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Die fliegenden Staedte von Antares

Die fliegenden Staedte von Antares

Titel: Die fliegenden Staedte von Antares Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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anderes Lied singen.«
    »Ich bin mein eigener Herr«, sagte ich knapp.
    »Ab sofort nicht mehr!«
    Sein Schwanz war mit einer Klinge bewehrt. Seine fünf Begleiter waren ähnlich bewaffnet. Ihre Schilde rahmten die Bordwand des Vollers. Ich war nicht gerade in bester Form, weiß Zair, hatte ich doch viel durchgemacht. Trotzdem begann sich der alte Dray Prescot in mir zu regen und all die guten Vorsätze zu unterdrücken, die ich gefaßt hatte. Zu oft war ich herumgeschubst und gefesselt und gefoltert worden – nun ja, die Folterung war über den Anfang nicht hinausgekommen. Jedenfalls war ich denkbar schlecht gelaunt. Die einzige Dankbarkeit, die ich diesen Katakis erweisen wollte, bestand darin, daß ich sie nur umbringen würde, wenn sie mich dazu zwangen.
    Über unseren Köpfen schimmerten die Jungfrau mit dem Vielfältigen Lächeln und die Frau der Schleier. Ihr gemischtes goldenes und rosarotes Licht ließ die Kanten des Vollers verschwimmen und blinkte auf den engen Helmen und den Schwanzklingen der Katakis.
    »Ihr habt mich gerettet«, sagte ich. »Dafür danke ich euch. Aber ihr habt mich nicht gerettet, weil ich euch leid tat. Wenn ihr euch mit Königin Thyllis anlegen wollt, so lasse ich mich nicht dazu mißbrauchen.« Meine Worte sollten die Männer überzeugen, daß ich die Pläne des Zauberers nicht genauer kannte.
    »Wovon redest du da, Prescot?«
    »Ich habe dir gedankt. Jetzt solltet ihr den Voller landen und mich gehen lassen.«
    Strom Rosil lachte. Sein Katakischwanz zuckte über seinem Kopf hin und her.
    Ruathytu versank unter uns. Die vertrauten Straßen und Kyros verschwanden im rosa Mondlicht.
    »Du begleitest uns, um deine Befehle entgegenzunehmen!«
    »O nein«, erwiderte ich, beugte mich blitzschnell und entschlossen vor und riß ihm den Thraxter aus der Scheide.
    Die Katakis verstehen mit Sklaven umzugehen. Doch in diesem Augenblick hatten sie ihre verdammten Eisenketten nicht bei sich.
    Wir kämpften.
    Die Schwänze der Katakis sind hervorragende Waffen, doch auch sie haben ihre Nachteile. Gegen meine Klinge kamen sie nicht an; mein Schwert bohrte sich in den Hals des Mannes, der sich vor seinem Anführer auf mich stürzte. Rosil taumelte zurück. Der Voller flog unbeirrbar weiter. Der zweite Mann griff an; ich tauchte unter seinem peitschenden Schwanz hindurch und hieb ihn gleichzeitig durch. Die Spitze wirbelte in die Leere hinaus. Der Kataki schrie auf vor Schmerz. Ich stach ihn durch den Hals; seine Rüstung bot mir keinen anderen Angriffspunkt. Die nächsten beiden fochten eine Zeitlang erbittert, und ich mußte mich höllisch in acht nehmen. Schließlich hackte ich eine weitere Schwanzspitze ab, nahm das Schwert kurz zurück, stieß zu und erledigte ihn von unten. Damit waren noch zwei Gegner übrig – und Rosil, der eine Möglichkeit suchte, mich anzugreifen. Er entriß einem seiner Männer den Thraxter, und unsere Klingen kreuzten sich.
    »Du undankbarer Cramph! Belohnst du uns so für die Mühe, die wir mit deiner Befreiung hatten!«
    Um ihn noch mehr zu verwirren, sagte ich: »Vermutlich hat Thyllis dich bezahlt, um diese Falle aufzubauen, du Kleesh!«
    Er warf mir einen haßerfüllten Blick zu.
    Sein Begleiter stürzte sich auf die Kontrollen, woraufhin der Voller in den Sturzflug überging. Bäume huschten vorbei.
    »Hinter ihn, du Onker!« bellte Rosil.
    Er war ein großartiger Kämpfer und setzte seinen Schwanz geschickt ein. Ich verfehlte die Schwanzspitze und mußte abrupt zur Seite springen und verzweifelt parieren, um einer Katastrophe zu entgehen. Der Voller holperte nun über dem Boden dahin, fegte raschelnd durch ein Kornfeld. Der letzte Mann versuchte seinem Anführer zu gehorchen und hob in tödlichem Stoß den Schwanz zwischen seinen Knien hindurch. Ich ließ meine Klinge nach unten wirbeln, schlug die gefährliche Spitze ab und wandte mich wieder Rosil zu. Der sah sich um. Der Voller kam zur Ruhe. Strom Rosil hatte vier tote Männer um sich, und einen fünften, der entsetzt auf eine blutende Schwanzspitze starrte. Der Kataki-Strom war ein schlauer und findiger Mann und zweifellos sehr mutig. Offenbar hatte Phu-si-Yantong, der Zauberer aus Loh, den Prinz Majister von Vallia sorgfältig studiert; dabei war er aber offenbar nicht darauf gestoßen, daß ich mich wie ein rechter Onker anstellen konnte, wenn es um das Ausführen von Befehlen ging. Er hatte geahnt, daß ich ein Kämpfer bin; doch das wußte Strom Rosil inzwischen auch.
    Mit einem hilflosen Schrei sprang

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