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Die Terranauten TB 09 - Das Schiff der Träume

Die Terranauten TB 09 - Das Schiff der Träume

Titel: Die Terranauten TB 09 - Das Schiff der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erno Fischer
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Gebilde auf. Nur durch die transparente Kuppel konnte man sehen, daß er gegenwärtig blieb.
    Unter den erlöschenden Triebwerken kam die blanke Protoplastoberfläche zum Vorschein.
    Das Schiff kam zur Ruhe, aber niemand rührte sich auf seinem Platz. Sie starrten auf ihre Schirme.
    Es gab keine Begrüßung, keinen Menschen, nichts als Staub und Sturm, der hier vergleichsweise eine Brise war und auf der Erde Häuser abgedeckt hätte.
    Selbst die Stärke eines Sturms ist relativ! dachte Bahrns. Das Monster kauerte auf seinem speziell angefertigten Sitz und spürte die Anspannung.
    Bahrns war der einzige, der anscheinend keine Geheimnisse vor den anderen hatte. Aber vielleicht gab es Dinge, die er ins Unterbewußte abgedrängt hatte und von denen er selbst nichts mehr ahnte?
    Oder wie war es sonst zu erklären, daß auch Bahrns solche Angst vor dem Kommenden hatte.
    Bahrns streckte seinen linken Arm aus und berührte einen Schalter. Sofort rückte das Raumhafengebäude näher heran und füllte den Schirm aus.
    Bahrns betrachtete es mit seinen übergroßen Augen.
    Die Scheiben wirkten blind. Staubfahnen zogen wie Schleier über das Gebäude hinweg. Die aufgewirbelte Wolke fächerte auseinander und schickte einen Teil ihrer Substanz zum Gebäude hinüber.
    Nichts rührte sich.
    Bahrns nahm eine weitere Schaltung vor. Die Spitze des Turmes rückte sprunghaft heran. Die Sichtscheibe verlief ringsum und war kuppelförmig gebogen. Der Tower konnte zusätzlich mit einem Energieschirm geschützt werden – wie die Kuppel des Raumschiffs.
    Eine weitere Einstellung.
    Aus der unmenschlichen Kehle von Bahrns löste sich ein dumpfer Aufschrei: Er sah das Gesicht eines Menschen; und dieses Gesicht war eindeutig ihm zugewandt!
    Es war ihm sekundenlang, als würde ihm ein Arm zuwinken, aber dann verschwand der Eindruck.
    »Vater!« schrien Bahrns’ Gedanken verzweifelt.
    Erst jetzt wurden die anderen aufmerksam. Mit vier schnellen Schritten hatte Fermens die Kontrollstelle von Bahrns erreicht, beugte sich über ihn und betrachtete den Schirm.
    Bahrns zitterte und war zu keinem vernünftigen Gedanken mehr fähig. Stumm deutete er auf den Schirm.
    Niemand konnte etwas darauf erkennen.
    Fermens nahm ebenfalls ein paar Einstellungen am Paneel vor. Der Computer schaltete auf Wiederholung.
    Die Besatzung drängte sich hinter dem Spezialsitz von Bahrns.
    Jede Phase wurde wiederholt, bis zum Schluß.
    Im entscheidenden Moment kam der Gedanke von Bahrns: »Unmöglich!«
    »Was ist unmöglich?« drängte Macson.
    »Ich – ich habe ein Gesicht und – und einen winkenden Arm … Vater!« Seine Gedanken brüllten es.
    Doch auf dem Schirm war nichts. Das Raumhafengebäude blieb leer und verlassen. Als hätte es niemals auf Clarks-Planet ein menschliches Lebewesen gegeben.
    »Eine Geisterwelt!« flüsterte Colman.
    Die Drillinge schrien panikerfüllt auf.
     
    »Ich steige aus!« knurrte Colman.
    »Ausgerechnet du?« Macson schien es nicht glauben zu wollen.
    »Warum nicht?« knurrte Colman angriffslustig. »Was erscheint dir so sonderlich daran?«
    Macson zuckte die Achseln und wandte sich Merrin-kläck zu. »Was hältst du davon? Du bist schließlich der Boß.«
    Merrin-kläck, der Logenmeister, verzog das Gesicht zu einer Grimasse. »Es gibt für alles eine vernünftige Erklärung, aber es wäre idiotisch, überstürzt zu handeln. Wir sollten jeden Schritt sorgfältig planen und unter dem Gebot der nötigen Vorsicht vornehmen.«
    »Und wieviel Zeit willst du uns dabei zubilligen? Ein Jahr? Zwei Jahre?« erkundigte Macson sich bissig.
    Colman fuhr ihn an: »Dein Zynismus ist unangebracht! Du solltest endlich deine Schnauze halten, ehe sie dir jemand stopft.«
    »Ach, du willst mir doch nicht etwa drohen?«
    »Stop!« rief Merrin-kläck kopfschüttelnd. »So geht das nicht. Freunde. Wenn ihr euch ständig streitet, werden tatsächlich Jahre vergehen, ehe es ein Ergebnis gibt.«
    Die Drillinge traten synchron einen Schritt vor und verkündeten im Chor: »Wir werden gehen! Unsere geistige Einheit ist stark genug, einen telepathischen Kontakt mit euch zu halten. Notfalls wird es sogar möglich sein, über die räumliche Entfernung hinweg eine Loge mit euch zu bilden. Wir sollten dadurch gegen eventuelle Gefahren gewappnet sein. Wir schlagen außerdem vor, daß wir transportables Aufnahmegerät mitnehmen, um euch auch visuell und akustisch miterleben zu lassen, was wir hören und sehen.«
    »Und wenn wir einfach eine automatische Sonde

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