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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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ohne die Malda besser dran. Wir sollten tun, was er gefordert hat und den Malda eine Plage schicken .“
    Die 15 Minuten für eine Beschlussfassung waren fast vorbei. Senator Bartoli meldete dies. „Nur noch 3 Minuten, dann muss jede Gruppe einen Beschluss formulieren und mitteilen .“
    „Nun mal langsam“, sagte Grant. „Wir sind keine Götter, die so einfach mal eine Plage verschicken .“
    „Aber wir könnten es“, sagte Senator Ranjan. „Wir könnten ihnen eine Plage schicken.“
    „Ich bin für die Filter“, sagte Senissa.
    „Ich auch“, sagte Grant.
    „Ich ebenfalls“, sagte Donata, worauf Grant sie verblüfft ansah und ihren Namen fragend in die Länge zog: „Doonaataa? Jetzt überrascht du mich aber.“
    Ausgerechnet Donata war hier bei dieser doch längst nicht bindenden und keinesfalls verpflichtenden Abstimmung gegen drastische Maßnahmen. Denn im Senat waren die Hardliner von Senator Bartolis Fraktion in der Minderheit. Da mochten sie hier noch so heftig diskutieren, argumentieren und beschließen. Der Vorschlag, den Maldanern eine „Plage“ zu schicken, käme nie durch den Senat.
    „Damit haben wir einen Entschluss“, sagte Senissa. „Drei gegen zwei.“ Sie blieben alle drei bis zum Ende der Versammlung und schafften es mehrmals, zusammen in einer gemeinsamen Gruppe zu sein.
    Im Anschluss begleitete Grant Donata nach draußen, folgte ihr zu ihrem Gleiter auf den Parkplatz vor dem Senat. Sie schob seinen Arm, den er um ihre Taille gelegt hatte, nicht weg, erwiderte sogar seinen leichten Kuss. Da packte er kräftiger zu, zog sie an sich und testete aus, wie weit er gehen durfte. Gut, Donata erwiderte seinen Kuss, sie schob ihn nicht weg. Ihre Augen waren geschlossen. Dann lehnte sie den Kopf gegen seine breiten Schultern.
    „Ach Grant“, sagte sie sanft.
    „Bist du noch mit Michael zusammen?“ fragte Grant.
    Sie schüttelte den Kopf. „Heute nicht. Daher hab ich nichts dagegen, wenn du mit zu mir kommst .“
    „Sag, dass du willst, dass ich mit zu dir gehe .“
    „OK, ich will es .“
    Grant war athletisch, muskulös, sportlich gut durchtrainiert. Sie hatten vor 400 Jahren einmal eine längere Beziehung gehabt. Diese hielt 100 Jahre an. Danach blieben sie gute Freunde. Beste Freunde. Es hatte keinen speziellen Grund zur Trennung gegeben. Die inzwischen auch nur noch sporadische Beziehung mit Michael kam erst später.
     
     
    „Warum sind wir eigentlich nicht mehr zusammen?“ fragte Donata, befriedigt und zufrieden lächelnd. Dabei sah sie aus wie die leibhaftige Verführung.
    „War der Sex langweilig geworden?“ fragte Grant. Dabei bildeten sich zwei Grübchen an seinem Kinn. Er lag auf der Seite und strich mit zwei Fingern über die Konturen ihrer Oberschenkel.
    „Kann ich mir nicht vorstellen. Nach dieser Performance deinerseits. Es müssen politische Meinungsverschiedenheiten gewesen sein. Du warst mir wahrscheinlich immer zu liberal. Oh Schreck!“ Sie sprang aus dem Bett, ließ sich dann aber wieder darauf neben Grant fallen. Sie starrte auf ihr Armband.
    „Ich muss Michael anrufen. Das wirst du doch wohl verstehen. Denn ich muss ihm von Hochdekan Coldur erzählen. Sencom bitte Verbindung, aber keine Bildübertragung, nur Ton.“
     
    Michael war sofort dran: „Hei, Donata, was machst du gerade?“
    „Das geht dich nichts an Michael. Aber wenn du es trotzdem wissen willst? Grant ist gerade bei mir.“
    „Hallo Grant“, sagte Michael.
    „Also, Grant und ich waren bei einer Versammlung der Hardliner. Senator Bartoli hatte uns dazu eingeladen. Ungefähr 100 Senatoren, also der gesamte Falkenflügel. Und eine Ehrengast. Das rätst du nie, wer das war.“
    „Nein, ich habe keine Ahnung .“
    „Hochdekan Coldur .“
    „Interessant. Ist der nicht vom Platinum Atoll?“
    „Genau. Er war da, um die Hardliner einzupeitschen. Er will, dass wir in Allthania etwas gegen die Malda unternehmen. Blieb aber unpräzise und unkonkret, abgesehen davon, dass er uns aufforderte endlich etwas Ultimatives gegen die Malda zu unternehmen. Also, wenn ich es mir genau überlege, hat er uns aufgefordert, die Malda zu vernichten, ohne es direkt zu sagen. Seine Rede war rein demagogisch, so dass ihm später selber kein Vorwurf gemacht werden könnte.“
    Grant war inzwischen aufgestanden und begann sich anzuziehen.
    Michael sagte: „Das ist sehr, sehr ungewöhnlich für einen Hochdekan. Derartiges habe ich noch nie gehört .“
    „Er stand direkt neben mir. Ich spürte Kälte, die von

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