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Die Gesänge Des Eisplaneten

Die Gesänge Des Eisplaneten

Titel: Die Gesänge Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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Dr.
    Whittaker Fiske oder ein anderes Mitglied seiner Mannschaft bei Ihnen? Kommen.«
    »Negativ, Hauptmann Fiske. Petaybee ist ungefähr im selben Augenblick explodiert, als der Shuttle zur Landung ansetzte. Die Turbulenz hat das Fahrzeug aus dem Kurs geworfen, und wir mußten Evakuierungsmaßnahrnen einleiten, bevor wir nach Überlebenden suchen konnten. Tut uns leid, Herr Hauptmann. Kommen.«
    »Bumm Bumm, hier Fliegender Fisch. Mir tut das auch leid, aber Sie werden sich noch etwas gedulden müssen, bis wir per Funk bei der Raumbasis ein anderes Rettungsfahrzeug angefordert haben, um Sie zu bergen. Wir müssen als erstes nach Überlebenden suchen.«
    »Dort kann ich nicht hineinfliegen, Herr Hauptmann«, sagte der Pilot und warf Torkel einen beunruhigenden Blick zu. »Das Zeug würde die Düsen verstopfen. Lassen Sie mich die Verletzten aufnehmen und Bodenunterstützung anfordern.«
    »Meinen Vater zu finden hat oberste Priorität«, versetzte Torkel im Befehlston. Yana konnte sein Gesicht nicht sehen. Sie überlegte sich kurz, ob Torkel seinen Vater wegen seiner Bedeutung für die Mission retten wollte oder nur weil Dr. Fiske eben sein Vater war.
    »Fliegender Fisch, Sie können uns hier nicht zurücklassen. Unsere Verletzten sind in einem sehr kritischen Zustand, und wir anderen leiden unter Atemnot wegen der Asche. Hier unten ist es erstickend, Herr Hauptmann. Bitte nehmen Sie wenigstens die Verletzten auf.
    Bumm Bumm Ende.«
    Der Pilot flog einen Bogen und setzte zur Landung an, ohne Torkels Befehl zu befolgen, mitten in die wabernden Aschewolken hineinzufliegen: Yana sah, wie Torkel nach seiner Handfeuerwaffe griff, doch der Pilot hatte offensichtlich mit Schwierigkeiten gerechnet.
    »Tut mir leid, Herr Hauptmann«, sagte er und richtete eine Pistole auf Torkel. »Aber Sie und die anderen werden erst einmal aussteigen müssen, während wir die Verletzten an Bord nehmen. Ich werde ein weiteres Luftfahrzeug und auch Bodenunterstützung für Sie anfordern,, sobald wir wieder in der Luft sind.«

    Sturauge griff zur Waffe und hatte seine Aufmerksamkeit auf den Piloten statt auf Yana gerichtet. Mit einem Hieb gegen sein Handgelenk nahm sie ihm die Waffe ab, bevor er oder Giancarlo reagieren konnten. Dann richtete sie die Mündung mit einer Hand unter Giancarlos Ohr und leerte sein Pistolenhalfter mit einer Reihe schneller, geübter Bewegungen, die ihren Nahkampfausbilder mit Stolz erfüllt hätten. Sturauge lehnte sich drohend in ihre Richtung, doch Yana schüttelte den Kopf und stach dabei beredt mit der Waffe nach Giancarlo. »Dieser Teil des Flugzeugs ist gesichert, Pilot«, sagte Yana in ihr Kehlkopfmikrofon.
    Der Pilot zeigte ihr den aufgereckten Daumen und sagte zu Torkel:
    »Ich werde auch Ihnen die Handfeuerwaffe abnehmen, Hauptmann.
    Und nur für den Fall, daß die Herren später behaupten wollen, dies sei eine Meuterei, möchte ich doch darauf hinweisen, daß höhere Offiziersdienstgrade sicherlich wissen dürften, daß ich Pilot dieses Luftfahrzeugs bin. Demzufolge bin ich auch für die Dauer dieses Einsatzes der befehlshabende Offizier. Danke, Majorin.«
    Er setzte den Hubschrauber auf, und die Leute schwärmten auf ihn zu. Dann öffnete er Torkels Luke mit einem Tritt. »Hinaus mit Ihnen, Hauptmann. Und Sie da, Obergefreiter, machen Sie gefälligst Ihre Luke selbst auf und steigen Sie aus. Sie ebenfalls, Oberst.«
    Als die anderen aus dem Hubschrauber gesprungen waren und der Pilot sich umdrehte, um ihr nachzusehen, bemerkte Yana, daß er ein Deckoffizier war: ein grün-äugiger Mann mit schwarzen Locken, breiten, hervortretenden Wangenknochen und jener leichten Schrägstellung der Augen, die sie mit den Einwohnern von Petaybee zu identifizieren begonnen hatte. Auf seinem Namensschild stand O’SHAY.

14. KAPITEL
    Die Raupe holperte die Flußböschung hinunter und fuhr in die Baumgruppe hinein, sicher und langsam – allerdings viel zu langsam für Diego. Was war, wenn jemand sie erwischen und versuchen sollte, sie zurückzubringen? Was würde dann mit ihnen geschehen? Würde man Papi dann vom Planeten schaffen? Würde man sie voneinander trennen? Würde man ihn wegen Diebstahls der Raupe vor Gericht stellen?
    Stunden schienen zu vergehen, während das Fahrzeug langsam aber beharrlich kleine Hügel nahm und durch Furten und schmelzenden Schnee fuhr, der dem Fluß entgegenströmte.
    Die Raupe hatte auch kein Dach, weshalb der außergewöhnlich heiße Tag der reinste Segen war, sonst wären sie

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