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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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Fernsehsendung verwiesen. Außerdem war direkt hinter dem Haus immer wieder ein irritierendes Geräusch erklungen. Die drei   ??? hatten als geheimes Signal den Ruf des Rotbauchfliegenschnäppers. Doch das, was Bob gehört hatte, hatte eher nach einem untoten Fliegenschnäpper-Wolf-Mischling geklungen. Peter konnte es also nicht gewesen sein. Was auch immer da gerufen hatte: Garvine hatte es ebenfalls gehört!
    »Wusste ich doch, dass hier etwas nicht stimmt!« Garvine sah Peter und Samantha mit finsterem Blick an.
    »Ich wollte meiner Freundin nur die Frösche zeigen!«, verteidigte sich Peter.
    Garvine beugte sich bedrohlich vor. »Das kannst du deiner Großmutter erzählen! Ihr habt es doch auf mich abgesehen, oder etwa nicht?«
    »Wie kommen Sie denn darauf?«
    »Ich habe gehört, dass ihr Detektive seid.«
    »Da müssen Sie sich aber verhört haben. Ich   –«
    »Hast du ein Handy dabei?«
    Peter zögerte. Wenn er Garvine das Handy gab, konnte er nicht mehr unauffällig um Hilfe rufen. Andererseits würde der Mann ihn sicherlich durchsuchen und dabei das Handy finden. Besser, er gab es ihm freiwillig. Schicksalsergeben holte er es aus der Tasche und hielt es hoch.
    »Sehr gut«, sagte Garvine. »Du rufst jetzt deinen Freund Bob an. Der steht vermutlich draußen und bewacht das Haus. Sag ihm, alles wäre okay.«
    »Aber   –«
    »Keine Widerrede!«, knurrte Garvine. »Du tust, was ich dir sage, oder du bereust es! Bob soll unten klingeln. Ich lasse ihn dann herein.«
    In Windeseile überlegte Peter, wie er Bob mitteilen konnte, dass er in eine Falle laufen würde. Der dritte Detektiv musste unbedingt die Campus-Polizei rufen, sonst konnte diese Situation übel ausgehen!
    »Na, wird’s bald?« Garvine wurde ungeduldig.
    »Ist praktisch schon geschehen!«, sagte Peter schnell und wählte Bobs Nummer. Der dritte Detektiv nahm sofort ab.
    »Hi, ich bin es, Peter.«
    »Wo um alles in der Welt steckst du?« Bob klang etwas vorwurfsvoll, aber auch erleichtert.
    »Samantha und ich sind bei Garvine im Wohnzimmer. Aber mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung! Er erklärt uns gerade, was an der Uni Ruxton wirklich los ist.«
    »Du machst Scherze!«
    »Aber nein«, gab Peter zurück. »Du sollst auch dazukommen.«
    »Warum?«, fragte Bob misstrauisch.
    »Mr   Garvine wird die ganze Sache nicht zweimal erzählen wollen. Du wirst staunen! Der Fall Ruxton ist echt ein spezialgelagerter obskurer Sonderfall!« Peter war froh, dass ihm zusätzlich zu der Bezeichnung »spezialgelagerter Sonderfall«, die Justus hin und wieder gebrauchte, das Wort »obskur« eingefallen war. Er hatte es erst vor Kurzem in seinem Fremdwörterlexikon gefunden. Es bedeutete »fragwürdig« oder »zweifelhaft«.
    Aber das war nicht der eigentliche Grund, aus dem er Bob diesen letzten Satz gesagt hatte. Die ersten Buchstaben der Worte »spezialgelagerter obskurer Sonderfall« ergaben zusammen den Hilferuf SOS. Jetzt konnte Peter nur hoffen, dass Bob diese reichlich verschlüsselte Botschaft auch verstanden hatte. Einen so umständlichen Gedankengang erwartete der dritte Detektiv vermutlich nicht von Peter, aber einen Versuch war es wert. Er verabschiedete sich von seinem Freund und legte auf.
    »Spezialgelagerter obskurer Sonderfall?«, echote Garvine, während er Peter das Handy aus der einen und die Taschenlampe aus der anderen Hand riss.
    »Das sagt unser Chef immer, wenn ein Fall besonders kniffelig ist.«
    »Du meinst Justus Jonas, der heute im Krankenhaus war?«
    »Sie meinen wohl, Justus Jonas, den Sie irgendwie manipuliert haben! Sie haben uns doch ausspioniert!«
    Samantha schnaubte. »Natürlich. Als Hausmeister kommen Sie überall rein und können den Studenten hinterherschnüffeln!«
    Garvine achtete nicht auf sie. Er blickte weiterhin auf Peter. »Wo bleibt dein Freund?«
    »Keine Ahnung, er meinte, er würde gleich klingeln!«
    »Dann steht auf. Ich kann euch ja schlecht hier sitzen lassen, wenn ich nach unten gehe!«
    »Was haben Sie mit uns vor?«, fragte Samantha ängstlich.
    »Ihr geht da rein!« Garvine deutete auf eine halb offene Tür, hinter der sich ein winziger Abstellraum befand.
    »Sie wollen uns einsperren?«
    »Ganz recht!« Garvine gab Peter einen Schubs.
    »Ich kann das nicht!«, jammerte Samantha. »Ich bekomme in engen Räumen Panik!«
    Peter nutzte den Moment, als Garvine seine Aufmerksamkeit auf das Mädchen richtete. Mit einer Hand schaltete er das Aufnahmegerät ein, das sich in seiner rechten hinteren

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