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Die drei  Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids Band 55 Der schwarze Joker drei Fragezeichen Kids Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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dicker als andere Kinder war. Aber seine Sachen hatten ihmbisher immer noch gepasst. Oder war die Hose vielleicht beim Waschen eingelaufen? Kopfschüttelnd legte er sie zurück auf den Stuhl und griff sich sein T-Shirt. Doch als er es über den Kopf gezogen hatte und die Arme in die Ärmel stecken wollte, fühlte er sich plötzlich wie eine Ölsardine bei einem Ausbruchsversuch aus der Dose. Hier ging etwas nicht mit rechten Dingen zu. Sowohl die Hose, als auch das T-Shirt waren ganz sicher seine Kleidungsstücke, und logischerweise konnte Justus in den vergangenen acht Stunden nicht so zugenommen haben, dass er jetzt in beide Teile nicht mehr hineinpasste. Vorsichtig zog er das Shirt wieder aus und unterzog es einer genaueren Untersuchung.

    »Aha!« Mit den Fingerspitzen ertastete Justus zwei Nähte an beiden Seiten des Shirts. »Und das Gleiche werde ich wohl auch in der Hose finden.« Jetzt wusste Justus, was geschehen war. Jemand hatte seine Kleidung enger genäht. »Puh!«, murmelte er. »Das wird ja immer schlimmer.«
    Im selben Augenblick hörte er unten auf dem Hof eine Fahrradbremse kreischen, und Peter rief: »Juuustuuus?!«
    Der Anführer der drei ??? trat ans Fenster und streckte den Kopf hinaus. »Peter!« Doch was er sah, ließ ihn erstarren. Sein Freund war hochrot im Gesicht, so als hätte er gerade einen Marathonlauf hinter sich. »Was ist denn mit dir passiert?«
    Peter sah ihn unglücklich an. »Irgendwas mit meinem Fahrrad ist nicht in Ordnung. Die Bremsen klemmen oder so. Ich habe mich abgestrampelt wie ein Blöder, um zu dir zu kommen.«
    »Ich glaube, unser fieser Joker hat nicht nur bei mir, sondern auch bei dir zugeschlagen. Warte, ich komme runter.« Justus suchte sich schnell andereKleidung aus dem Schrank und lief dann auf den Schrottplatz. Dort berichtete er Peter, was ihm gerade geschehen war.
    »Aber wie konnte das passieren?«, fragte Peter.
    »Das sieht ganz nach Mrs Millers Werk aus«, sagte Justus ruhig. »Deswegen war sie gestern Abend wohl auch so nervös. Der schwarze Joker hat sie wahrscheinlich auch erpresst. Vielleicht hat sie auch die Knallfroschfalle gebaut, ihre Hände waren nämlich ganz schmutzig gestern Abend.«
    Peter nickte. »Klingt logisch. Aber das mit meinem Rad ist merkwürdig.«
    »Mal sehen!« Justus bückte sich, um das Rad zu untersuchen. Er hob eine Hand und drückte auf den Vorderreifen. »Der ist aber seltsam hart.«
    »Ich pumpe die Reifen eben immer gut auf, dann fährt man besser. Nicht jeder eiert auf so schlappen Reifen durch die Gegend wie du.«
    Aber Justus schüttelte den Kopf. »Nein, da ist irgendwas im Schlauch. Sand oder so. Deswegen fährt das Rad so schwer.«
    Peter riss den Mund auf. »Ich werde verrückt«, stöhnte er. »Der Joker hat mich reingelegt.«
    »Nicht nur euch!« In der Morgensonne erschien Bob am Eingangstor. Doch statt auf seinem Fahrrad zu sitzen, schob er es neben sich her. Von seinem Gesicht und seiner Gestalt allerdings war kaum etwas zu erkennen, denn er war über und über mit Schlamm bespritzt. »Sagt nichts, Freunde! Ich muss erst mal unter den Wasserschlauch. Auf der Straße stand ein Umleitungsschild, aber als ich ihm gefolgt bin, bin ich in eineMatschgrube gefallen, die unter einer Plane versteckt war.«

    »Grrrr!«, fauchte Peter. »Dieser schwarze Joker hat uns heute Morgen alle drei drangekriegt.«
    »Ja, und das werden wir garantiert nicht auf uns sitzen lassen«, sagte Justus entschlossen. »Denn jetzt lassen wir uns zur Abwechslung mal etwas einfallen. Aber zuerst brauchen wir Beweise. Und deswegen fahren wir jetzt gleich los in die Stadt.«
    Die drei ??? tauschten Peters Fahrradreifen aus, in deren Schläuchen sich tatsächlich Sand befand, und kurz darauf rollten die Freunde nebeneinander durch Rocky Beach. Zuerst besuchten sie die Bibliothek. Mrs Bennett freute sich sichtlich. »Was treibt euch denn schon wieder her?«
    »Mrs Bennett«, sagte Bob, »ich weiß, dass Sie keine Auskunft über Ihre Leser geben dürfen. Aber könnten Sie uns vielleicht ausnahmsweise sagen, ob Henry Osborn, der neue Schüler, bereits einen Bibliotheksausweis hat?« Die Bibliothekarin nickte. »Kann ich. Und ja, hat er. Er ist ein eifriger Leser.«
    Bob sah seine Freunde zufrieden an.
    »Das beweist noch nichts«, sagte Peter.
    »Aber es ist eine heiße Spur!«, meinte Justus. »Henrys Vater ist Versicherungsagent. Da liegt es durchaus nahe, dass er ein Buch mit fiesen Streichen zu Hause im Bücherregal haben könnte. Als

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