Die Durchschnittsfalle (German Edition)
Wussten Sie, dass …
... Individualität die einzige Möglichkeit ist, sich auf Fragen aus der Zukunft, die wir heute noch nicht kennen, vorzubereiten?
... umso schwieriger die zu lösende Aufgabe ist, umso individueller die Mitglieder des Teams sein sollten?
... Migration Teil der Evolution ist?
... genetisch eigentlich keine menschlichen Rassen existieren?
... der Mensch individuell ins Leben geht und sich sein Leben lang gegen Gleichmacherei wehren muss?
... der Durchschnitt die größte Gefahr für eine erfolgreiche Zukunft ist, weil er zu keinen Spitzenleistungen fähig ist?
... der Durchschnitt auch ungerecht ist, weil er keinem einzigen Individuum wirklich entspricht?
... der Durchschnitt eine evolutive Sackgasse ist und wir trotzdem gerade mit Vollgas in diese Gasse fahren?
... der Durchschnitt ein Würfel ist, bei dem jede Seite dieselbe Augenzahl hat?
... Kinder nicht sein dürfen (können) wie ihre Eltern?
... jeder Mensch mehrere Talente hat?
... es eigentlich keine besseren oder schlechteren Talente geben kann?
... Ihre persönlichen Talente vielleicht mehr zur Lösung zukünftiger Probleme beitragen als die von Plácido Domingo oder Lionel Messi?
... Erfolg immer das Produkt aus Genetik und Umwelt, aus individuellen Leistungsvoraussetzungen und harter Arbeit ist?
... kein Erfolg von nur einem Talent abhängt?
... Erfolg stets das Ergebnis vieler besonderer Leistungen ist, wofür es notwendig ist, viele verschiedene oft auch dünne Schnüre an Leistungsvoraussetzungen zu entdecken und durch harte Arbeit zu einem dicken Seil zusammenzudröseln?
... Kreativität, intellektuelles Leistungsvermögen (IQ), Empathie und Temperament besondere individuelle Leistungsvoraussetzungen des Menschen sind, die sich im Laufe eines Lebens kaum verändern, für die genetische Faktoren bekannt sind und die für die Erreichung jeder besonderen Leistung (= Erfolg) von größter Relevanz sind?
... es auch ein Talent zum Glücklichsein gibt, das durch harte Arbeit entwickelt und umgesetzt werden muss?
... man Talente verschwendet, wenn man sich nur mit der Reproduktion von Bekanntem beschäftigt, ohne kreativ Neues dabei zu schaffen?
... wer den Wert einer gegenwärtigen Leistung für die Zukunft einschätzen will, die Vergangenheit kennen muss?
... die Psyche starken Einfluss auf die Verwendung unserer Gene nimmt?
... man auf seine Gene pfeifen kann (oder muss)?
... die Umsetzung besonderer Leistungsvoraussetzungen in Erfolg nicht extrinsisch erzwungen werden kann?
... bildungsferne Schichten zur Bildung geführt werden müssen, nicht um den Durchschnitt zu heben, sondern um mehr Talente entdecken / fördern zu können?
... einen neuen Weg nur gehen kann, wer den alten verlässt?
... wir die Norm dadurch endlich obsolet machen sollten, indem es unser aller Ziel wird, von der Norm abzuweichen?
... wenn alle verschieden sind, keiner mehr auffällt?
... es nicht eine Elite gibt, sondern so viele Eliten wie Menschen?
... es wieder „in“, „cool“, „erstrebenswert“ werden muss, anders zu sein und hart und viel an der Perfektionierung einer Sache zu arbeiten, damit ein kumulativer Flow-Zustand in unserer Gesellschaft entstehen kann, der uns zukunftsfähig macht.
Für alle Lillebrors,
denen ihr weltbester Karlsson vom Dach
manchmal sehr auf die Nerven geht.
(Karlsson ist eine Kinderbuchfigur von Astrid Lindgren, ein kleiner Mann – in den besten Jahren, wie er selbst von sich sagt, der mittels eines Propellers auf seinem Rücken fliegen kann. Karlsson ist befreundet mit dem schüchternen Jungen Lillebror, den er oft sehr rechthaberisch behandelt und dem er viele
Dinge kaputt macht – „Das stört doch keinen großen Geist“. Und doch hilft diese Freundschaft Lillebror, seinen individuellen Weg mutiger und selbstsicherer zu gehen.)
Leserhinweis
Um die Lesbarkeit des Buches zu verbessern, wurde darauf verzichtet, neben der männlichen auch die weibliche Form anzuführen, die gedanklich selbstverständlich immer mit einzubeziehen ist.
Prolog
Das aktuell Erstrebenswerteste, was man offensichtlich über die (seine eigene) nächste Generation sagen möchte, scheint eher eine Beschreibung idealisierter Unsichtbarkeit zu sein. „Wie geht es Dir mit Deinem Sohn?“, fragt der eine Vater den anderen. Die immer öfter gegebene, weil auch immer öfter gewünschte Antwort darauf: „Meiner? Herrlich, großartig … so angenehm. Weißt Du, wir haben keinerlei Probleme mit ihm … so angenehm
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