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Die fliegenden Staedte von Antares

Die fliegenden Staedte von Antares

Titel: Die fliegenden Staedte von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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Wege eine Lösung angestrebt, war aber nur auf Verachtung und Haß gestoßen. Thyllis fühlte sich überaus sicher. Sie glaubte Pandahem in ihrer Gewalt zu haben. Die Vallianer standen als nächste auf ihrer Liste. Nun hatte der Herrscher keine Mühe mehr, das Presidio und seine Edelleute von den nächsten notwendigen Schritten zu überzeugen. Selbst Kov Ulverswan vom Singenden Walde hatte eingeräumt, er sehe nun keine andere Möglichkeit mehr, als die Herrscherin Thyllis ein für allemal in ihre Schranken zu verweisen.
    Ich hatte Delia kurz aufgesucht. Es war mir schwergefallen, mich schon wieder von ihr zu trennen. Ich hatte Dr. Nath dem Nadelstecher völlig überflüssige Anweisungen hinterlassen. Thelda hatte mich ausgeschimpft, woraufhin Seg sie lachend fortgezogen hatte. Tante Katri sollte sich währenddessen um die Zwillinge kümmern. Alles in allem hatte ich in Vallia eine hektische Zeit verbracht.
    Seit dem ersten erfolgreichen Experiment mit den Flugkästen in Esser Rarioch hatte die Arbeit keine Minute nachgelassen. Die Flotte war zusammengezimmert worden – zum Teil hatte man die Takelage von Seeschiffen übernommen, wie sie war.
    An diesem Punkt möchte ich auf zwei Ereignisse näher eingehen. Das erste ließ mich den Herrscher mit anderen Augen sehen. Er war ein gefürchteter Mann. Seine Macht war trotz des Presidios und der Edelleute, die ihn befehdeten, ungeheuer groß. Er hatte mir mitgeteilt, seine Geheimagenten in Hamal – bei Zair! ich hörte zum erstenmal von diesen Burschen – hätten sich zu meiner Zelle vorgekämpft und dort tote Wächter und keine Spur von dem Prinzen vorgefunden, den sie hatten befreien sollen. Ihr Bericht war nach meiner Rückkehr in Vondium eingetroffen. Aber wie gesagt: dies ließ mir den Herrscher in einem ganz anderen Licht erscheinen.
    Das zweite Ereignis war etwas ganz anderes – ein seltsamer Zwischenfall, der mich erschaudern ließ. Ich hatte in unserem Privatgarten einen Spaziergang gemacht. Plötzlich spürte ich einen seltsamen kalten Lufthauch und hob den Kopf. Ich war allein, wollte ich doch eingehend über die fliegenden Segelschiffe nachdenken. Da sah ich plötzlich einen Mann vor der blumenbehängten Backsteinmauer. Er war seltsam verschwommen und gar nicht richtig zu sehen, als handelte es sich lediglich um die Spiegelung auf einer Wasseroberfläche. Als ich genauer hinschaute, verschwand die Erscheinung. Ich setzte mich sofort in Bewegung und zog mein Rapier. Wie hatte er so schnell zum Tor gelangen können? Außerdem war diese Tür verschlossen, und nur Delia und ich hatten Schlüssel dazu! Vielleicht war ich überarbeitet und hatte mir den Mann nur eingebildet! Er hatte eine lange schwarzgrüne Robe getragen mit einer breiten rotgoldenen Schärpe. Die Verschwommenheit der Vision – es konnte sich um nichts anderes handeln – verhinderte, daß ich einen klaren Eindruck von seinem Gesicht bekam. Mir blieb ein Eindruck von großer Ausstrahlung.
    Ich war beunruhigt, wollte ich doch in einem solchen Augenblick, da sich das Schicksal ganzer Reiche entscheiden mußte, nicht an mir selbst unsicher werden. Ich schwieg also über das Ereignis.
    Anschließend war ich auf die große Terrasse gegangen, die hoch über Valkanium und der Meeresbucht lag. Hier unterhielten sich San Evold Scavander und der Privatzauberer des Herrschers.
    Ich wollte mich schon abwenden, da mir nicht nach einem Gespräch zumute war.
    »Prinz!« rief San Evold in diesem Augenblick.
    »Ja, Evold?«
    »San Deb-so-Parang hat mir eben etwas erzählt – etwas, das du wissen solltest.«
    Schon erfüllte mich eine böse Vorahnung, doch mein häßliches Gesicht blieb unbewegt. »San«, sagte ich zu Deb-so-Parang, einem Zauberer aus Loh.
    »Es wird viel erzählt über die Zauberer«, sagte der alte Mann zögernd. »Viele Gerüchte sind böswillig erfunden, doch manches ist auch wahr. Bei den Sieben Arkadien! Ich möchte dich in diesem Augenblick nicht beunruhigen. Aber ich habe eine Pflicht gegenüber dem Herrscher ...«
    »Und er ist mein Schwiegervater.«
    »Ganz recht.« Er atmete tief ein. »Ich habe eine Störung gespürt, hier in Esser Rarioch. Der Eindruck hat nicht lange angehalten. Es muß sich um den Besuch eines Zauberers in Lupu gehandelt haben.«
    »Kennst du den Zauberer?«
    »Nein. Es gibt heutzutage so viele neue Zauberer. Die älteren sterben aus ...«
    »Wir sind alle sterblich, San.«
    »Aber ich irre mich nicht. Ein Zauberer hat hier herumspioniert.«
    »Wenn du die

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