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Die drei ??? und der grüne Geist

Die drei ??? und der grüne Geist

Titel: Die drei ??? und der grüne Geist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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anstelle des Hauses ein paar moderne Wohnhäuser hinstellen will. Deshalb wird also der Bau zurzeit abgerissen. Und – ja, das ist eigentlich alles, was ich berichten kann.«
    »Sehr aufschlussreicher Bericht, Kollege«, lobte Justus. »Und jetzt wollen wir uns mal die Zeitungsartikel anschauen.«
    Er breitete mehrere Zeitungen auf dem Schreibtisch in dem kleinen Büroraum aus. Es gab eine aus Los Angeles, eine aus San Francisco und das Lokalblatt. Letzteres hatte die fettesten Schlagzeilen über die seltsamen Vorfälle der vergangenen Nacht aufzuweisen, aber die Großstadtpresse widmete ihnen ebenfalls reichlich Raum und packende Überschriften in diesem Stil:
    PANIK IN ROCKY BEACH – HEULENDES GESPENST VERLÄSST ABBRUCHHAUS – HAUSABBRUCH MIT FOLGEN: GRÜNER GEIST IRRT DURCH ROCKY BEACH – GRÜNER GEIST VERLÄSST RUINE UND GEHT AUF WOHNUNGSSUCHE
    Die folgenden Berichte waren mit humoristischem Einschlag verfasst, aber sie nannten doch die Tatsachen, wie sie Bob soeben erwähnt hatte. Unterschlagen wurde lediglich, dass Hauptkommissar Reynolds und zwei seiner Beamten auf dem Friedhof die grüne Gestalt mit eigenen Augen gesehen hatten. Das behielt der Polizeichef lieber für sich.
    »Hier steht«, vermerkte Justus zu einem Artikel in den »Rocky Beach News«, »dass der Geist vor einem großen Lagerhaus, dann später auf der Terrasse eines Wohnhauses und schließlich noch zwischen ein paar Lastwagen vor einer Raststätte gesehen wurde. Es sieht fast so aus, als suche sich der Geist eine neue Bleibe, nachdem sein angestammtes Heim abgerissen wird.«
    »Na und?«, meinte Peter forsch. »Vielleicht hat er Rocky Beach inzwischen per Anhalter verlassen.«
    »Vielleicht.« Justus nahm die Bemerkung durchaus ernst. »Wenngleich von Geistern gemeinhin auch nicht überliefert ist, dass sie sich solch profaner Transportmittel bedienen.«
    »Du redest mal wieder einen Schwulst«, beklagte sich Peter. »So hochgestochen. Wie soll denn ich wissen, was profan bedeutet?«
    »Es bedeutet ›weltlich, alltäglich‹«, klärte Justus ihn auf. »Die ganze Angelegenheit erscheint mir reichlich mysteriös.«
    Ein Ruf seiner Tante unterbrach ihn. Mrs Mathilda Jonas war von mächtiger Statur. Sie war die Seele des Geschäfts im Familienunternehmen »Gebrauchtwarencenter T. Jonas«.
    »Bob Andrews!«, hörten die Jungen sie rufen. »Komm raus aus diesem Trödelhaufen und zeig dich. Peter, komm du auch!«

Die Geheimkammer
    Im nächsten Augenblick krabbelten die Jungen eilig durch die lange Wellblechröhre, die Tunnel II, ihren meistbenutzten Geheimgang, darstellte. Den Boden hatten sie mit alten Decken ausgepolstert, damit sie sich nicht am Blech die Knie aufschürften, und so konnten sie wieselflink und ungehindert durch den Tunnel schlüpfen.
    Gleich darauf wanden sie sich zwischen den Stapeln von Schrott und Trödelkram hindurch, die Patrick und Kenneth, die beiden Lagerhelfer, auf Justs Geheiß als Schutzwall um Werkstatt und Bürozentrale der drei ??? errichtet hatten. Neben der Baracke, in der sich das Büro der Firma Jonas befand, traten die Jungen auf den Lagerplatz heraus.
    Hier wartete Mathilda Jonas im Gespräch mit Bobs Vater, einem großen Mann mit lustigen Augen und einem braunen Schnurrbart.
    »Da bist du ja, mein Sohn!«, sagte er. »Komm mit, wir müssen uns beeilen. Hauptkommissar Reynolds möchte dich sprechen. Dich auch, Peter.«
    Peter schluckte. Der Polizeichef wollte ihn sprechen? Er konnte sich vorstellen, warum – es ging um die Ereignisse des vergangenen Abends.
    Auf Justs rundem Gesicht malte sich Tatendrang. »Darf ich auch mitkommen, Mr Andrews?«, fragte er. »Wir drei gehören doch zusammen.«
    »Auf einen mehr kommt es wohl nicht an.« Mr Andrews lächelte. »Aber nun macht schon. Der Kommissar wartet draußen im Polizeiauto, und wir sollen mitfahren.«
    Vor dem Hoftor parkte eine schwarze Limousine. Hauptkommissar Reynolds, ein kräftiger Mann mit beginnender Glatze, saß am Steuer. Um Mund und Kinn lag ein verbissener Ausdruck.
    »Gut gemacht, Bill«, sagte er zu Bobs Vater. »Jetzt nichts wie hin. Und wohlgemerkt – Sie sind ja auch ein Hiesiger, und wir sind Nachbarn. Ich rechne damit, dass Sie mir helfen, die auswärtige Presse in Schach zu halten, wenn diese Sache – na ja, diese verrückte Geschichte noch mehr Staub aufwirbelt.«
    »Auf mich können Sie sich verlassen, Kommissar«, sagte Mr Andrews. »Auf dem Weg zum Green’schen Haus kann Ihnen ja mein Sohn berichten, was er und sein Freund

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