Die Ehefrau meines Onkels!
Scherben! Die Tür klemmte.
Er versuchte die Fensterscheibe herunter zu kurbeln, bis er bemerkte, dass gar keine Scheibe mehr vorhanden war.
Die Tür war verklemmt.
Er blickte an sich herunter und sah überall Blut.
Woher kam das viele Blut? Wer hatte gerade so schmerzerfüllt geschrien?
Ganz entfernt hörte er gedämpfte Geräusche. Immer mehr Leute standen in der Nähe der Unfallstelle und starrten den Wagen an, der frontal an einem Baum klebte.
Wie im Film, dachte Manuel, lauter Gaffer. Er wartete darauf, dass ihn jemand in den Arm kneifen würde, damit er wieder aufwachte.
Panik kroch seinen Rücken hinauf.
Wo blieb die Feuerwehr? Wo der Krankenwagen?
Dann ertönte das Signal der kommenden Rettung.
Plötzlich entstand Bewegung an seinem Auto. Das Dach wurde abgesägt und angehoben. Die Ärzte wurden hektisch und rannten zu ihm.
Eine Weile später waren Hubschrauberrotoren zu hören. Es wurde wieder hektisch. Viele Ärzte wuselten um ihn herum. Alle taten nur ihre Pflicht.
Dies war die letzte Erinnerung in seinem Leben.
Manuel, der evangelische Pfarrer, verstarb noch an der Unfallstelle.
2
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DIE EHEFRAU MEINES ONKELS!
Helen lag im Bett und versuchte vergeblich, ihre Erregung zu unterdrücken!
Sie versuchte, an alles Mögliche zu denken, um das Kribbeln zwischen den Beinen zu vergessen, doch es nützte nichts. Viel zu lange lebte sie bereits allein. Mit ihren neununddreißig Jahren war sie noch jung und in der Blühte ihres Lebens.
Seit ihr Ehemann Manuel vor zwei Jahren bei einem Verkehrsunfall gestorben war und im kleinen Friedhof am Rande der Stadt seine letzte Ruhestätte fand, lebte sie nur mit ihren Sohn David zusammen.
Aber es fiel ihr schwer, sehr schwer.
Sie hatte Feuer im Blut und strotzte vor Gesundheit.
Ihr Körper verlangte nach Liebe, nach Zärtlichkeit, nach Nähe, Berührungen und Sex.
Manuel, ihr geliebter Ehemann, hatte ihr all das gegeben.
Sie waren fast zwanzig Jahre verheiratet und das in schönster Harmonie und Glück. Er war genauso liebesbedürftig wie Helen und dies auch in körperlicher Hinsicht. Manuel hatte einen großen sexuellen Appetit und einen enorm entwickelten Schwanz, zwei Eigenschaften die Helen sehr entgegenkamen. Und das Ausmaß dieser beiden Eigenschaften war das Beste, was sie je erlebt hatte.
Fast zwanzig Jahre haben sie zusammengelebt!
In dieser lang Zeit verging kaum ein Tag, an dem sie von ihrem Manuel nicht so richtig durchgevögelt worden wäre. Sie lebten in ständiger Liebe miteinander, ihre glücklichsten Stunden waren aber die, in denen der fleißige Penis ihres Ehemannes sich heftig in ihrer Vagina bewegte.
Und noch etwas war seltsam, ja schier unglaublich:
Helen, deren Vulva früher nach immer neuen Schwänzen lechzte, hatte ihren Ehemann in zwanzig Jahren nie betrogen!
Nicht, dass sie nie daran gedacht hätte, dass es schön gewesen wäre, mal zur Abwechslung einen neuen Schwanz zwischen den Beinen zu spüren, aber zur Verwirklichung dieses Wunsches war es nie gekommen. Sie begnügte sich damit, dass, während sie von ihrem Mann gefickt wurde, sie sich im Geiste vorstellte, dass der junge Lehrer ihres Sohnes, der Apothekerlehrling oder ein junger Arbeiter aus der Gärtnerei auf ihr liegt, wodurch sie besonders schöne Abgänge bekam.
So vergingen also zwanzig glückliche Ehejahre.
Und nun, seit einem Jahr, quälte sich Helen im verwaisten Ehebett alleine mit ihren Trieben. Gewiss, sie hatte zehn Finger, die ihr eine notdürftige Lösung ihrer Wünsche geben konnten, ja, auch eine Kerze oder der Dildo in ihrer Schublade mussten manchmal Hilfe leisten, doch was war das alles gegen einen richtigen, warmen, harten und ausdauernden Männerschwanz?
So befingerte Helen mal wieder ihre hungrige Vagina. Sie konnte sich zwei Orgasmen abzwingen, doch das ganze Innere ihres Unterleibes schrie nach Erfüllung, die sie mit dieser Methode nur sehr unzulänglich erreichen konnte.
In ihrer Verzweiflung griff sie zum Telefon um Laura anzurufen. Die Ehefrau ihres Onkels war zwei Jahre jünger und während ihrer Trauerzeit zu ihrer besten Freundin geworden. Diese war nicht gerade erfreut, mitten in der Nacht geweckt zu werden (obwohl sie als Ärztin daran gewöhnt war), doch als sie die Stimme von Helen erkannte, war sie sofort wach.
Es musste etwas passiert sein!
„Laura, ich brauche dringend deine Hilfe! Kannst du mich besuchen kommen? Ich brauche jemanden zum Reden!“
„Was ist passiert?“ fragte Laura beunruhigt.
„Noch ist
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