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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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betreten hatte. Kein Vogel zirpte, kein Gräserrascheln durch Tiere bewegte das Buschgras. Robert saß auf einem kleinen Felsstein, der sich irgendwann von den Wänden des Ayers Rock gelöst hatte und überlegte, ob er Hugo antelefonieren sollte, damit dieser ihm entgegenkam. Dann entschloss er sich, alleine zum Camp zu gehen und Hugo erst kurz davor anzutelefonieren. Diesen Moment der Rückkehr zur Erde musste er alleine aufnehmen, genießen und begreifen. Er gönnte sich eine kleine Pause vor dem Marsch durch die glühend heiße Nachmittagssonne. Noch saß er im Schatten, den die 348 Meter hohe Felswand des Monolithen warf. Er musste um die 3600 Meter lange Längsseite herumgehen, dann an der 2400 Meter breiten Schmalseite entlang, um zum Camp Longitude 131 Degree zu gelangen, wo Hugo auf ihn warten sollte.
    Eine Bewegung ließ ihn aufsehen. Für einen kurzen Moment dachte er, zwei Aborigines zu sehen. Aber da war nichts, nur die unendliche Weite des Outback. Dann näherten sich ihm Fußtritte und kurze Wortfetzen von einer anderen Seite.  Er sah in die entsprechende Richtung. Zwei Personen kamen um die Felsenbiegung herum, ein junger Mann und eine junge blonde Frau. Beide trugen Outback Kleidung und Rucksäcke. Sie näherten sich ih m zügig und keine zehn Meter vor ihm blieben sie stehen. Der junge Mann blickte an der Felswand hoch.
    "Hier ist es schön steil. Genau der richtige Platz zum Hochklettern."
    Damit hatte er sich einen der steilsten Hänge des Monolithen ausgesucht.
    "Kommst du mit?"
    Die Frau fühlte sich offensichtlich nicht wohl. Sie war üppig gebaut und machte nicht den gleichen sportlichen Eindruck wie ihr Begleiter. Ihr Blick fiel auf Robert.
    "Hallo“,  sagte sie.
    Robert erhob sich von seinem Stein, trat ein wenig von dem Felsen weg und blickte nach oben. Von hier unten so dicht am Fuß des Monolithen sahen die Sandsteinfelswände bedeutend höher aus als nur 348 Meter.
    Der Mann zog die Schuhe aus, begann die Hose abzustreifen, langte in seinen Rucksack, holte eine eng anliegende Kletterhose heraus, streifte diese über, anschließend die Kletterschuhe.
    "Das Klettern ist hier verboten" sagte Robert.
    "Stellen Sie sich nur nicht an“, entgegnete der Junge, der vermutlich nicht älter als 18 war. “Ich weiß schon, was ich tue. Ich bin ein erfahrener Kletterer. Hier greife ich den Felsen an. Genau hier."
    "Es geht nicht um Sie“, erwiderte Robert verärgert.  "Und es geht um mehr als um das übliche Betreten-Verboten-Schild."
    "Mein Freund ist wirklich ein sehr guter Kletterer“,  sagte die Blondine und fügte hinzu.  "Wie geht’s, ich bin Gilda und das da ist Bobby, mein Freund.
    Wieder vermeinte er in den Augenwinkeln eine Bewegung draußen im Outback wahrzunehmen. Als er seine Augen in die entsprechende Richtung fixierte, sah er zwei Aborigines. Beide hielten einen Boomerang in der Hand. Robert wusste auf einmal, dass sie bereit waren, ihren Boomerang zu benutzen. Die Frage war nur, wann sie das taten. Jetzt, wo der Junge nur ein paar Meter fallen würde und gute Überlebenschancen hatte oder erst viel später, wenn er die ersten 100 Meter hoch oben am Felsen hing und ein Sturz von dort den sicheren Tode bedeuten würde.  Jetzt war der Junge schon in 20 Meter Höhe und kam unwahrscheinlich schnell voran.
    "Kommen Sie sofort zurück. Ich werde Sie anzeigen" brüllte er wütend. Dann nahm er einen Stein auf und warf nach dem Jungen. Er traf ihn an der Schulter. Ein Schmerzensschrei verkündete den Treffer.
    "Sind Sie verrückt“,  schrie Bobby mit entsetzter heller Stimme. Robert ergriff einen zweiten Stein, zielte und traf das Handgelenk. Wieder ein Schmerzenschrei. Gleichzeitig ein Protestruf der jungen Blondine. Sie rannte auf Robert zu und schlug nach ihm. Robert trat einen Schritt beiseite und ließ sie ins Leere laufen, dabei stolperte sie, fiel hin und schürfte sich das Schienbein auf. Wütendes Schluchzen kam aus ihrem Mund, als sie das Blut sah. Die Sache gefiel ihm nicht. Warum  legte er sich hier mit zwei Unbekannten an? Dies war Sache der Ranger.
    "Bobby hilf mir, ich blute, hilf mir Bobby“, kreischte die Blondine.
    Ein toller Start für seinen ersten Tag. Hätte er sich nicht besser raushalten sollen?
    Bobby hatte sich nun tatsächlich zum Abstieg entschlossen, kam aber nicht so gut voran, da ihm wohl Handgelenk und Schulter schmerzten.  Robert machte sich auf eine körperliche Auseinandersetzung gefasst, denn das wütende Gesicht Bobbys drückte Angriffswillen

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