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Die drei ???, und der schreiende Nebel

Die drei ???, und der schreiende Nebel

Titel: Die drei ???, und der schreiende Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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Rotzbälgern muss ich mich doch wohl nicht rechtfertigen, wenn ich meinen Auftrag zurückziehe! Ihr seid bei uns jedenfalls unerwünscht, verstanden?!«
    Dann wurde die Verbindung unterbrochen.
    Für einen Moment herrschte in der Zentrale sprachlose Stille. Energisch verschränkte Bob die Arme vor der Brust. »Das war doch nie im Leben Professor Brewster! Der hätte doch nicht in diesem Tonfall mit uns gesprochen!«
    »Und dann die Sache mit dem Alkohol«, ergänzte Peter kopfschüttelnd. »Das passt doch überhaupt nicht zu ihm.«
    »Ebenso gravierend waren die inhaltlichen Unstimmigkeiten, die dem Anrufer unterlaufen sind«, stellte der Erste Detektiv fest. »Zum einen erwähnte er Schreie, die er angeblich in seinem Brief beschrieben hätte.«
    »Stimmt, davon stand da gar nichts«, pflichtete Peter bei.
    Justus nickte. »Noch auffälliger war sein Schlusssatz: Ihr seid bei uns unerwünscht .«
    »Du hast recht!«, rief Bob und blickte auf sein Notizbuch. »Zuerst sprach er noch davon, dass er in Fort Stockburn ein Außenseiter sei, dem die Bewohner Angst einjagen wollten. Und am Ende redete er dann plötzlich von ›uns‹, so als ob er selber Teil dieser Gemeinschaft wäre.«
    »Und genau das wird auch der Fall sein«, folgerte Justus. »Da hat irgendein Nachbar mitbekommen, dass Arnold Brewster uns zu Hilfe rufen will. Um das zu verhindern, rief er uns in der Rolle des Professors an und versuchte, den Auftrag rückgängig zu machen.«
    »Und wegen der schlechten Leitung haben wir den Schwindel nicht sofort bemerkt«, fügte Peter hinzu. »Bei dem Rauschen hätte sich auch Tante Mathilda als Mr Brewster ausgeben können.«
    In diesem Moment klingelte das Telefon ein weiteres Mal. Wiederum griff der Erste Detektiv zum Hörer und aktivierte den Lautsprecher.
    »Hier Justus Jonas von den drei ???. … Hallo?«
    Doch niemand meldete sich. Zunächst dachten die Jungen wegen des leisen Rauschtons, dass es wieder der falsche Mr Brewster wäre. Doch dann erkannten sie, dass es kein technisches Störgeräusch war, sondern das Rauschen von Wind, so als befände sich der Anrufer in freier Natur.
    Justus versuchte es erneut. »Hallo! Wer ist denn da?«
    Statt einer Antwort mischte sich nun ein zweites Geräusch in den Wind. Zunächst nur unterschwellig und kaum hörbar, dann immer deutlicher.
    Bobs Finger umschlossen seinen Kugelschreiber so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. »Das … das sind doch Schreie …«

Warnung aus South Dakota
    Die Augen des Ersten Detektivs verengten sich. »Ja … Da schreit irgendjemand oder … irgendetwas. Auf jeden Fall scheinen es mehrere Stimmen zu sein.«
    »So schreit doch kein Mensch!«, zischte Peter nervös.
    Tatsächlich waren die grässlich langgezogenen Schreie mit nichts zu vergleichen, was die Jungen je zuvor gehört hatten. Einige klangen wie das tiefe Gebrüll von Bären, während andere eher an das kehlige Heulen von Wölfen erinnerten. In ihnen schwang nichts Leidendes oder Angstvolles mit, sondern etwas zutiefst Verstörendes, Bedrohliches. Und sie kamen näher.
    Justus’ Miene nahm einen entschlossenen Ausdruck an. »Hallo? Ich weiß nicht, was Sie damit bezwecken wollen, aber ich werde jetzt auflegen! Haben Sie ver…«
    Bevor er den Satz beenden konnte, übertönte plötzlich ein heiseres Raunen die fernen Schreie.
    »Kaonspeeeeee …«
    Dann klickte es und die Verbindung war beendet.
    »Was … war das denn?«, fragte Peter beunruhigt.
    Zögernd legte der Erste Detektiv auf. »Ich habe nicht die geringste Ahnung.« Er rieb sich nachdenklich die Nasenwurzel. »Hat einer von euch dieses seltsame Wort verstanden?«
    Bob zuckte mit den Schultern. »Es klang so ähnlich wie Chaos , aber sicher bin ich mir nicht.«
    »Nein«, widersprach Peter. »Da war auf jeden Fall ein langer Ton am Ende, der sich wie ein ›e‹ angehört hat.«
    »Ob das wieder dieser Pseudo-Brewster war?«, überlegte der dritte Detektiv, während er sich an den Computer setzte. »Ein weiteres Einschüchterungsmanöver, um uns fernzuhalten?«
    Unruhig spielte Peter an seinem leeren Glas herum. »Und was ist, wenn das Ganze kein Manöver war, sondern … echt?«
    »Echt?« Justus hob belustigt die linke Augenbraue. »Du meinst, da haben irgendwelche Monster geschrien?«
    »Angehört hat sich’s jedenfalls so«, grummelte Peter gereizt. »Wenn uns das in South Dakota erwartet, bin ich nicht sonderlich scharf drauf, es live zu erleben.«
    In der Zwischenzeit hatte Bob begonnen, ein wenig im

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