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Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Titel: Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dittert Christoph
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vorbei nach unten. Der Lichtschein verlor sich in konturloser Schwärze.
    Peter informierte seine Kollegen und hangelte sich tiefer. Eine gefühlte Ewigkeit später kam er auf festem Grund an. Erleichtert richtete er die Taschenlampe in die Höhe und sah Justus, der noch mindestens fünf Meter über ihm mühsam Sprosse um Sprosse nahm. Noch ein Stück höher konnte er Bob erahnen.
    Trotz der wärmenden und robusten Jacke fror Peter innerlich, obwohl es in dieser Tiefe eigentlich nicht sonderlich kalt war. Hinter der Maske schmeckte die Atemluft schal und abgestanden. Er leuchtete rundum. Er stand in einer kleinen Kaverne. Feuchtigkeit glänzte im Strahl der Taschenlampe an den unebenen Wänden. In drei Richtungen zweigten Gänge ab. Dieser Einstieg stellte offenbar einen Knotenpunkt im Netz der Bergwerksstollen dar.
    Als Justus ebenfalls den Boden erreichte, zog er den Plan hervor, den er oben aus dem Schaukasten genommen und eingesteckt hatte. Der Erste Detektiv zeigte nach rechts. »Dieser Stollen führt in den Teil der Stadt, in dem wir besonders viele Spalten und Löcher im Boden gesehen haben. Die Gefahr ist groß, dass dort durch die Brände alles in sich zusammengesackt ist. Da wir ohnehin nicht wissen, wo genau wir suchen sollen, empfehle ich, die andere Richtung einzuschlagen.«
    Bob nickte. »Klingt gut.«
    »Gut?« Peter räusperte sich. »Bin ich denn der Einzige, der sich fragt, ob wir uns verirren und nie wieder aus diesen Gängen herausfinden? Mr Bennett hatte recht, wir hätten das den Profis überlassen sollen.«
    »Zweiter!«, rügte Justus. »Wir sind Profis. Und wir haben schon immer getan, was nötig war, um unsere Fälle zu lösen. Lassen wir uns etwa von Grüften, Unfällen oder Spukgeschichten aufhalten? Also los jetzt!«
    »Wo du gerade die Spukgeschichten erwähnst, Just. Mir gehen die Elfen aus Adam Reynolds’ Botschaft nicht aus dem Kopf. Was, wenn …«
    »Wenn diese Sagengestalten uns auflauern und uns trennen?«, beendete der Anführer der drei ??? den Satz. »Peter, jetzt denk doch mal nach, ehe du dich von der Dunkelheit hier unten ins Bockshorn jagen lässt!«
    »Elfen sind alles andere als wütende Monster«, erklärte Bob. »Keine besonders gruseligen Gestalten. Ganz im Gegenteil, sie gelten im Allgemeinen als positive, mythische Helfer-Wesen. Also los jetzt!«
    Die drei ??? machten sich auf den Weg durch die nachtschwarze Unterwelt.

K ohle, Feuer, Rauch und Tod
    Justus, Peter und Bob stolperten durch die Dunkelheit. An einigen Stellen mussten sie mit gesenktem Kopf laufen. Einmal fiel Bob ein Wassertropfen genau auf die Hand, mit der er die Taschenlampe hielt. Er zuckte vor Schreck zusammen.
    Die Strahlen ihrer Taschenlampen strichen über nackte Felswände und Stahlträger, die nicht sonderlich vertrauenserweckend wirkten. Sie waren verbogen, wohl von der Hitze des Feuers, das dort lange gewütet hatte.
    Jeder Schritt wirbelte Wolken aus uralter Asche auf. »Wenn hier irgendetwas war«, sagte Bob, »ist davon garantiert nichts mehr übrig. So leid es mir tut, aber das bringt nichts.«
    Im nächsten Moment pfiff Justus durch die Zähne. »Seht euch das an, Kollegen!«
    »Hast du etwas entdeckt?«
    »Und ob.« Der Erste Detektiv ging in die Knie, streckte die Hand aus und deutete auf einen bleichen Knochen.
    Peter, der direkt hinter ihm ging, stieß einen angeekelten Laut aus. »Das würde ich jetzt nicht gerade einen besonders tollen Fund nennen. Ist das ein … verbrannter Bergarbeiter?«
    »Ich glaube nicht.« Der Erste Detektiv hob den Knochen in aller Seelenruhe auf. »Sieht mir eher aus wie der Rippenknochen eines kleinen Wildtieres. Weiß der Himmel, wie das hier unter Tage gekommen ist. Vergesst nicht, dass im Laufe der Zeit allerhand Tiere in Centralia gesichtet wurden.«
    Peter leuchtete seinem Freund ins Gesicht. »Toll. Können wir jetzt weiterlaufen?«
    »Du machst einen Fehler, Kollege!« Justus blinzelte und hob die Hand, um seine Augen zu beschatten. »Je mehr wir über diese Gänge wissen, umso besser. Möglicherweise gibt es hierimmer noch Tiere. Diese Information könnte später nützlich werden.«
    »Womöglich war das auch nur die Beute irgendeines Raubtiers, das hier unten haust«, sagte Bob. »Vielleicht wartet es nur darauf, uns zum Nachtisch zu verspeisen. Freunde, das gefällt mir überhaupt nicht.«
    Peter quetschte sich am Ersten Detektiv vorbei. »Kann doch sein, dass auch die Gerüchte über die Elfen stimmen.«
    »Wie oft sollen wir es dir noch

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