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Die Terranauten 023 - Die Ausgestossenen von Terra

Die Terranauten 023 - Die Ausgestossenen von Terra

Titel: Die Terranauten 023 - Die Ausgestossenen von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erno Fischer
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Valdecs Rückkehr! Rechnet damit, daß er bald hier erscheint. Deshalb: Seid nicht zu zuversichtlich. Die vierte Phase muß warten, denn Valdec ist ein unberechenbarer Faktor. Wenn er kommt, ist er nicht allein. Das Machtpotential, das seine Flotte darstellt, ist überragend. Glaubt nicht, daß ihr es einfach hinwegwischen könnt.«
    »Dann darf die vierte Phase erst recht nicht warten!« widersprach Nobody. »Wir müssen sie einleiten, damit wir die Macht halsen, bevor Valdec kommt.«
    »Das wäre nur gut, wenn es euch gelänge, die Grauen Garden für eure Zwecke einzusetzen, und das ist unmöglich. Chan de Nouille, die Herrin der Garden, die große Graue, wird es zu verhindern wissen. Letztlich hören die Gardisten nur auf sie.«
    »Wo befindet sie sich?«
    »Das weiß wahrscheinlich kein Mensch. Kann sein, daß sie bei Valdec ist, um an seiner Seite gegen die Aufständischen zu kämpfen. Kann aber auch sein, daß sie hier auf der Erde weilt und noch immer abwartet, weil sie einen Trumpf in der Tasche hat.«
    »Und dieser Trumpf heißt Valdec, nicht wahr?«
    »Genau! Und noch etwas, Nobody: Queen Paola hat Graue Treiber in Berlin zusammengezogen. Es sind zehn Logen. Sie verteilen sich strategisch, um euch zu zwingen, den Schutzschirm abzuschalten. Verhindert es, oder euer Aufstand findet vorzeitig ein Ende!«
    Claasen ging aus der Leitung. Da war nichts zu machen. Nobody konnte ihn nicht von sich aus anrufen, weil er nicht wußte, wo sich Claasen befand. Generalmanag Claasen wollte nach wie vor im Hintergrund bleiben.
    Mühlherr nickte Nobody zu. »Mach dir keine Sorgen, mein Freund, meine Treiber sind bereit. Sie haben sich inzwischen einigermaßen erholt und werden eine Verteidigungsmauer bilden. Zehn Logen? Das ist kein Problem. In diesem Fall ist die Verteidigung leichter als der Angriff.«
    »Gut, ich überlasse es euch!«
    Hanstein fragte: »Warum hat dein Verbündeter aus dem Konzil vor der vierten Phase gewarnt? Sieht so aus, als habe er Angst vor seinem eigenen Einsatz.«
    Nobody grinste verzerrt. »Sieht nicht nur so aus, sondern ist so! Er hat mir zugesagt, die Oppositionellen auf seine Seite zu bringen. Zu diesem Zweck muß er sich allerdings zu erkennen geben. Valdec ist so etwas wie ein magisches Wort geworden. Er ist schon einmal überraschend zur Erde zurückgekehrt und hat seine Gegner vernichtet. Alle haben Angst.« Er ballte die Rechte zur Faust und ließ sie auf das Bedienungspaneel schmettern.
    »Auf uns Nomans trifft das ganz und gar nicht zu! Wir werden auch mit ihm persönlich fertig!«
    »Müssen wir wohl«, murmelte Hanstein heiser, »sonst sind wir alle verloren.«
     
    *
     
    Die Eroberung des Heiligen Tals war abgeschlossen. Die Treiber unter den Nomans eilten zu Yggdrasil. Der Urbaum war noch immer das Symbol der Rolle, die sie über Jahrhunderte hinweg gespielt hatten.
    Logen wurden gebildet. Man versuchte verzweifelt, mit Yggdrasil Kontakt aufzunehmen. Außerdem rechnete man sich eine Chance aus, durch Yggdrasil eventuell mehr über die Dinge zu erfahren, die sich im All abspielten.
    Was war aus David terGorden und seinen Gefährten geworden? Wie groß waren die Aussichten der Terranauten, im All zu bestehen? Waren sie erfolgreich, mußte es einen Kontakt zwischen den Terranauten unter den aufständischen Nomans auf der Erde und den Kämpfenden im All geben. Zwischen den Fronten mußte es gelingen, Valdec und seine Schergen aufzureiben. Das würde die Herrschaft des verhaßten Kaisermanags endgültig brechen.
    Bei all der schönen Theorie: Yggdrasil blieb tot und gab nicht einmal ein Zeichen, um die Hoffnungen der Treiber zu rechtfertigen.
    Unterdessen hatten die Nomans anderes zu tun. Bohrl zeigte ihnen die neuen Waffen und berichtete von ihren Erlebnissen mit dem defekten Computer in der geheimen Anlage.
    »Wir werden uns darum kümmern, wenn der Kampf entschieden ist!« beschlossen die Nomanführer, die sich in der eroberten Zentrale der Grauen Garden getroffen hatten. Die Gardisten, die den Kampf überlebt hatten, waren gefangen. Mit ihrer Niederlage hatte der Mythos von der Unbesiegbarkeit der Garden weitere Kratzer bekommen.
    Auch für die Bevölkerung der Erde, die sich immer mehr fragte, ob das Kastensystem der letzten Jahrhunderte wirklich so optimal war.
    Bohrl unterbreitete einen Vorschlag: »Wir müssen die erbeuteten Waffen gegen die Grauen Garden einsetzen – und gegen die Kaiserzentrale. Dort laufen die Fäden der Macht zusammen. In der vierten Phase muß die Zentrale

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