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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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vielleicht wahrnehmen, aber es war unwahrscheinlich, dass selbst Edmund Talbot …
    »Drachen!«, rief einer der Wachposten und deutete nach Osten.
    »Ah«, sagte Conner und sah zu Rachel hinüber. »Und jetzt erscheinen eure grandiosen Drachen. Einen Tag zu spät.« Er drehte sich um, ließ den Blick über die zurückströmenden Orks wandern und grinste. »Und sie werden reinkommen und ihre feurige Ladung über den armen fliehenden Orks abladen und dann wieder zu ihren Schiffen zurückfliegen. Bis sie dann wieder hier sind, werden die Legion und euer Elitekorps von Bogenschützen erledigt sein, und unsere Drachenabwehr wird stehen und auf sie warten.«
    »General«, keuchte ein Meldeläufer, der außer Atem die Treppe heraufkam. »Balmoran …«
    »Was?«, fragte General Kossin. »Was ist mit Balmoran?«
    »Sie haben einen Ausfall unternommen, Sir«, sagte der Meldeläufer, während unter ihnen die Orks vorbeitrabten.
    »Eine Kohorte?«, fragte der General. »Aussichtslos.«
    »Alle, Sir«, erklärte der Meldeläufer. »Die ganze Legion!«
    »Ich habe nicht genügend Truppen übrig, um sie zurückzuwerfen«, sagte der General verärgert. »Es sei denn, … bringt die Reservekompanie ans Südtor«, fuhr er dann zu einem seiner Adjutanten gewandt fort und wandte sich den anderen zu, die ihn umstanden. » Sämtliche Truppen ans Südtor bringen. Haltet sie auf. Wir kümmern uns um sie, wenn der Rest durch die Tore gekommen ist …«
    »Ein Ablenkungsmanöver«, meinte Conner leichthin. »Du hast mehr als genug Leute, um sie aufzuhalten.« Er
blickte zu den Drachen auf, und seine Miene verdüsterte sich. »Die sollten jetzt wenden …«
    Rachel wandte sich vom Schlachtfeld ab und blickte mit zusammengekniffenen Augen in die Sonne, aus der die Drachen herankamen. Conner hatte Recht, sie sollten jetzt wenden, um die ursprünglichen Truppen anzugreifen. Es sei denn, … sie hatten vor, die Verbände aus dem Portal anzugreifen. Sie verstand nicht viel von Taktik, das war Sache ihres Vaters. Aber sie wusste etwas, was Conner nicht wusste, und das war Balsam für ihre gequälte Seele.
    »Es läuft wohl nicht alles so, wie du es geplant hast, Conner? «, fragte sie mit einem süßlichen Lächeln.
    »Das tut es selten«, sagte Conner, ohne die sich nähernden Drachen aus den Augen zu lassen. »Deshalb gibt es Führer … sie greifen die Orks nicht an«, sagte er, als die Drachen sich in vier Staffeln aufteilten und zum Sturzflug übergingen. »Sie greifen uns an!«
    »Die Legion bewegt sich«, rief General Kossin. Er blickte zu den Drachen auf, entschied für sich, dass sie nicht in ihre Richtung unterwegs waren, und ignorierte sie dann einfach.
    »Das soll sie auch!«, brüllte Conner, als die erste Staffel eine Ladung Napalm über dem Osttor abwarf. Die Tore waren mit Leder beschlagen, um sie gegen solche Angriffe zu schützen, ebenso wie die Türme zu beiden Seiten, aber er konnte erkennen, dass brennende Orks ihre Stellungen aufgaben.
    »Jetzt schwenken sie nach links ab«, stieß der General hervor. »Zu dem Hügel mit den Bogenschützen.«
    »Was?«, fragte Conner. »Was? Unmöglich.«
    »Kein Plan überlebt die Berührung mit dem Feind, Conner«, erklärte Rachel immer noch lächelnd. »Deshalb heißt es ja Feind.«
    »Nein!«, rief der Agent des Neuen Aufbruchs, als er sah,
was der große Drache an der Spitze der Drachenformation trug. »Neeiinn!«
     
    »Etwa dort, denke ich«, brüllte Joanna, ließ die beiden offenen Portale auf die Hauptstraße des Lagers fallen und breitete die Schwingen zur Landung aus. Sie ließ Schwingen und Schwanz bei der Landung ausgestreckt, vollführte eine Drehung um die eigene Achse und wischte dabei ein paar hundert Quadratmeter Land frei. Zwar gab es dort einige wenige Verteidiger, aber gegen den Drachen hatten sie etwa die gleiche Chance wie die Zelte, die einfach weggefegt wurden.
    Herzer ließ seinen Flugdrachen unmittelbar nördlich der Portale landen, glitt seitlich von seinem Rücken und versetzte ihm einen leichten Hieb mit der flachen Schwertklinge auf die Seite, während er bereits mit dem Schild einen Angriff abwehrte.
    »Verschwinde hier, du dummes Ding«, schrie er, trieb dem Ork, der ihn angriff, das Schwert in den Leib und trat ihn dann weg. Der Flugdrache kapierte sofort, hopste schwerfällig los und schwang sich in die Lüfte.
    Herzer sah, wie Bast sich zwischen eine Gruppe Orks und die hölzernen Portale stellte, und rannte zum nächsten Portal im Norden, um es ihr dort

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