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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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unerwiderte Liebe, aber auch nur das rote Blitzlicht der Radaranlage bei zu hohem Tempo, ein kleiner Joint, ein Beziehungsbetrug, eine schlimme Bilanz bei einem Lebensübergang, eine aussichtslose Situation, aber auch eine zu tiefe Gotteserfahrung, eine Überforderung mit Licht.
    Wenn in dieser Welt nichts mehr hält und nichts mehr lockt, kann die Flucht in die innere Bilderwelt der Psychose, in die Anderwelt, als bessere, verlockende Alternative erscheinen. Edward Podvoll, der buddhistische Psychiater aus den USA, nannte sein wundervolles Psychiatriebuch bei dem ehrlichen Namen Verlockungen des Wahnsinns und spricht darin von »Inseln der Klarheit« inmitten psychotischer Überschwemmungen. Der deutsche Verlag taufte das Buch aus spekulativen Gründen um auf Berichte aus entrückten Welten .
    Eine neptunische Therapie der Psychose würde darin bestehen abzuwarten, bis die Fluten sich wieder verziehen, und gar nicht erst gegen sie anzukämpfen. Was nach der Psychose noch da ist, darauf ist Verlass, darauf lässt sich neu aufbauen. Solche passiven »Therapien« des Abwartens, Erfahrens und Erlebens entsprachen den
Träumen großer Psychiater wie Edward Podvoll, aber auch Ronald D. Laing, dem in Kingsley Hall solch ein Asyl für die entsprechenden Durchgangszustände vorschwebte.
    Neurosen würden Stoff für ein eigenes Buch geben. In Das Schattenprinzip habe ich dargestellt, wie sie uns im Laufe des Lebens zuwachsen und sich langsam einschleichen. Hier handelt es sich nicht um solche erschreckenden Schatteninhalte wie bei den tiefen Schatten, die zu den Überschwemmungen der Psychosen führen, sondern um frühe Anpassungen: Dinge, die längst ihren Sinn verloren haben, aber weiterbestehen, weil sie einmal eingedrungen sind, aber auch symbolische Integrationen und Verarbeitungen von Ängsten, wie es sich bei Schlangen- und Spinnenängsten (Pluto) zeigt.
    Süchte
    Suchtverhalten gehört generell zum Neptunprinzip. Im engeren neptunischen Sinn typisch ist das ständige Wegdriften bei Cannabisgebrauch wie durch Marihuana-Rauchen. Sprüche wie: »Ein Joint am Morgen gegen Kummer und Sorgen« oder »Am Morgen ein Joint, und der Tag ist dein Freund« zeigen die Tendenz. Schon zu Tagesbeginn wird der Kopf zugenebelt, vollgedröhnt und weitestgehend abgeschaltet. Auch das Untertauchen in Alkohol, um sich diese harte Welt zu ersparen oder wenigstens weicher zu trinken, ist neptunisch, getreu dem bayerischen Motto: »Es gibt keine hässlichen Menschen, nur zu wenig Bier.« Daraus folgt die menschenfreundliche Sitte des »Schönsaufens«.
    Zu den Süchten ließe sich ebenfalls ein eigenes Buch schreiben. Da wir uns nun im Neptunland befinden, sollen die Süchte im Folgenden aufgrund ihrer besonderen Eigenart, sozusagen ihrer Obertöne, zu allen zwölf Prinzipien zugeteilt werden.
Unter Widder-Mars fallen Aktivitäts-, Streit- und Tobsucht, aber auch Abenteuer- und Geschwindigkeitssucht wie auch Jagdfieber.

Bei Stier-Venus findet sich Sammellust bis zu Konsum-, Besitz-und Habsucht sowie Genuss-, Ess- und Naschsucht, dazu Vorrats- und Sicherheitssucht.
Unter Zwillinge-Merkur fallen Lese-, Info-, Fernseh-, Kritik-, Diskussions- und Kommunikationssucht, Tratschsucht und chronische Telefonitis.
Krebs-Mond ist bei Alkohol gefährdet, außerdem kann Mondsucht sich in Geborgenheits- und Heile-Welt-Sucht sowie Sehnsucht oder Heimweh zeigen. Medizinisch ist an Wassersucht (Ödemneigung) zu denken.
Bei Löwe-Sonne ist an Spiel- und Ruhmsucht, an Vergnügungs-, Erotik- und Sex- wie auch Abenteuersucht zu denken, außerdem an Erfolgs-, Rekord-, Anerkennungs-, Geltungs-, Selbst- und Herrschsucht.
Jungfrau-Merkur ist anfällig für Arbeits-, Analyse-, Leistungs-und Kontrollsucht, Pedanterie, aber auch Lauf- und Trainingssucht.
Waage-Venus neigt zu Gefall-, Harmonie-, Beziehungs-, Partnerschafts-, aber auch Sexsucht bis zu Nymphomanie. Süßigkeiten- und Gerechtigkeitssucht kommen hinzu.
Skorpion-Pluto leidet an Intensitäts- und Gefahrensucht, an Sex- und Pornosucht, Eifer- und Rachsucht, medizinisch an Kotz-Fress-Sucht oder Bulimie.
Schütze-Jupiter neigt zur Sucht nach immer mehr, zu Reise-und Großmannssucht wie auch Verschwendungs- und Prunksucht, zu Eso- und Esssucht im Sinne von Völlerei. Außerdem gehört medizinisch Gelbsucht hierher.
Steinbock-Saturn tendiert zu Arbeits- und Habsucht, zu Ordnungs- und Putzsucht wie auch zu (Ehr-)Geiz. Medizinisch gehören Bleichsucht (Anämie) und Magersucht hierher.

Wassermann-Uranus hat einen

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