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Die Klassefrau

Die Klassefrau

Titel: Die Klassefrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Michelle
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dass ich dich nicht verdiene und dass ich nicht bekomme, was ich will. Ich war mir ganz sicher, dass ich dafür bestraft werde, dass ich dich fast einen ganzen Monat lang durch die Hölle geschickt habe. Es tut mir so Leid, Mallory. Ich hätte dir das nie antun dürfen.«
    Obwohl sie mit Medikamenten vollgepumpt war, brachte sie es fertig, ihn anzufunkeln. »Du bist ein Idiot, Peter Drake. Weißt du denn immer noch nicht, dass du mir an dem Tag, als du in die Werkstatt gekommen bist, das Leben gerettet hast?«
    Peter holte tief Luft. »Ich danke dir, dass du bei mir geblieben bist. Von ganzem Herzen. Mein Leben liegt jetzt in deiner Hand, Liebling. Und ich lasse nicht zu, dass du es zurückweist.«
    »Wahrscheinlich finde ich die eine oder andere Verwendung dafür«, beruhigte Mallory ihn und drückte schwach seine Hand. Doch plötzlich weiteten sich ihre Augen. »Woher um alles in der Welt kommen all diese Blumen?«
    Peter blickte sich um. »Tja, die Veilchen sind von mir, die roten Rosen von Mike, die Tulpen von Consuela, und die … äh … Iris sind von Captain George Bennett als Dank, dass du meinen Hintern gerettet hast. Die Mohnblumen auf deinem Nachttisch -«
    » Pfingstrosen «, korrigierte Mallory.
    »Was auch immer. Sie sind von Sergeant Maggie Flynn, die sich für den Tipp mit der Bibliothek bedanken will, was auch immer damit gemeint ist. All die anderen Blumensträuße sind von deinen vielen treuen zufriedenen Kunden, die alle wollen, dass du so schnell wie möglich wieder gesund wirst und hoch und heilig schwören, nicht einmal einen Ölwechsel in einer anderen Werkstatt vornehmen zu lassen. Es scheint, als hättest du deinen Freundeskreis beträchtlich erweitert, ohne es zu merken.«
    »Solange du im Mittelpunkt dieses Freundeskreises stehst, soll es mir recht sein.«
    »Worauf du dich verlassen kannst«, sagte Peter und küsste ihre schmalen Finger. »Ich glaube, ich habe dir gestern versprochen, dir eine Frage zu stellen, wenn ich gesund von der Arbeit komme. Es ist hier zwar nicht so schön wie zu Hause, aber es wird reichen müssen. Wie du siehst, habe ich meinen Arbeitstag unbeschadet überstanden.«
    Mallorys grüne Augen weiteten sich. »Peter, du … du kannst doch nicht … doch nicht jetzt. Nicht hier. Ich sehe grauenhaft aus. Ich hänge an tausend Schläuchen. Das ist so … unromantisch.«
    »Es ist aber absolut lebensnotwendig für mich.«
    Sie errötete. »Oh.«
    »Willst du mich heiraten, Mallory Atkinson?«
    Ihr strahlendes Lächeln strafte die Infusionen und Schläuche und die Sterilität des Krankenzimmers Lügen. »O ja, Peter Drake, das will ich.«
    Sein Kuss war betäubender als das Morphium.
    Schließlich zog er eine kleine schwarze Schatulle aus Samt aus seiner Tasche und öffnete sie. »Mal sehen, ob er passt.«
    Mallory wusste nicht, was sie sagen sollte, als ihr Blick auf den schmalen Brillantring fiel. »Wie … wann …?«, stammelte sie.
    »Warum wollte ich wohl unbedingt nach Lake Tahoe? Seitdem trage ich ihn als Talisman bei mir«, erklärte Peter mit belegter Stimme, nahm ihre zitternde Hand und steckte ihr den Ring an. »Wer hätte das gedacht? Er passt. Genau wie deine Hand in meine. Dein Körper zu meinem. Dein Leben zu meinem.«
    »Lass uns so schnell es geht von hier verschwinden und heiraten«, flüsterte Mallory, die vor Glück weinte.
    »Bald, Liebste«, sagte Peter und wischte ihr sanft die Tränen ab. »Kein einziges Organ wurde verletzt. Dr. Cartwright sagt, dass du nur noch eine Woche hierbleiben musst. In diesen sieben Tagen haben wir noch viel vor uns, müssen Pläne schmieden. Wir müssen zum Beispiel ein Haus mit vielen Schlafzimmern und einem großen Garten finden, in dem viele Kinder spielen können.«
    Mallory lachte. »Und Enten? Du willst Enten, die durch unseren Garten watscheln?«
    Peter grinste sie an. »Du erinnerst dich also daran?«
    »Selbst an die winzigste Kleinigkeit unserer Zukunft, die du mir so farbig ausgemalt hast. Manchmal war ich drauf und dran aufzugeben, aber dann warst du da und hast mir diese üppigen Blumenbeete im Garten gezeigt, und die Kinder … und die Enten. Du warst immer da, deshalb konnte ich nicht gehen.«
    »Ich danke dir«, sagte Peter leise.
    »Nein, nein, Liebster, ich danke dir . Du hast mir das Leben gerettet.«
    »Dann sind wir ja quitt.«
    »Wie meinst du das?«
    »Du hast mir von meinem Tod erzählt. Ich habe diese nachtblauen Fliesen gesehen und mich so schnell zu Boden geworfen, dass die Kugeln nicht

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