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Die geheime Treppe

Die geheime Treppe

Titel: Die geheime Treppe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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habe. Wir haben den Namen überprüft, aber auch diese Spur führt ins Leere.«
    »Kann man ein Haus tatsächlich unter einem falschen Namen anmieten?«, wunderte sich Peter.
    »Brice hatte keine Papiere dabei, zahlte aber die Miete bar und für vier Wochen im Voraus. Der Vermieter schöpfte keinen Verdacht, zumal Brice auch die nächsten Tage bei ihm vorbeischauen wollte.«
    »Ah so.«
    »Unser Zeichner hat zusammen mit dem Vermieter auch noch ein Phantombild von Brice angefertigt.« Cotta holte eine Zeichnung aus der Akte und legte sie vor die Jungen. Sie zeigte einen jüngeren, sehr muskulösen Mann mit blonden Haaren und einer ausgeprägten Knollennase. »Aber auch davon verspreche ich mir nicht allzu viel.«
    Justus schüttelte den Kopf. »Noch nie gesehen.«
    Auch Bob verneinte. »Kenne ich nicht.«
    Aber Peter riss Augen und Mund auf. »Das ... das gibt´s doch nicht!«
    »Was? Was ist Zweiter?«
    »Kennst du den Typen?«
    »Ja.« Peter nickte. »Das ist ... das ist ... der Putzmann aus der Uni!«

Der Schlüssel
    »Der Putzmann aus der Uni?«, echote Bob verwundert.
    »Welcher Putzmann?« Auch Justus war völlig perplex, und Cotta sah nur fragend zwischen den drei Jungen hin und her.
    »Ich habe ihn gestern im zehnten Stock über den Haufen gerannt, als wir hinter dem Maskenmann her waren«, erklärte Peter.
    »Und du bist sicher, dass das hier der Typ ist?« Bob zeigte auf das Phantombild.
    »Ja, ganz sicher.«
    »Jetzt wird´s kompliziert«, sagte Justus. »Denn damit haben wir auch innerhalb der Universität schon mindestens zwei an dem Fall Beteiligte: den Kerl, der die Notizen gestohlen hat, und diesen Putzmann.«
    »Aber was sollte ein Putzmann mit der ganzen Sache zu tun haben?«, wunderte sich Peter. »Was interessieren den geheimschriftliche Notizen der Löwenritter?«
    Justus lächelte grimmig. »Ich glaube, wir können davon ausgehen, dass unser Putzmann in Wirklichkeit gar kein Putzmann ist. Er hat sich mit Sicherheit unter diesem Deckmantel nur einen Zugang zur Uni verschafft.«
    »Das lässt sich allerdings sehr leicht über die Verwaltung der PUSC herausfinden«, sagte Cotta. »Er muss ja bestimmte Angaben gemacht haben, um überhaupt eingestellt zu werden.«
    Justus stand auf. »Dann nichts wie hin zur Uni-Verwaltung!«
    »Du sagst es.« Cotta und die beiden anderen Detektive erhoben sich ebenfalls, und zusammen verließen sie das Police Departement.
    Eine halbe Stunde später betraten sie das Verwaltungsbüro der PUSC. Ein Schalter trennte den Kundenbereich von dem eigentlichen Büro, in dem zwei ältere Damen vor ihren Monitoren saßen und tippten. Sie blickten kaum auf, als Cotta und die drei Jungen eintraten.
    »Ja? Bitte?«, fragte die ältere der beiden in einem wenig zuvorkommenden Tonfall. Mit spitzen Lippen sah sie weiterhin über ihre Brille hinweg in ihren Bildschirm.
    »Inspektor Cotta, Police Departement Rocky Beach!«, sagte Cotta zackig und klappte seinen Dienstausweis auf.
    Die Frau erschrak so sehr, dass ihr die Brille von der Nase rutschte. Zum Glück hing sie an einem goldenen Kettchen um ihren Hals. »O Gott! Ist was passiert?« Sie sprang von ihrem Stuhl auf und trippelte aufgeregt zum Schalter. Auch die andere Dame schaute besorgt in Cottas Richtung. Die drei Jungen lächelten sich unmerklich zu.
    »Nein, aber wir bräuchten Ihre Hilfe.« Cotta verzog keine Miene.
    »Ja, sicher. Worum geht es denn?« Die Sekretärin war jetzt die Hilfsbereitschaft in Person.
    »Wir benötigen eine Auskunft über einen Ihrer Angestellten. Er arbeitet in Ihrer Putzkolonne. Wir haben jedoch nur dieses Phantombild von ihm.« Cotta legte ihr die Zeichnung vor.
    Die Frau nickte eilfertig. »Das ist kein Problem. In der Akte jedes unserer Angestellten befindet sich auch ein Foto. Für den Dienstausweis, wissen Sie.«
    »Na dann.« Cotta blickte sie auffordernd an.
    »Natürlich, natürlich.« Die Frau warf den drei ??? noch kurz einen irritierten Blick zu und lief dann zu einem großen Aktenschrank an der Wand. Sie zog die schwere Schublade auf und begann, in einem tiefen Hängeregister zu blättern. »Ich hab´s gleich«, rief sie Cotta zu.
    »Hat er was ausgefressen?«, wollte jetzt die andere Sekretärin wissen. So wie sie die Frage stellte, witterte sie mindestens einen Mord.
    »Das wissen wir noch nicht«, antwortete Cotta wahrheitsgemäß.
    Die Frau war sichtlich enttäuscht.
    »Hier!« Die bebrillte Sekretärin zog eine Akte aus dem Register. »Das muss er sein. Ganz sicher.« Sie kam zum

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