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Die Terranauten 045 - Eine Falle für Llewellyn

Die Terranauten 045 - Eine Falle für Llewellyn

Titel: Die Terranauten 045 - Eine Falle für Llewellyn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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Lautsprecher.
    Valhala 13 spannte unwillkürlich seine Muskeln an.
    Er stand in einem riesigen Saal, tief unter der Oberfläche von Stonehenge II, und hier bemerkte man nicht den geringsten Hinweis auf den vierhundert Kilometer in der Stunde schnellen Wirbelwind, der über die Station des Konzils hinwegfegte. Selbst die Deckenleuchten flimmerten nicht einmal, wenn einer der mehrere Millionen Volt starken Blitze in das Prallfeld einschlug, das die stählerne halbierte Walnuß umgab.
    Der Mann, dessen Körper vollständig von dem goldenen Riemengeflecht bedeckt war, dachte nicht an diese Dinge.
    Er wußte: Obwohl dies ein Test war, ging es um sein Leben.
    Expertin Fuji war keine Frau, die sich mit halben Dingen zufriedengab. Und versagte er bei diesem Test, würde er auch im Einsatz versagen.
    Unwillkürlich trat Valhala einige Schritte zurück, bis die kühle Wand an seinem Rücken schabte. Konzentriert musterte er seine Umgebung. Ein leises Knirschen warnte ihn. Dann ging alles sehr schnell. Eine Öffnung erschien in der gegenüberliegenden Wand. Ein spitz zulaufender Körper erschien; eine Minirak – allerdings ohne thermische Ladung. Aber die Wucht des Aufpralls würde genügen, um ihn in Stücke zu reißen.
    Rasend schnell fauchte die Minirak heran.
    Und Valhala 13 setzte seine PSI-Fähigkeiten ein. Eine unsichtbare psionische Schockwelle warf sich dem Projektil entgegen. Ein gewalttätiges, grelles Knistern ertönte, und das Geschoß zerfiel zu Staub.
    Wie Nebel trieb es durch den Saal.
    Der Riemenmann ignorierte ihn. Ein anderes Phänomen beanspruchte seine Aufmerksamkeit. Kreischend klaffte mehrere Meter vor ihm der Boden auseinander. Blitzschnell schraubte sich eine Stahlwand in die Höhe und prallte mit einem durchdringenden Dröhnen gegen die Decke.
    Augenblicklich wurde es finster.
    Valhala atmete heftig und horchte. Motoren schienen anzuspringen. Geräusche wie von Stahl, der gegen Stahl schmirgelte, folgten. Er begriff. Die Wand – sie näherte sich ihm.
    Fuji meinte es ernst.
    Sie wollte ihn wie eine Laus zerquetschen.
    Idiot! meldete sich, ungebeten wie immer, sein selbstkritisches Ich zu Wort. Es geschieht in deinem eigenen Interesse. Wenn du dieser Aufgabe nicht gewachsen bist, dann auch nicht der anderen.
    Valhala 13 lachte rauh.
    Das Schwarze Loch soll diese verfluchte Graue fressen! Aber vermutlich ist Sartyra Fuji selbst für ein Schwarzes Loch unverdaulich!
    Aber er würde es ihr zeigen. Er würde ihr beweisen, daß sich seine PSI-Kräfte mit dem des anderen messen konnten!
    Er griff in den Weltraum II. Die Trance war tief und trotz seiner gefährlichen Situation von keiner Panik getrübt. Energie stürmte auf ihn ein, und er sammelte sie.
    Selbst in diesem Moment gelang es ihm nicht, die Gedanken an die Vergangenheit zu unterdrücken, eine Vergangenheit, die wie ein Schemen in ihm spukte und nur dann und wann unscharfe Bilder erzeugte. Er war sicher, damals – in seinem normalen Zustand – hätte er dies nicht vollbringen können. Doch dann hatte man mit ihm experimentiert, ihn dem monströsen Einfluß der Thingsteine und Viren ausgesetzt, bis er zu dem geworden war, als das er sich jetzt darstellte.
    Ein Supertreiber.
    Nur an eines – an eines hatte keiner geglaubt: daß es zu einer Überladung kommen konnte wie in der frühen Experimentalreihen, deren Schwierigkeiten man überwunden meinte. Und es war geschehen. Es hatte ihn fast getötet, ihm nahezu das Gehirn ausgebrannt.
    Wie durch ein Wunder hatte er überlebt.
    Nur um ein Monstrum zu werden. Ein Ungeheuer, das ständig den PSI-Schutz tragen mußte, um seine Umwelt vor dem Tode zu bewahren.
    Der Haß, der über ihm zusammenschwappte, gab ihm die Kraft, alle Zweifel an seine Fähigkeiten zu verdrängen.
    Er griff die näher rollende Stahlwand an.
    Sie war dick; er fühlte es mit seinen hochempfindlichen psionischen Sinnen. Aber nicht dick genug! Es waren Hammerschläge, die gegen den Stahl anbrandeten, Keulen aus Geisteskraft, so daß tiefe Dellen entstanden, das Material eingebeult wurde, bis es auseinanderriß und mit einemmal in zahllose Bruchstücke zerbarst.
    Licht fiel durch die entstandene Öffnung; sie durchmaß mehrere Meter und war an den Rändern wie angenagt.
    Das Jaulen der überbeanspruchten Motoren brach ab.
    Erst jetzt spürte Valhala 13 Erschöpfung. Obwohl sie geringer war, als er befürchtet hatte. Er schüttelte träge den Schädel und schob sich durch das Loch in der metallenen Wand.
    Die kleine Tür am anderen

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