Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
Hilfsprojekte, Schulen, Entwicklungshilfe, Katastrophenhilfen und dergleichen in der Buchhaltung verbucht worden sind, dann soll ich herausfinden, ob sie dort auch wirklich in voller Höhe hingegangen sind."
"Richtig", bestätigte Michael. "Suche nach Ungereimtheiten und wenn du welche findest, hilft das bei der Lösung der ersten Aufgabe. Ich muss wissen, ob Portas noch normal ist oder an einer versteckten Form von Verwirrtheit leidet."
"Aber zuerst“, fuhr Robert fort. "Zuerst kommt die Reparatur am Ayers Rock, dann die Verwaltungsarbeit in der Stiftung und anschließend der Kauf eines Hauses in Aachen, damit wir freien Zugang zu dem wieder funktionierenden Portal unter Dom und Kaiserpfalz haben. Warum hat der Zugang in Aachen keine größere Priorität?“
„ Die Stabilität des Portals in Aachen muss noch getestet werden. Daher läuft Aachen dir nicht weg. Die Berechnungen der Raumlichtfrequenzen sind noch nicht ganz abgeschlossen, obwohl sie sehr positiv aussehen.“
Das würde ihn also in die Stadt führen, wo er seine Kindheit verbracht hatte.
"Ansonsten muss ich alles auf der Erde beobachten und registrieren und Meldung machen, wenn ich Auffälligkeiten bemerke. Weiß ich, was mit Auffälligkeiten gemeint ist?"
Michael ergriff Roberts Handgelenk und tippte auf das Armband, so dass das Display erschien.
"Michael“, sagte er und sein Name erschien auf dem Display, das nun einen Verbindungsaufbau ankündigte. Michaels Sencom gab einen leisen Summton von sich.
"Du siehst, wie einfach es ist, mit mir Verbindung aufzunehmen. Wenn du auf der Erde bist, ist das nicht anders, solange alle Sender und Empfänger arbeiten."
Er legte beide Arme um Roberts Schultern und drückte ihn leicht an sich. Robert erwiderte die Umarmung.
Michael wendete sich an die beiden Roboter: „Habt ihr sämtliches Material zusammen?“
Beide antworteten synchron: „Vier Container sind schon abtransportiert.“
Robert holte tief Luft und ging auf das Portal zu. Nur einer der sechs Bögen war der richtige und führte zum Ayers Rock. Der, vor dem die beiden Robos standen.
Er ging zusammen mit Robo 6 und Robo 7 in den Portalkreis. Im ersten Moment schien nichts zu passieren. Dann gab es einen Lichtblitz, der ihn leicht erschreckte, so dass er die Augen kurz zusammenkniff. Als er sie wieder öffnete, war Michael nicht mehr an der anderen Seite der Säulen. Und der Raum hatte sich irgendwie verkleinert, war nicht mehr so hoch und der Durchmesser hatte sich halbiert. Sofort wusste er, dass er nicht mehr im Xantende auf Foresterra war. Auch waren hier weniger Säulen. Es gab hier nur vier Säulen mit je einem Querträger. Er fühlte nach seinem Rucksack. Ja, der hing immer noch über der rechten Schulter. Dann ging er aus dem Kreis heraus , und irgendwie veränderte sich dadurch der Lichtbogen. Er sah sich nach den Robos um und war beruhigt, sie neben sich zu sehen. Dann bückte er sich und sah Robo 6 in die Sehkristalle.
"Das hat ja geklappt, Kleiner."
"Sir?"
"Lasst uns mit der Arbeit anfangen. Wo ist Robo5?“
„Hier bin ich Senator.“
Ein kleiner runder tonnenartig aussehender Roboter setzte sich am äußeren Rand der Höhle in Bewegung.
„Hallo, Robo 5. Deine Arbeit hier ist jetzt beendet. Du reist jetzt zum Xantende zurück.“
"Jawohl, Sir." Damit verschwand er im aufblitzenden Licht des Portals.
Robo 6 und 7 setzten sich zielstrebig in Bewegung, und auch Robert wusste auf einmal genau, was er zu tun hatte, so als hätte er dies schon mehrmals gemacht. Er begann mit dem Austauschen der verschiedenen Module, die für den Informationstransfer zuständig waren. Die alten Geräte legte er in den Licht-Kreis und sah, wie sie kurze Zeit später verschwunden waren. Hier drinnen konnte Robo 6 alles Weitere erledigen, aber draußen an der Außenwand befand sich eine Öffnung in dem Felsstein, wo noch wichtige Chips und Solarzellen ausgetauscht werden mussten. Er ging durch einen natürlichen Höhlengang, dessen Licht schwächer wurde.
Robo7 folgte ihm und ließ seine Scheinwerfer erstrahlen, so dass es taghell in dem Gang wurde. Dort, wo der Gang endete, hatten sie die äußere Felswand des Ayers Rock erreicht und genau hier befand sich im meterdicken Felsstein eine 10 m lange und 2 cm dicke Röhre, die bis zur Aussenkante reichte. Robert holte aus seinem Rucksack die Coralcell-Behälter. Die Coralcells waren in runden durchsichtigen kirschgroßen Kugeln abgepackt. Robert wusste, dass er sie durch das Rohr
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