathilda sind schon im Haus«, sagte Justus. »Es ist ja auch schon nach acht.«
    »Vielleicht backt deine Tante einen Kirschkuchen«, flüsterte Peter. »Wir haben seit Tagen keinen mehr gegessen.« Empört sah Justus Peter an. »Wir sind jetzt nicht zum Essen hier!«
    »Ich weiß!« Peter warf Justus einen entschuldigenden Blick zu. »Aber dieser Football da vorne macht mich ehrlich gesagt etwas nervös. Er steht genauso da, als sollte man ihn wegkicken. Und ich wette, dahinter verbirgt sich ein übler Trick.«
    »Das ist gut möglich.« Justus lächelte. »Aber diesmal werden wir unserem Widersacher nicht in die Falle tappen. Lasst uns die Sache aus der Nähe untersuchen.«

    Die drei ??? schlichen sich im Schatten derSchrottberge an den Football heran. »Da!« Bob zeigte auf ein Stück goldenes Papier, das neben dem Football auf dem Boden lag. Darauf stand in blutroten Buchstaben: Kickt den Ball über das Eingangstor oder euch geschieht ein Unglück.
    Peter musterte den Football misstrauisch. »Ich finde das hier alles äußerst ungewöhnlich. Wer stellt einen schussbereiten Football einfach hierher? Wir vermuten, dass das der schwarze Joker war. Aber warum tut er das? Und was passiert, wenn wir den Football wirklich wegschießen?«
    »Ich glaube, damit hast du den Kern des Problems erkannt«, sagte Justus. »Ich wette, dass dieser Football mit Blei oder Sand gefüllt ist. Und wenn ihn einer von uns wegschießt, verstaucht er sich dabei den Fuß.«
    »Mensch, Just! Das muss es sein! Das ist so ein typischer Trick aus Zeichentrickfilmen. Der Fiesling malt einen Stein so an, dass er aussieht wie ein Football. Und dann will ihn der andere wegkicken und bricht sich dabei die Gräten.«
    Bob nickte. »Und in der nächsten Szene sieht man eine Million bunte Sternchen, die um den Kopf des armen Schützen flattern.«
    »Aber

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