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Die Knickerbocker Bande - 15 - Das Zombie-Schwert des Sultan

Die Knickerbocker Bande - 15 - Das Zombie-Schwert des Sultan

Titel: Die Knickerbocker Bande - 15 - Das Zombie-Schwert des Sultan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezina
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setzte abermals auf.

Durst
     
     
    Diesmal hatte er Glück. Die Nase des Flugzeugs senkte sich, und auch das vordere Rad berührte den Boden. Hastig schaltete Herr Nopper auf Umkehrschub. Die Triebwerke arbeiteten nun in die entgegengesetzte Richtung und bremsten auf diese Art die Höllenfahrt der Boeing. Die Bremsen blockierten die Räder, und mächtige Staubwolken stiegen auf. Doch bereits nach wenigen Metern hielt das Fahrgestell den Bodenunebenheiten nicht mehr stand und brach. Unter lautem Knirschen und Krachen schlug die Unterseite des Flugzeuges auf der harten, steinigen Erde auf und schlitterte weiter.
    „Die Felskante“, schrie der Co-Pilot und preßte blitzschnell den Kopf zwischen die Knie. In der nächsten Sekunde donnerte die rechte Tragfläche gegen eine scharfe, zackige Felskante und wurde abgerissen. Die Boeing drehte sich durch diesen Schlag und rutschte nun mit dem Höhenruder voran weiter. Ein Hügel am Ende der Ebene wurde schließlich zum Prellbock des Flugzeugs, dessen Geschwindigkeit zum Glück nicht mehr sehr hoch war. Die Boeing krachte in den Stein, und die vier Knickerbocker-Freunde wurden trotz Sicherheitsgurt und Notlande-Haltung mit den Köpfen gegen die Vordersitze geschleudert.
    Stille! Absolute Stille herrschte danach in der Maschine. Auch von draußen war kein Laut zu hören.
    „Lilo? Poppi? Dominik?“ rief Axel seine Freunde. Er bekam keine Antwort.
    Ein schwaches Stöhnen drang aus dem Cockpit. „Kinder... Kinder... sagt etwas!“ bat Herr Hollmann.
    „Ich... mir... alles okay“, meldete sich Axel. Er kam erst jetzt auf die Idee, seine Arme vom Kopf zu nehmen und sich aufzusetzen. Neben ihm saß Dominik aufrecht im Sitz. Er hatte Mund und Augen weit aufgerissen und starrte regungslos vor sich hin. Axel erschrak fürchterlich. Was war mit Dominik los? Er packte seinen Kumpel an der Schulter und rüttelte ihn. „Dominik... Dominik... sag was!“ flehte er ihn an.
    Die Folge war entsetzlich. Dominiks Kopf fiel kraftlos auf die Schulter. Mit zitternden Fingern tastete Axel über die Nasenlöcher seines Freundes. „Bitte, atme, bitte!“ flehte er innerlich. Wie eine warme Welle floß die Erleichterung durch seinen Körper, als er einen Lufthauch spürte.
    „Axel... lebst du?“ krächzte Lilo heiser. „Jaja, aber Dominik geht es schlecht. Was ist mit Poppi?“ erkundigte sich der Knickerbocker.
    „Sie ist geschockt. Schwer geschockt“, berichtete das Superhirn. „Wir müssen ihr dringend etwas zu trinken geben. Wasser!“
    „Nein, wir müssen jetzt nur hinaus und so weit wie möglich weg“, mischte sich der Pilot ein. Herr Hollmann war aus dem Cockpit gehumpelt und rüttelte an der Einstiegsluke. Er trat mit beiden Beinen dagegen, doch es gelang ihm nicht, sie aufzustemmen.
    „Warte... ich helfe Ihnen“, meldete sich der Co-Pilot und taumelte auf den Gang. Er hatte eine große Platzwunde am Kopf, aus der Blut über sein Gesicht lief.
    Mit vereinten Kräften schafften es die beiden Männer, die Tür zu öffnen. Herr Hollmann schnappte Poppi, und sein Co-Pilot kümmerte sich um den ebenfalls schwer geschockten Dominik.
    Die anderen beiden Knickerbocker hatten zum Glück noch genug Kraft, das Flugzeug allein zu verlassen.
    „Die Terroristen“, fiel Herr Nopper plötzlich ein. „Wir müssen sie losbinden. Was sie dann machen, ist mir egal.“ Er lief zurück und kam nach wenigen Sekunden wieder zu den anderen.
    „Jetzt weg... schnell und weit weg, der Vogel kann jede Sekunde in die Luft fliegen“, keuchte der Pilot.
    Axel warf einen Blick nach hinten und beobachtete, wie die beiden Luftpiraten aus der Maschine kletterten. Sie kamen allerdings nicht auf die Piloten und die Knickerbocker zu, sondern versuchten den kahlen Hügel zu erklettern, der die Boeing zum Stillstand gebracht hatte.
    Viel war von dem stolzen Flugzeug nicht mehr übrig. Durch die fehlende Tragfläche und die abgebrochenen Räder sah sie äußerst jämmerlich aus.
    „Los... los, kommt!“ trieb der Pilot die Junior-Detektive an. „Ihr müßt durchhalten... wir finden sicher bald einen Brunnen und eine Hütte. Los!“
    Schwankend, schwitzend und mit halb geschlossenen Lidern machte sich die kleine Gruppe auf den Weg. Die Luft vor ihnen flimmerte. Von oben glühte die Sonne, von unten strahlte der steinharte, kahle Erdboden die Hitze zurück. Kein Backofen konnte schlimmer sein.
    Das Schrecklichste war aber, daß es weit und breit keinen einzigen Baum gab, der wenigstens ein bißchen Schatten

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