Die Sache mit Callie und Kayden: Callie und Kayden 1 - Roman (German Edition)
andere Hand knetet meinen Oberschenkel. Ich schiebe meine Finger unter sein Shirt und fühle die Linien seiner Muskeln und die Erhebungen seiner Narben. Sein Bauch spannt sich unter meiner Berührung an, aber er erforscht weiter meinen Mund mit seiner Zunge, deren Spitze über meinen Gaumen streicht. Dann beißt er zärtlich in meine Lippe. Seine Finger gleiten oben an meiner Jeans entlang, und ich erbebe innerlich. Ich reibe meine Füße gegeneinander, klemme die Beine zusammen und versuche herauszubekommen, wie ich das Kribbeln zwischen meinen Beinen loswerde.
»Callie«, stöhnt er, und seine Hand bewegt sich über die Vorderseite meiner Jeans nach unten, während er uns auf die Seite rollt. Mich erstaunt, wie sehr sich mein Körper wünscht, dass er mich dort berührt. Ich küsse ihn stöhnend weiter und vergrabe meine Hände in seinem Haar. Seine Finger sind nur ein kleines Stück in meiner Jeans und verharren dort, als wollte er mich testen. Dann endlich dringt er mit einem Finger in mich ein.
Für eine Sekunde löst er unseren Kuss und sieht mich an. »Ist das okay für dich?«
Ich bin nervös und habe Angst, aber es fühlt sich so gut an. »Ja, bestens«, sage ich, und anscheinend ist meine Atemlosigkeit genau die Bestätigung, die er braucht.
Sein Finger beginnt, sich zu bewegen, während seine Lippen wieder auf meinen sind und seine Zunge in meinen Mund taucht. Zugleich legt sich seine andere Hand auf meine Brust, sodass ich nach Luft schnappe. Meine Hüften biegen sich ihm entgegen, und er nimmt die Hand von meiner Brust, um meinen Oberschenkel über seine Hüfte zu führen, sodass ich mich ihm öffne.
Mein Kopf sackt auf das Kissen zurück; ich muss wieder zu Atem kommen. Kayden lehnt sich ein wenig zurück. Sein Finger massiert mich innen, und er beobachtet fasziniert, wie sich jeder Teil meines Körpers hebt und fällt. Etwas tief in mir explodiert vor Hitze, und ich schreie auf. Ich will es festhalten, doch Augenblicke später kehre ich in die Realität zurück.
Kayden zieht seinen Finger aus mir und küsst mich sanft, sodass sein heißer Atem über meine Lippen streicht. »Immer noch gut?«
Ich nicke, atme in unregelmäßigen Stößen, und meine Haut ist klamm vor Schweiß. »Mir geht’s großartig.«
Er lächelt über meine Antwort, und unter normalen Umständen wäre ich wohl rot geworden, doch dazu bin ich viel zu high. Kayden legt sich auf den Rücken. Sein Arm ist unter meinem Nacken, seine Finger streichen durch mein Haar, und er blickt verwundert an die Decke. »Ich muss mich mit Luke treffen. Er schickt mir dauernd SMS und sagt, dass er dringend aus dem Haus muss. Ich habe ihm gesagt, dass ich nur kurz hier vorbeigehe und dann zu ihm komme.«
»Oh. Okay.« Ich bin ein wenig gekränkt, weil er gehen will.
»Ich verspreche auch, dass wir nicht den ganzen Abend mit ihm rumhängen.« Er steigt aus dem Bett und reicht mir eine Hand. »Wir können später wieder herkommen oder vielleicht ins Kino gehen.«
Ich nehme seine Hand und sehe ihn an. »Willst du, dass ich mitkomme?«
Er zieht mich auf die Füße und guckt verwundert. »Wie? Hast du gedacht, ich bin nur hergekommen, um … um das mit dir zu machen?«
Ich komme mir blöd vor. »Vielleicht. Du hattest mir all diese SMS aus heiterem Himmel geschickt«, antworte ich schulterzuckend. »Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich dachte.«
Er hält weiter meine Hand und geht zur Tür. »Callie, ich benutze dich nicht. Das ganze Getexte war meine sexuelle Anspannung, die mich eingeholt hat. Wenn du irgendwas nicht machen willst, kannst du es sagen.«
»Ich will ja was machen«, erwidere ich. »An dem Abend, als das passiert ist, wurde ich nur panisch, weil mich etwas, das du gesagt hast, an das erinnert hat, was … was damals passiert ist. Es hatte nichts mit irgendwas zu tun, was du getan hast.«
Die Sorge in seinem Blick schwindet, als er mein Handgelenk an seine Lippen hebt und es küsst. »Also dürfen wir so weitermachen?«
Ich nicke, obgleich ich keine Ahnung habe, wohin wir gehen. Aber es interessiert mich brennend, das herauszufinden, vor allem nach dem, was wir eben getan haben. Ich habe immer geglaubt, dass solche Sachen unmöglich für mich wären, weil sie mich viel zu sehr an das erinnern würden, was geschehen war. Aber ich dachte die ganze Zeit an nichts als an Kayden. Alles andere war aus meinem Kopf verschwunden.
16
#7 Mach irgendwas nur zum Spaß
Kayden
Mir macht Sorge, dass ich mich viel zu sehr einlasse.
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