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Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Titel: Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chuck Guillermo;Hogan Del Toro
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über ihm und schoss – als er einen stechenden Schmerz in seiner Wade spürte und wusste, dass ihn eine Kugel getroffen hatte. »Ihr verdammten Motherfucker!«, schrie er und gab eine weitere Salve ab, die auf dem Metall der Maschine Funken schlug. Dann krachte plötzlich etwas gegen seinen Oberkörper, als wäre er gegen ein Auto oder so was gelaufen. Er fiel zur Seite, stützte sich auf dem Ellenbogen ab und schoss weiter. Ein Blutschwall quoll aus seiner Brust – die Motherfucker hatten ihn sauber erwischt.
    Los, Doc, bring das Baby zu Mama! , dachte er, während er unablässig auf den Hubschrauber feuerte, bis … die Maschine zur Seite drehte, ins Trudeln geriet, mit einem anderen Hubschrauber kollidierte und mit riesigem Getöse in den Fluss stürzte.
    Klick. Klick. Klick. Gus hatte keine Munition mehr. Er warf die MP weg und ließ sich in den Sand fallen. Streckte die Arme aus. Blickte zum Himmel. Sah die Ziellaser der Maschinengewehre, die aus den anderen Hubschraubern auf ihn gerichtet waren. Rote Punkte tanzten über seinen Körper.
    Er lachte hysterisch. »Goodweather kriegt die Engel«, rief er. »Und ich? Beschissene Laserstrahlen.« Er sah die Schützen hinter den MGs und schrie: »Bringt’s hinter euch, ihr Motherfucker!«
    Und dann begann der Sand um Gus Elizalde herum zu tanzen, und sein Körper wurde von Dutzenden Kugeln zerfetzt, und sein letzter Gedanke war: Hoffentlich vermasselst du’s diesmal nicht, Doc.
    »Wohin bringt ihr mich?«
    Zack stand in der Mitte des Bootes und schwankte hin und her. Die Motorgeräusche des anderen Bootes, das sein Vater und Quinlan genommen hatten, waren im Purpurnebel verklungen, und jetzt war da nur noch das Summen im Kopf des Jungen – und irgendwo über ihm das Pulsieren der Hubschrauberrotoren.
    Die Frau – Ann – stieß das Boot vom Pier ab, während der Mann – William – immer wieder am Startseil des Außenbordmotors zog. »Auf unsere Insel flussabwärts«, sagte Ann und sah zu William. »Beeil dich!«
    »Was ist dort?«, fragte Zack.
    »Dort leben wir. Dort haben wir ein warmes Bett für dich.«
    »Und was noch?«
    »Was noch? Wir haben Hühner. Einen Garten. Holzhäuser. Kinder in deinem Alter. Es ist ein altes Fort aus dem Unabhängigkeitskrieg. Keine Angst, du bist dort in Sicherheit.«
    Bei mir warst du in Sicherheit , sagte die Stimme des Meisters.
    Zack nickte und zwinkerte. Ja, er hatte wie ein Prinz gelebt. In einem echten Schloss im Zentrum einer gewaltigen Stadt. Er hatte einen Zoo besessen – und sonst auch alles, was er sich gewünscht hatte.
    Bis dein Vater dich mir weggenommen hat.
    Der Motor sprang stotternd an, William setzte sich auf die Rückbank und steuerte sie in die Strömung – aber irgendetwas sagte Zack, dass er den Pier nicht aus den Augen lassen durfte. Rote Laserstrahlen zuckten durch den Rauch – Zack zählte sieben mal sieben davon, während das Ufer langsam außer Sicht geriet.
    Und dann … schoss eine lila Rauchwolke vom Ende des Piers auf sie zu. Und in dieser Wolke war der Meister, sein flatternder Mantel hinter ihm wie schwarze Flügel, die Arme ausgebreitet, Abraham Setrakians wolfsköpfigen Gehstock in der Hand.
    Mit einem Krachen landete der Herr der Vampire auf dem schmalen Boot, und Ann, die am Bug kniete, starrte ihn entsetzt an. »Was zur Hölle …« Mehr brachte sie nicht heraus. Der Typ, der da vor ihr stand, war Gabriel Bolivar. Ihre Nichte hatte immer T-Shirts mit seinem Konterfei getragen, hatte Poster von ihm in ihrem Zimmer aufgehängt. Und alles, woran Ann jetzt denken konnte, war: Ich hab seine verdammte Musik noch nie gemocht …
    Der Meister streckte die Arme aus und riss Ann in zwei Hälften. Dann wirbelte er herum, sprang an Zack vorbei auf William zu, griff nach dem Kopf des Mannes und bog ihn so weit zurück, dass das Genick ein leises Knacken von sich gab.
    Nachdem er die Überreste der beiden Menschen ins Wasser geworfen hatte, beugte sich der Meister zu Zack hinunter.
    Bring mich zu ihnen, mein Sohn.
    Zachary Goodweather starrte die dunkle Gestalt an, deren Mantel sich im Wind aufbauschte. Dann setzte er sich an den Außenbordmotor und änderte den Kurs. Fuhr dem Boot seines Vaters hinterher.
    Der Rauch löste sich langsam auf, und endlich fand Nora Vasiliy wieder. Gemeinsam liefen sie zum Restaurant, während die Maschinengewehre der Hubschrauber weiter auf sie feuerten.
    Im Inneren des Gebäudes fanden sie, was von Gus’ Waffenarsenal noch übrig war. Nora spähte vorsichtig aus

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