Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder
Der menschliche Körper legt im Laufe der Zeit ein ausgeklügeltes Arsenal von Abwehrzellen an. Diese werden, soweit sie sich beim Kleinkind noch nicht entwickelt haben, durch diverse Infekte in der Kindergartenzeit ausgebildet.
DIE MÖGLICHKEITEN DER HOMÖOPATHIE AUSSCHÖPFEN
Die Homöopathie versagt ihren Dienst erst, wenn die körpereigenen Regulationsmechanismen nicht mehr auf den Heilreiz einer passenden Arznei antworten können, wie es etwa bei einer Krebserkrankung oder bei Multipler Sklerose der Fall ist. Doch selbst dann kann sie noch die Nebenwirkungen herkömmlicher Therapien lindern. Bei Kindern ist ein Zusammenbruch der Abwehrkräfte zum Glück selten der Fall. Normalerweise reagiert ihr inneres System sehr gut auf Homöopathie. Dies bedeutet keinesfalls, dass Sie auf schulmedizinische Medikamente grundsätzlich verzichten sollten. Es heißt vielmehr, dass Sie bei einem Kinderarzt, der beide Richtungen beherrscht, am besten aufgehoben sind.
Schädliche Folgen voraussehen und auffangen
Inmitten der Debatte um Nachhaltigkeit und globale Erwärmung haben die meisten von uns inzwischen gelernt: Jedes ökologische System kann sich bis zu einem gewissen Grad selbst reinigen. Das gilt auch für Menschen. Lunge, Leber, Niere, Darm: Selbst wenn diese Organe, wie bei einem Säugling, noch winzig klein sind, stellen sie jede Putzkolonne in den Schatten. Doch was wir auch gelernt haben: Der Prozess der Vergiftung wird umso problematischer und unumkehrbarer, je mehr wir natürliche und lebenswichtige innere Ressourcen zerstören. Mit chemischen Keulen lässt sich heute nahezu alles zum Verschwinden bringen, was stört: Ausschlag und Pickel, Hyperaktivität und schädliche Bakterien, unkontrollierbare Wutausbrüche und depressive Verstimmungen. Doch im Gefolge bleibt oft auch das auf der Strecke, was gut und wichtig ist. Dazu gehören zum Beispiel die gesunden Bakterien der Darmflora, die unser Immunsystem zur Abwehr braucht und nutzt. Durch die Gabe von Antibiotika werden sie jedes Mal maßgeblich geschädigt. Während die eine Infektion bekämpft wird, wird der anderen gerade dadurch Vorschub geleistet.
SANFTER AUSGLEICH
Den Körper von einer Antibiotika-Behandlung zu reinigen – meist mit Sulfur ( > ) –, gehört ebenso zum Hahnemann’schen Repertoire wie die Behandlung von Impffolgen, was sehr oft mithilfe von Thuja ( > ) geschieht. Welche Arznei in welcher Potenz jeweils die richtige ist, weiß Ihre Homöopathin oder Ihr Homöopath.
An alte Erfahrungen anknüpfen
Das medizinische Konzept der Unterdrückung, das man früher für die Lösung diverser Gesundheitsprobleme hielt – Antibiotika, Cortison, Schmerzmittel –, hat nicht zum erhofften Erfolg geführt. Im Gegenteil: Gegen diverse Antibiotika haben sich als Folge der zu häufigen und oft unsachgemäßen Einnahme Resistenzen gebildet. Über Cortison wissen ganzheitlich denkende Ärzte heute, dass es zwar oberflächlich sichtbare Symptome zum Verschwinden bringt, diese jedoch oft an anderer Stelle wieder auftauchen. Und Schmerzmittel können bei längerer, unkontrollierter Anwendung massive Nebenwirkungen erzeugen, ganz zu schweigen von der Gefahr der Abhängigkeit. In den allermeisten Fällen ist das ursprüngliche Problem nicht beseitigt, sondern kommt in gleicher oder anderer Gestalt wieder zum Vorschein.
Gewiss würden die meisten Eltern ihren Kindern gern schmerzliche Erfahrungen ersparen. Andererseits wissen Eltern, deren Kind die eine oder andere Krankheit durchgemacht hat, dass es am Ende der Krise nahezu immer ein Stück gereift war. Wir sind heute gefordert, den Faden dort wieder aufzunehmen, wo er verloren ging: in den Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahren, als die Wunderwaffen der Medizin uns glauben ließen, man könne nicht nur alles »wegmachen« – man müsse es sogar. Doch wo genau ist weg? Das ist die Frage, die sich nicht nur verantwortungsvollen Homöopathen stellt. Auch Eltern setzen sich zunehmend damit auseinander und je mehr sie über Homöopathie erfahren, umso schneller nimmt dieser Denkprozess Fahrt auf.
Die Folgen des Hygienewahns
Ein anderer Gesundheitsirrtum, für den unsere Kinder einen hohen Preis bezahlen, war der Reinlichkeitswahn der Putz-und-Scheuermittel-Generation. Heute weiß man: Wer alles desinfiziert, gibt dem Immunsystem keine ausreichenden Trainingschancen. Es scheint, als wolle sich die körpereigene Abwehr bis zu einem gewissen Grad geradezu mit Feinden auseinandersetzen. Sind
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