Die Terranauten 050 - Drohung von den Sternen
natürlich – kann ein einziger Planet niemals aufbringen. So kamen wir auf PSI – die Treiberraumfahrt wurde aus der Taufe gehoben. Und so kam dann eins zum anderen: die Manags, die Treiber, die Logenmeister, das Konzil, die Misteln …
Mielke: Und natürlich Yggdrasil, der Urbaum. Der Gedanke war wegen der ökologischen Grundidee der Serie recht naheliegend. Eine intelligente Pflanze – sozusagen als ökologisches Gewissen.
Der erste Terranaut
Endlich war dann geschafft, was einige Zweifler schon für unmöglich gehalten hatten: Ein Exposé lag vor, mit dem Verlag und Autoren rundherum zufrieden waren. Doch schon tauchte das nächste Problem auf: der erste Band. Wo sollte man mit der Handlung anfangen und wann? Auf der Erde? Im Weltraum? Sollte man erst die Vorgeschichte der Helden erzählen oder gleich mit dem Kampf gegen Valdec beginnen?
Die ersten beiden Bände von Mielke und Liersch zeigten, daß sich die Autoren zu sehr in ihrem Exposé gefangen hatten. Kommentar der ersten Testleser, die das Exposé nicht kannten: »Toll spannend, aber ich kapiere beim besten Willen nicht, worum es eigentlich geht.« Dazu kam, daß Mielke und Liersch in ihren Hauptberufen wesentlich eingespannter wurden, als sie erwartet hatten. Ihnen blieb zum Schreiben, das für beide ja mehr so etwas wie ein professionelles Hobby ist, keine Zeit mehr. Zwar wollten die beiden die Serie von Anfang an nicht völlig allein schreiben, aber es fehlte ihnen jetzt die Zeit, die anderen Autoren selbst gründlich einzuarbeiten.
Der Redakteur mußte also auf Autorensuche gehen. Wen er dabei gefunden hat, stellt er auf den nächsten Seiten vor. Die neuen Autoren waren alle von der Idee der Terranauten fasziniert, gaben dem Unternehmen aber natürlich auch noch ihre eigenen neuen Ideen mit auf den Weg. Und so entstand dann schließlich die Geschichte des Kampfes gegen das Regime des Konzils und den machtbesessenen Valdec mit seiner verheerenden Kaiserkraft, von der Verlag und Autoren hoffen, daß sie auch in den nächsten fünfzig Heften den Lesern spannende und manchmal auch zum Nachdenken anregende Unterhaltung bietet – und wenn Sie, lieber Leser, wollen, auch darüber hinaus.
Die Autoren der TERRANAUTEN
Eva Christoff
Unter dem Pseudonym Eva Christoff habe ich das Vergnügen und die Ehre, als »Gastautorin« bei den TERRANAUTEN mitzuwirken. Als Eva Eppers (mein richtiger Name) schreibe ich Fantasy-Stories, die mein eigentliches Gebiet sind. Ich bin Jahrgang 54, verheiratet, habe ein Kind.
Fantasy liegt mir mehr als SF, weil ich dabei meine Träume nicht zu erklären brauche. Neben den Stories schreibe ich auch noch Gedichte und übersetze. Leider habe ich nicht soviel Zeit für die Schriftstellerei, wie ich gerne möchte. Deshalb brauche ich ziemlich lange für ein TERRANAUTEN-Heft. Was es sonst noch über mich zu sagen gäbe: Ich liebe Motorräder, Waffen, Leonard Cohen, Neil Diamond und Clint Eastwood und … und, aber dies ist kaum der richtige Platz, um die Tiefen meiner Persönlichkeit auszuloten.
Erno Fischer
Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich der SF-Autor Wilfried Hary aus dem Saarland. Zur SF fand Hary durch einen Roman von K.H. Scheer. Er schrieb zunächst Kurzgeschichten für Zeitungen und Illustrierte. Sein erster SF-Roman erschien 1971 unter dem Pseudonym W.A. Travers. Zu seiner Arbeit meint Hary: »SF bietet ungeheure Möglichkeiten, spannende Unterhaltung mit der kritischen Darstellung von Leben, Gesellschaft, Politik, Naturwissenschaften und der Umwelt überhaupt zu koppeln. Das ist es auch, was für mich die Mitarbeit bei den TERRANAUTEN so interessant macht.« Von den internationalen SF-Autoren schätzt Hary Heinlein wegen seiner Erzählkunst und Lem wegen seiner Ideen. Er ist aktiver Sportler, liebt körperliche Anstrengung und tanzt gern.
Robert Quint
Auf dem Gebiet der Science Fiction professionell tätig als Autor, Übersetzer und Kritiker. Neben der (von ihm selbst als »Entspannung« bezeichneten) Mitarbeit an den TERRANAUTEN, verfaßte er unter dem Pseudonym Thomas Ziegler zahlreiche SF-Kurzgeschichten für die Verlage Bastei, Heyne, Schaffstein, Damnitz, Goldmann u.a., von denen einige bereits auch Verbreitung in Frankreich, den USA und der DDR gefunden haben. Wichtigste Veröffentlichung ist der 1979 bei Heyne erschienene Roman »Zeit der Stasis«, der in Zusammenarbeit mit Uwe Anton entstand. Außerdem übersetzte er Werke von Cordwainer Smith, Philip K. Dick, G.R.R. Martin, Robert Silverberg u.a. ins
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