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Die geheime Treppe

Die geheime Treppe

Titel: Die geheime Treppe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Quadrate gekennzeichnet, weil sie in der Mitte liegen. Das von M ist oben offen, das von H unten, das von D links und so weiter!« Er schlug fassungslos die Hände vor den Mund. »Es ist ja so einfach! Jetzt können wir alles entziffern! Und ich kann die geheimschriftlichen Mitteilungen der Löwenritter entziffern!«
    Die drei Detektive sahen Davy lächelnd an. Sie freuten sich für den jungen Forscher. Aber mindestens genauso neugierig waren sie auf den Inhalt der Notizen.
    »Dann wollen wir mal.« Justus ging daran, die Notizen in vier etwa gleich große Stapel einzuteilen. »Jeder nimmt sich einen Haufen vor. Wir notieren, was auf der jeweiligen Notiz steht, und am Ende vergleichen wir. Falls jemand auf etwas besonders Interessantes stoßen sollte, teilt er es gleich mit.«
    »Okay.«
    »An die Arbeit.«
    Eine Minuten später versank das Zimmer in konzentrierter Stille. Die drei Detektive und Davy saßen um den Schreibtisch herum, entzifferten Zeichen für Zeichen, notierten sich die zugehörigen Buchstaben und setzten nach und nach die einzelnen Notizen zusammen. Davy kaute dabei unentwegt auf seinem Bleistift herum und brabbelte leise vor sich hin. Aber die Jungen waren so vertieft in ihre Arbeit, dass sie es gar nicht wahrnahmen.
    »Sag mal, Davy«, durchbrach Peter nach einiger Zeit das Schweigen, ohne von seinen Zetteln aufzusehen. »Sagt dir eigentlich der Name Brice etwas? Oder Holden?«
    Davy runzelte die Stirn und sah von seiner Arbeit auf. »Ja ... warte mal. Irgendetwas klingelt da bei mir.« Er blickte angestrengt zur Decke hinauf und klopfte sich mit dem Stift gegen die Zähne. »Holden ... Holden. Craig Holden?«
    »Ja. Genau.« Auch Justus und Bob hoben jetzt die Köpfe.
    »Du kennst ihn?«
    »Ich habe den Namen schon einmal gehört. Und wenn mich nicht alles täuscht, dann war das bei dem Kongress, auf dem ich von der Entdeckung der Notizen berichtete.«
    »Der in Thousand Oaks?«
    »Ja. Ist das ein bulliger Typ mit blonden Haaren? Und Knollennase?«
    »Das ist er!«
    »Hm. Ich glaube, der ist Assistent am historischen Institut der Hopeman-Uni in Santa Barbara. Wieso? Was ist mit dem? Und wer ist der andere Typ?« Davy senkte den Kopf und machte sich wieder an seine Notizen.
    »Das ist ein und derselbe Kerl«, informierte ihn Bob. »Als Irvin Brice hat er das Haus an der Küste angemietet, und als Craig Holden arbeitet er hier als Putzmann, wenn er nicht in Santa Barabara Geschichte studiert.«
    »Was? Sag das noch mal!« Davy blieb der Mund offen stehen.
    »Und aus seinem Motelzimmer haben wir auch den Schlüssel für die Geheimschrift.« Justus deutete auf die Abschrift. »Wir waren vorhin mit Cotta dort.«
    Davy legte den Stift hin. »Moment mal. Das geht mir jetzt zu schnell.« Er ließ sich das Gesagte kurz durch den Kopf gehen. »Hat Holden auch meine Notizen gestohlen?«, fragte er nach einer Weile.
    Peter schüttelte den Kopf. Die drei ??? hatten auf dem Weg zum Police Departement und zur PUSC den Fall intensiv diskutiert. »Das nehmen wir nicht an. Da passt zu vieles nicht zusammen.«
    »Nein? Aber ...« Davy hob verwirrt die Arme. »Was geht hier vor?«
    »Wir haben folgende Theorie.« Auch Justus unterbrach jetzt seine Arbeit. Während sich Peter und Bob wieder ans Werk machten, erläuterte er Davy die Überlegungen, die sich die drei Jungen vor wenigen Stunden in der Zentrale gemacht hatten. Davy lauschte in fassungslosem Staunen.
    »Wir können also davon ausgehen«, beendete Justus schließlich seine Ausführungen, »dass Holden schon vor einiger Zeit auf den noachitischen Code gestoßen ist und danach von deinen Notizen erfahren hat.«
    »Publish or perish«, hauchte Davy. »Meine Güte. Und ihr haltet das wirklich für möglich, dass jemand so ... rattig sein kann?«
    »Sag du es uns. Das ist deine Welt.«
    Davy starrte ein paar Sekunden ausdruckslos vor sich hin. Dann sagte er tonlos: »Natürlich ist es möglich. Sicher. So etwas kommt wohl vor. Aber man glaubt es erst, wenn es einen selbst trifft.« Er schüttelte sich, als wollte er den ganzen Schmutz loswerden, der für ihn mit diesen Gedanken verbunden war. »Und der Typ, der meine Notizen gestohlen hat?«
    Justus zuckte die Achseln. »Vielleicht noch so ein Schmarotzer. Oder tatsächlich ein Löwenritter, der um die Geheimnisse seines Bundes bangt. Oder ein Schmarotzer, der sich als Löwenritter tarnt. Lasst uns weitermachen. Vielleicht geben uns die Notizen einen neuen Anhaltspunkt.«
    Während Davy immer noch wie

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