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Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Titel: Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thromas Brezina
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Mann. Kugelschreiber waren in Ägypten nämlich nicht leicht zu bekommen.
    Der Ägypter betrachtete das Schreibgerät von allen Seiten und probierte es aus. Er reichte Dominik zuerst zwei Melonen dafür. Als der Junge den Kopf schüttelte und mit den Fingern zeigte, daß er Geld wollte, holte der Mann ein paar Münzen aus der Tasche.
    Dominik betrachtete sie mit Kennerblick: „Das dürfte reichen.“
    Sie verabschiedeten sich und betraten das Cafe.
    Das Telefon war ein uralter, schwarzer Apparat, dessen Kabel ziemlich oft geflickt worden war.
    „Wen rufst du jetzt an?“ wollte Lilo wissen.
    „Professor Manzini“, sagte der Junge. „Er wird uns bestimmt helfen.“
    Der Besitzer sprach einige Brocken Deutsch, und Dominik konnte ihm verständlich machen, daß er die Telefonnummer des Ägyptischen Museums in Kairo benötigte.
    Als er endlich eine Verbindung hatte, lauschte er etwas hilflos dem Redeschwall, der vom anderen Ende der Leitung kam.
    Der Cafehausbesitzer erkannte Dominiks Notlage und nahm ihm den Hörer aus der Hand.
    „Wir wollen Professor Manzini!“ erklärte Dominik.
    Die Knickerbocker verstanden nur das Wort Manzini, das der Mann öfter wiederholte. Schließlich klappte es.
    Dominik erklärte dem Forscher schnell, wer er war und was sich ereignet hatte.
    Professor Manzini war außer sich: „Aber ich war doch gestern noch im Camp und habe meinem Kollegen zusätzliche Unterlagen gebracht.“
    „Professor Sabaty selbst steckt mit diesem ,Bund des Wiedererwachens’ unter einer Decke. Diese Wahnsinnigen haben alle Mitarbeiter und Axels Mutter in ihrer Gewalt. Sie werden mit ihnen dasselbe tun wie mit uns. Bitte, helfen Sie uns!“
    Der Professor versprach, sofort zu kommen, hatte aber eine Warnung für Dominik: „Vorsicht, die Mitglieder der Sekte könnten sich in diesem Dorf verstecken. Bitte, verlaßt es sofort wieder. Es gibt auf der Landstraße ein verlassenes, weißes Häuschen. Ihr geht ungefähr eine halbe Stunde. Wartet dort!“
    Der Besitzer des Cafehauses nahm kein Geld für das Telefonat. Als die Knickerbocker aber zu dem Treffpunkt losmarschierten, bemerkte Lilo, wie er ihnen nachstarrte. Sein Blick kam ihr eigenartig vor.
    Als sie das Häuschen fanden, war es Nachmittag. Die Bande spürte die Erschöpfung und ließ sich im Schatten auf den Boden sinken. Plötzlich war alles so friedlich und angenehm. Es dauerte nur Minuten, bis die vier eingenickt waren.
    Sie erwachten fast gleichzeitig, weil sie spürten, daß jemand vor ihnen stand und sie anstarrte.

 
     
Die Rote Mumie kommt wieder
    Es waren acht.
    Einer von ihnen war Pierre.
    Sie standen da und starrten die vier Knickerbocker mit stechendem Blick an.
    Ihre orangefarbenen Gewänder flatterten leicht im Wind.
    Die Arme hatten sie vor der Brust gekreuzt, und ihre Lippen formten stumm Worte, als wollten sie die Bande beschwören.
    Lieselotte sprang auf und wollte fliehen, aber die Männer ließen ihr keine Chance. Sie traten zu den vier Freunden und packten sie hart an den Armen.
    Lieselotte warf Pierre einen wütenden Blick zu. Dieser Verräter! Er steckte mit den Typen unter einer Decke.
    Ein Kastenwagen fuhr vor.
    Die Männer stießen die Bande in den Laderaum, wo an jeder Wand eine Holzbank stand. Die Knickerbocker mußten an der Schmalseite Platz nehmen. Die Sektenmitglieder setzten sich auf die Bänke längsseits.
    Die Fahrt ging los, und am heftigen Rumpeln erkannten die Juniordetektive, daß sie die Straße verlassen hatten und durch die Wüste fuhren.
    Lieselotte mußte Pierre immer wieder anschauen. Er war doch so nett gewesen. Wieso machte er mit diesen Irren gemeinsame Sache?
    Pierre hatte, wie die anderen, die Hände auf die Knie gelegt und blickte stumm vor sich hin.
    Professor Manzini hatte recht gehabt. Die Mitglieder des Bundes „Wiedererwachen“ lebten in dem Dorf. Wahrscheinlich gehörte der Mann im Cafehaus auch zu ihnen.
    Lilo wußte, daß die Männer sie diesmal nicht entkommen lassen würden.
    Aber vielleicht besaß Professor Manzini so viel Spürsinn, daß er herausfand, wo sie hingebracht wurden. Wieso war er nicht gekommen?
    Axel vermutete, daß der Forscher im Verkehrschaos von Kairo steckengeblieben war.
    Plötzlich hielt der Wagen, und die Männer stiegen aus. Die Knickerbocker mußten ihnen folgen.
    „Wir tun besser, was sie wollen. Im Augenblick können wir ihnen nicht entkommen“, flüsterte Lilo den anderen zu. „Wenn sie uns keine Fesseln anlegen und sich ein günstiger Moment bietet, können

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