Die Macht Ihres Unterbewusstseins
Schätze.«
Geld - vom wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet
Angenommen, Sie stießen auf ein Vorkommen von Gold, Silber, Blei, Kupfer oder Eisen. Würden Sie diese Metalle als etwas Böses betrachten? Des Menschen Verblendung, Unwissenheit, falsche Einstellung zum Leben und der Mißbrauch der unterbewußten Kräfte sind die einzige Quelle und Wurzel alles Bösen. Jedes Metall - ob Uran, Blei oder irgend etwas anderes - könnte uns als Tauschmittel dienen. Statt dessen verwenden wir Papierscheine, Schecks, Kupfer, Nickel und Silber - lauter Stoffe, die wahrhaftig nichts Böses an sich haben. Physiker und Chemiker wissen heute, daß der einzige Unterschied zwischen den Metallen in der Anzahl und Beschleunigung der Elektronen besteht, die um einen gemeinsamen Mittelpunkt kreisen. Mit Hilfe eines starken Zyklotrons kann man heute ein Metall in ein anderes verwandeln, indem man es mit Atomen beschießt. Unter gewissen Bedingungen verwandelt sich auf diese Weise Gold in Quecksilber. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis unsere modernen Wissenschaftler in ihren Laboratorien Gold, Silber und andere Metalle synthetisch herzustellen wissen. Im Augenblick mag dies noch zu teuer sein, unmöglich aber ist es nicht. Aus all den vorgenannten Gründen sollte ein intelligenter Mensch in dieser Ansammlung von Elektronen, Neutronen, Protonen und Isotopen nichts Böses sehen - sei es nun Metall oder Papier, Münze oder Papiergeld.
Wie man das nötige Geld an sich zieht
Vor vielen Jahren machte ich in Australien die Bekanntschaft eines Jungen, der Chirurg werden wollte, aber kein Geld hatte. Ich erklärte ihm, jedes in die Erde gesenkte Samenkorn besitze die Fähigkeit, alles, was zu seinem Gedeihen nötig sei, an sich zu ziehen. Diesen Vorgang müsse er zum Vorbild nehmen und die betreffende Idee in seinem Unterbewußtsein verankern. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, reinigte der hervorragend begabte Junge Praxisräume, putzte Fenster und führte alle möglichen Gelegenheitsarbeiten aus. Er erzählte mir, daß er jede Nacht vor dem Einschlafen mit aller Deutlichkeit eine ärztliche Zulassungsurkunde ausmale, die in großen, klaren Buchstaben seinen Namen trug. Bei seinen Gelegenheitsarbeiten war ihm das Aussehen solcher Dokumente aufs beste vertraut geworden. Und deshalb war es ihm ein leichtes, sich das entsprechende Vorstellungsbild einzuprägen. Es dauerte etwa vier Monate lang, jede Nacht faszinierte ihn dieses geistige Wunschbild, da stellte sich der sichtbare Erfolg ein. Die weitere Lebensgeschichte dieses jungen Mannes ist sehr aufschlußreich. Einer der Ärzte fand großen Gefallen an dem Jungen. Er unterwies ihn, wie man Instrumente sterilisiert, Injektionen gibt, erste Hilfe leistet und andere in einer ärztlichen Praxis nötige Handreichungen ausführt. Schließlich stellte er ihn als medizinisch-technischen Assistenten an. Später ließ ihn derselbe Arzt auf eigene Kosten Medizin studieren. Mittlerweile ist aus dem Jungen ein berühmter Arzt, der in Montreal wirkt, geworden. Durch richtigen Einsatz seines Unterbewußtseins brachte er das uralte Gesetz der Anziehungskraft zur Wirkung, das da lautet: »Wer sein Ziel klar vor sich sieht, braucht nur die Mittel zu seiner Verwirklichung herbeizuwünschen.« In diesem Fall war das Ziel eine eigene ärztliche Praxis. Dem jungen Mann gelang es, sich in Wirklichkeit als Arzt vorzustellen, zu sehen und zu fühlen. Er lebte mit dieser Idee und erfüllte sie mit der ganzen Kraft seiner Liebe zum ärztlichen Beruf, bis sie vermöge seiner Phantasie tief im Unterbewußtsein zur festen Überzeugung wurde. So wurden gesetzmäßig alle Voraussetzungen für die Erfüllung seines Traumes geschaffen.
Warum manche Menschen niemals eine Gehaltsaufbesserung bekommen
Falls Sie für ein großes Unternehmen arbeiten und insgeheim voll Bitterkeit denken, Sie seien sowohl unterbezahlt wie unterbewertet und verdienten eigentlich mehr Anerkennung und eine bessere Bezahlung, dann haben Sie sich innerlich bereits von Ihrem Arbeitgeber losgesagt. Sie lösen damit einen gesetzmäßigen Vorgang aus, und eines Tages wird Ihr Chef zu Ihnen sagen: »Wir müssen leider auf Ihre weiteren Dienste verzichten.« Im Grunde genommen aber hatten Sie vorher schon selbst Ihr Arbeitsverhältnis gelöst. Ihr Vorgesetzter war nur das Werkzeug zur Verwirklichung Ihrer eigenen negativen Einstellung. So will es das Gesetz von Wirkung und Gegenwirkung. Der erste Anstoß ging von Ihren Gedanken aus, und alles
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