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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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Beschreibungen des Goblins verlassen musste.
    Plötzlich schoss ein Tentakel aus dem Wasser, umfasste das Stück des Seils und zog es in die Tiefe. Dadurch wurde der metallene H e bel u m gelegt und wenig später zerbrach er sogar unter der enormen Kraft des Ungeheuers, das daraufhin wieder vollständig untertauc h te. Whomb konnte nun ganz deutlich das Bewegen von Zahnrädern hören. Im nächsten Moment schossen aus beiden Seiten des Tu n nels, in dem sich der Mausoläus jetzt befand, dutzende Speere aus versteckten Öffnungen in den Wänden, die das kleine Tier jedoch allesamt ve r fehlten, da die Falle nicht für solch kleine Lebewesen konzipiert war. Er hatte also recht behalten, der Lord hatte den H e bel wirklich mit einer Falle versehen.
    Zu dem Geräusch von Zahnrädern gesellte sich nun das Rattern einer Eisenkette, das nun auch die Gefährten vernahmen. Da es direkt von unten zu kommen schien, wichen sie zur Sicherheit einige Schritte zurück. Eine Art Falltür im Boden von gut einem Meter in der Breite tat sich auf. Gleiches geschah am gegenüberliegenden Ufer. Aus den beiden neuen Öffnungen kam jeweils eine Hälfte e i ner Holzbrücke hervor, die sich bogenförmig über das Wasser e r streckten und schließlich in der Mitte des Sees zusammenstießen. Die Gefährten beeilten sich, den entstandenen schmalen Übergang, der übrigens kein Geländer besaß, zu betreten. An der höchsten Stelle befand er sich vielleicht zehn Meter über der Wasseroberfl ä che. Doch außer der geringen Breite des bogenförmigen Stegs bere i tete den Gefährten noch etwas ganz anderes große Sorgen: Das Holz, aus dem die Brücke bestand, war schon sehr alt und die Fallt ü ren, unter denen diese verborgen lag, ließen anscheinend kleine Mengen Wasser durch, denn das Material fühlte sich feucht und morsch an und einige muschelähnliche Tiere lebten darauf.
    So beeilten sich die Sechs, den Übergang möglichst schnell und vo r sichtig zu überqueren. Sie wussten immerhin nicht, ob das Seeung e heuer den Mechanismus bemerkt hatte oder ob sich die Brücke i r gendwann wieder zurückzog, was ebenso gut sein konnte. Regan ging voran, gefolgt von den drei Gefangenen des Lords. Den Schluss bildeten Spiffi und Tado. Nach einer halben Minute, denn sie kamen auf dem schmalen und rutschigen Übergang nicht gut voran, überschritten sie den höchsten Punkt.
    Kurz danach passierte das Unglück: Gonos brach mit seinem linken Bein durch die morschen Bretter und steckte fest. Seine Fackel fiel ins Wasser und erlosch. Doch das war nicht das Schlimmste. Das h i nunterfallende Holz erweckte das Seeungeheuer, dessen Tentakeln den hinteren Teil der Brücke, den sie zum Glück gerade überquert ha t ten, zerstörten. Dadurch schien der Mechanismus beeinträchtigt zu we r den, denn die beiden Teile des Stegs begannen, sich langsam wieder in die Falltüren z u rückzuziehen. Whomb lief derweil panisch auf und ab, denn er konnte von seinem jetzigen Standort aus nichts für die anderen tun. Die Gefäh r ten versuchten derweil, Gonos zu befreien. Wenn sie es nicht schaffen würden, bevor die Holzbögen, die den Übergang bildeten, wieder in ihren Öffnungen verschwa n den, würde er vermutlich zerquetscht werden. Zu allem Unglück spürte der Ve r letzte plötzlich zudem einen stechenden Schmerz am eingebrochenen Fuß. Ein Krando hatte sich dort festgekrallt. O f fenbar lebten diese Kreaturen auch im Wasser. Die Gefährten ve r suchten verzwe i felt, Gonos aus seiner misslichen Lage zu befreien, doch das Ufer kam unau f hörlich näher und das zersplitterte morsche Holz hatte sich tief in sein Fleisch gebohrt, weswegen er sein Bein nicht wieder aus der Einbruchstelle herausbekam. Das Seeungeheuer war glücklicherweise damit beschäftigt, den zerstörten Teil der Br ü cke zu verspeisen, sodass sie wenigstens von dieser Seite keinen A n griff erwarten mus s ten. Schließlich konnten die Fünf Verbliebenen nichts mehr für G o nos tun, das Ufer war nur noch wenige Meter entfernt und sie mussten selbst von der Brücke, um nicht ebenfalls zu ste r ben. Doch im Angesicht seines Todes blendete der Verletzte seine Schmerzen ein letztes Mal aus und trat mit dem eingebroch e nen und stark blutenden Bein von unten durch das morsche Holz des Übe r gangs, nachdem er Algimas und Regan, die sich vor ihm befanden, angewiesen hatte, zurückzutreten. Die alten Bretter ze r splitterten unter dem Tritt, sodass Gonos in letzter Sekunde mit seinem gesu n den Bein einen Satz

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