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Die drei ??? und das Volk der Winde

Die drei ??? und das Volk der Winde

Titel: Die drei ??? und das Volk der Winde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rose Estes
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auch die Gesetze der Natur werden uns schützen.«
    Shady, der sich mittlerweile offenbar erholt hatte, räusperte sich.
    »Ein erstrebenswertes Ziel«, schaltete er sich diplomatisch ein.
    »Und es wäre mir eine Ehre, dem Volk der Winde als Berater zur Seite zu stehen. Ich kenne mich mit Edelmetallen bestens aus.
    Und diese Kenntnisse werden für Sie von unschätzbarem Wert sein.«
    »Wir wissen noch gar nicht, ob es sich um Edelmetall handelt«, sagte Martin nüchtern.
    »Ehern . . . Ganz zu Anfang, als Sie die Versteinerung in Arnold Brewsters Haus brachten, habe ich mir bei einem Besuch dort erlaubt, ein kleines Stück abzuklopfen.« Shady mochte das gar nicht gern zugeben, doch nun blieb ihm nur die Flucht nach vorn.
    »Und nach einer Laboruntersuchung erfuhr ich, daß das darin enthaltene Metall hochkarätiges Gold ist. Sie werden jemanden wie mich nötig haben, um Ihre Gemeinschaft vor Dieben und Ausbeutern zu schützen, die hier ihren Vorteil sehen.«
    »Sie meinen wohl: Diebe, wie Sie selbst einer sind!« stieß Justus unvermutet hervor. »Sie steckten doch hinter der ganzen Intrige!
    Sie haben Clifford niedergeschlagen! Ich sagte Ihnen das schon heute vormittag in Rocky Beach auf den Kopf zu!«
    »Dem Jungen ist wohl ein Stein auf den Kopf gefallen«, murmelte Shady. Er stieß Justus unsanft weg.
    »Seit heute früh sehe ich ganz klar!« Justus ließ sich nicht beirren.
    »Es liegt alles auf der Hand. Sobald Sie das versteinerte Fossil zu Gesicht bekamen, erkannten Sie seinen Wert. Deshalb setzten Sie sich um so eifriger dafür ein, daß Arnold Brewster auf Cliffords Be-treiben hin entmündigt und in dieses unzumutbare Pflegeheim ab-geschoben wurde. Dann mußten Sie nur noch Clifford ausschalten.
    Wäre Ihr Plan geglückt, so hätten Sie künftig das Alleinvertretungs-recht über das Vermögen der Brewsters gehabt. Clifford hatten Sie ohnehin immer nur als Werkzeug benutzt – für den Zugang zu Brewsters Geld. Denn Sie sind bankrott, Mann, stimmt’s? Sie haben bei Pferdewetten im Laufe der Zeit sehr viel Geld verloren, aber Sie versuchten Ihr Glück immer wieder. Das war aus dem Sammelsurium von Wettcoupons in Ihrem Wagen zu ersehen.«
    »Und deshalb war auch Ihre Sekretärin nie anwesend – weil es längst keine Sekretärin mehr gibt«, stieß Peter nach.
    »Sie selbst haben sich das ausgedacht, mich ins Pflegeheim zu stecken, Zindler, nicht wahr?« sprach nun Arnold Brewster den Anwalt empört an. »In dieser Anstalt setzt man sich in krimineller Manier über alle Vorschriften hinweg. Dafür werde ich Sie vor Gericht bringen, verlassen Sie sich darauf!«
    »Das alles kann mir keiner beweisen!« brüllte Shady. Er trat ein paar Schritte zurück. »Und ich habe es auch nicht nötig, mir hier weitere Verleumdungen und Lügen von euch allen bieten zu lassen. Ich geh’ weg. Versuche bloß keiner, mich aufzuhalten!« Da erschrak Martin. »Zindler, bleiben Sie von den Steilhängen weg – das kann jetzt gefährlich werden!« rief er. Aber schon lief Shady auf den schmalen Durchgang zwischen den Felsen zu, wo der Fußpfad zum Tal hinausführte.
    »Laß ihn. Die Götter werden über sein Schicksal entscheiden«, äußerte Pamir ruhig, als der flüchtende Mann hinter der nächsten Biegung verschwunden war. Sekunden später war ein Grollen wie von Donner zu hören, und danach blieb alles ganz still.
    Ob Shady Zindler mit heiler Haut durchgekommen war? fragten sich die drei ??? beklommen.
    Der Stammeshäuptling schien ihre bange Frage an ihren Gesichtern abgelesen zu haben. »Der Mann, dessen Geist und Herz böse sind, wird gerichtet werden«, sprach Pamir feierlich. »Sei es durch unsere Götter oder durch die Rechtsprechung des weißen Mannes – er wird seine Strafe erhalten.
    Nun zu euch, die ihr euch zum Ziel gesetzt habt, Arnold Brewster beizustehen. Idriss«, – er wandte sich an seinen Enkel – »deine jungen Freunde waren im Recht. Ich hätte auf dich hören sollen.
    Meine Worte kamen aus einem gekränkten Herzen, nicht aus dem Kopf. Ich bitte dich und meine zukünftige Enkeltochter um Verzeihung. Doch am meisten Dank gebührt, so meine ich, diesen jungen Männern für ihre Tapferkeit und ihre Klugheit. Um eines Freundes willen, der sich in hilfloser Lage befand, machten sie sich ins Ungewisse auf und setzten sich großer Gefahr aus. Und nun haben sie noch etwas bewirkt: die Versöhnung eines hartherzigen alten Mannes mit seinem Enkelsohn, dem seine Liebe gehört.
    Nehmt mein Anerbieten an, ihr drei

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